Bekenntnis zum Unglauben
22.07.2012 um 22:07Bei dem Versuch, ein Gegenargument zu bringen vergessen "Skeptiker" die Zeugen, auch unter ernstzunehmenden Berufsgruppen. Und wer stellt schon gern seinen Job aufs Spiel. Einen Pilot, der ein UFO gesehen hat und das öffentlich verkündet, würde ich nicht mehr mit Passagieren oder fürs Militär fliegen lassen. Das einzig phantastische an den Aussagen sind die optisch sehr unterschiedlichen Gefährte, die so am Himmel erscheinen sollen. Demnach wäre hier nicht eine einzelne außerirdische Rasse unterwegs, sondern viele. Damit müßten wir Menschen so unglaublich interessant sein, daß es selbst meine Vorstellungskraft sprengt.
Das Argument, man müsse einen Beweis erbringen, ist nicht haltbar. Schaut mal zurück in die Geschichte: immer wieder hat der Mensch behauptet "gibt es nicht", "kann nicht sein", ja, das ist eins meiner Lieblingsargumente. Aber es stellt eine fundamentale Eigenschaft des Menschen dar. Es spielte nicht mal eine Rolle, ob es glaubhafte Zeugen oder Indizien gab. Und wir lernen daraus nichts, weil wir ja ach so aufgeklärt sind und es ach so weit gebracht haben, ein paar hundert Jahre nach der Dampfmaschine, 20 Jahre nach Großrechnern mit ernstzunehmender Rechenkapazität, 70 Jahre nach dem letzten Großkrieg mit Millionen Toten und unvorstellbaren Greueltaten. Noch bis ins letzte Jahrhundert haben unsere Vorgänger die Welt anhand primitiver Methoden gedeutet und untersucht. Mit Computern steht uns heute erstmals ein Werkzeug zur Hand, um mit "Modellen" ganz neue Möglichkeiten zu untersuchen und undenkbare Maschinen zu entwickeln.
Würde sich ein Mitglied dieser Menschheit zur Verhandlung an einen Tisch mit verschiedenen tatsächlich intelligenten Spezies setzen, so würde ich ihm von vornherein nur begrenztes Rederecht erteilen und ihn scharf bewachen lassen. Warum also sollte sich eine überlegene Spezies hier überhaupt umtreiben? Diese müßte uns in allen Bereichen, nicht nur technologisch, sondern auch geistig enorm überlegen sein. Manipulation von Schwerkraft in der Form wie sie von Zeugen beschrieben wird (Beschleunigung und spitzwinkelige Flugmanöver) wird wohl nicht so einfach umzusetzen sein. Mal abgesehen von den anderen Tatsachen (Entfernungen).
Mir fehlen die nachvollziehbaren Motive, das ist für mich ein echtes Gegenargument. So interessant sind Menschen wirklich nicht. Man kann genug über uns erfahren, wenn man die Empfangsgeräte einschaltet. Wer die Schwerkraft beherrscht und durchs Weltall reist, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Fernsehsignale entschlüsseln. Wir sind leider eine in allen Bereichen bemerkenswert begrenzte Lebensform. Deshalb verstehen wir uns auch untereinander nicht und führen alle Nase lang gegeneinander Krieg, und wenn es nur schriftlich in Foren ist oder am Arbeitsplatz. Wir sind immer noch die gleichen Primitiven, wie sie vor zehntausenden von Jahren mit Keulen herumliefen. Man hat uns in anbetracht der Tatsachen schon viel zu gewaltige Werkzeuge in die Hand gelegt, mehr als ein Mal war es knapp vor der totalen Selbstvernichtung.
Ohne Ausbeutung und Kriege wären wir vielleicht selber schon zu anderen Sternen unterwegs, falls unser körperliches Wohl nicht unter der Geschwindigkeit leidet, wie es damals von Zugreisen behauptet wurde...
Das Thema "gibt es" vs. "gibt es nicht" ist schlichtweg indiskutabel. Es ist aber mal wieder bemerkenswert, wie sich viele Skeptiker aufführen.
Das Argument, man müsse einen Beweis erbringen, ist nicht haltbar. Schaut mal zurück in die Geschichte: immer wieder hat der Mensch behauptet "gibt es nicht", "kann nicht sein", ja, das ist eins meiner Lieblingsargumente. Aber es stellt eine fundamentale Eigenschaft des Menschen dar. Es spielte nicht mal eine Rolle, ob es glaubhafte Zeugen oder Indizien gab. Und wir lernen daraus nichts, weil wir ja ach so aufgeklärt sind und es ach so weit gebracht haben, ein paar hundert Jahre nach der Dampfmaschine, 20 Jahre nach Großrechnern mit ernstzunehmender Rechenkapazität, 70 Jahre nach dem letzten Großkrieg mit Millionen Toten und unvorstellbaren Greueltaten. Noch bis ins letzte Jahrhundert haben unsere Vorgänger die Welt anhand primitiver Methoden gedeutet und untersucht. Mit Computern steht uns heute erstmals ein Werkzeug zur Hand, um mit "Modellen" ganz neue Möglichkeiten zu untersuchen und undenkbare Maschinen zu entwickeln.
Würde sich ein Mitglied dieser Menschheit zur Verhandlung an einen Tisch mit verschiedenen tatsächlich intelligenten Spezies setzen, so würde ich ihm von vornherein nur begrenztes Rederecht erteilen und ihn scharf bewachen lassen. Warum also sollte sich eine überlegene Spezies hier überhaupt umtreiben? Diese müßte uns in allen Bereichen, nicht nur technologisch, sondern auch geistig enorm überlegen sein. Manipulation von Schwerkraft in der Form wie sie von Zeugen beschrieben wird (Beschleunigung und spitzwinkelige Flugmanöver) wird wohl nicht so einfach umzusetzen sein. Mal abgesehen von den anderen Tatsachen (Entfernungen).
Mir fehlen die nachvollziehbaren Motive, das ist für mich ein echtes Gegenargument. So interessant sind Menschen wirklich nicht. Man kann genug über uns erfahren, wenn man die Empfangsgeräte einschaltet. Wer die Schwerkraft beherrscht und durchs Weltall reist, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Fernsehsignale entschlüsseln. Wir sind leider eine in allen Bereichen bemerkenswert begrenzte Lebensform. Deshalb verstehen wir uns auch untereinander nicht und führen alle Nase lang gegeneinander Krieg, und wenn es nur schriftlich in Foren ist oder am Arbeitsplatz. Wir sind immer noch die gleichen Primitiven, wie sie vor zehntausenden von Jahren mit Keulen herumliefen. Man hat uns in anbetracht der Tatsachen schon viel zu gewaltige Werkzeuge in die Hand gelegt, mehr als ein Mal war es knapp vor der totalen Selbstvernichtung.
Ohne Ausbeutung und Kriege wären wir vielleicht selber schon zu anderen Sternen unterwegs, falls unser körperliches Wohl nicht unter der Geschwindigkeit leidet, wie es damals von Zugreisen behauptet wurde...
Das Thema "gibt es" vs. "gibt es nicht" ist schlichtweg indiskutabel. Es ist aber mal wieder bemerkenswert, wie sich viele Skeptiker aufführen.