Spöckenkieke
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Commonsense schrieb:Auf missverstandene Technologie kann man m. E. nur mit unserem heutigen technologischen Hintergrund kommen.Ja, eben drum!!
perttivalkonen schrieb:Ich find es immer wieder witzig. Wenn es noch keine Vorstellung von Göttern gibt, kann man landende Hitech-Aliens auch nicht "natürlich" für Götter halten. Man muß schon ne Vorstellung von Göttern haben, um wen damit zu verwechseln. Dann aber brauchts auch keine Aliens, die Herkunft von Zeus & co. zu erklären.Was war zuerst da? Der Gott oder das Alien? ;)
perttivalkonen schrieb:Ja, den Witz hab ich auch gehört, ich saß ja neben Dir.Da hat mich EvD wahrscheinlich schon so weggeballert gehabt, dass ich das gar nicht regestriert habe. Ich kenne das halt allgemein aus seinen Büchern.
Spöckenkieke schrieb:Früher waren die Götter der Wind, das Wasser, der Fuchs usw. Als jedoch die Aliens landeten wurden aus diesen Naturgöttern personelle Götter, Sprich die humanoiden Aliens ersetzten die formlosen Götter durch humanoide Götter. Laut dieser Idee sind die Aliens quasi die Ursache der humanoiden Götterdarstellungen.Typisch Däniken!
Diese Götter verschwanden fast immer nach einiger Zeit, wenn das Wissen um die Vorgänge in der Natur durch den Fortschritt von Wissenschaft und Technik erklärbar und natürlich, ganz wichtig hierbei, auch gelehrt wurden.Das gefällt mir! Ich bitte darum, dich damit hin und wieder Sinngemäß zitieren zu dürfen, natürlich mit Verweis auf deinen Nick :)
Wissen verdrängt Aberglaube ... in den meisten Fällen... dieser Grundsatz stimmt nicht ganz, wenn man sich heutzutage ansieht, wieviel Aberglaube noch vorhanden ist... ich schließe mich da ein... ich habe da auch noch so einige Dinge, die ich nicht ablegen will und kann.
Beispielsweise Reinkarnation, an die ich glaube... es ist halt nicht bewiesen worden, dass es das nicht geben kann... eigentlich halten sich noch Geschichten dieser Art, die die Wissenschaft einfach nicht als unmöglich belegen kann.
Sehr interessant ist auch, mMn, die Tatsache, DASS die Menschen anscheinend einen Gott/Göttin als Vorbild irgendwie doch brauchen bzw. ohne nicht leben wollen, oder noch härter formuliert, können.tIch denke, dass ganze geht dann mehr in die Philosophische Schiene über. Gebildete Menschen, die sich nach Antworten auf die Fragen sehnen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann. Den Sinn des Lebens, warum gibt es das Universum überhaupt, hat es einen Zweck, und wenn ja, welchen.. So in die Richtung wird das gehen, denke ich. Das man in dieses Unerklärliche eine allmächtige Wesenheit oder was auch immer projeziert, die das ganze irgendwie fassbarer macht. Etwa die Größe des Universums in Relation zu unseren Maßstäben von "Groß". "Das kann kein Zufall sein, da muss mehr dahinter stecken". Gott? Götter? So in etwa. Zum Beispiel werden die wenigsten gläubigen Wissenschaftler die Evolutionstheorie in Frage stellen oder den Schöpfungsmythos als Tatsache betrachten. Aber es gibt sie, Wissenschafftler die an einen Gott der Kirche oder jenseits von Religionen glauben. Warum auch nicht. Den Sinn und Zweck unseres Dasein kennt niemand, falls es denn einen gibt. Vielleicht ist das auch alles ein riesen Witz, oder alles Zufall, wer weiß.
moric schrieb:Es ist aber nicht überall so... die Chinesen haben doch noch immer ein ganzes Pantheon an Götter/Göttinen oder? Und ich glaube, die Japaner ebenso... die Inder meines Erachtens auch, aber da kann man mich gerne eines Besseren belehren.Denke es spielt keine Rolle, ob ein universeller Gott irgendwelche vormals unerklärlichen Vorgänge "erklärt" oder ob die Menschen dafür mehrere oder zig kleinere Gottheiten brauchen. Dies ist aber nur meine Meinung.
mightyrover schrieb:Diese Götter verschwanden fast immer nach einiger Zeit, wenn das Wissen um die Vorgänge in der Natur durch den Fortschritt von Wissenschaft und Technik erklärbar und natürlich, ganz wichtig hierbei, auch gelehrt wurden.Das ist ein Mythos der Aufklärung. Er ist heute so dermaßen Teil unserer Kultur, unserer Vorstellungswelt, daß er uns so plausibel erscheint. So plausibel wie in früheren Zeiten, daß Stimmenhören mit der Jenseitigen Welt zu tun hat und nicht mit dem Arzt. Wenn hier einer diesen Aufklärungsmythos so behauptet und der nächste findet das zitationsfähig, dann ist das ne typische Verstärkung: man hört das überall und allenthalben, also muß es ja stimmen, und ich hab das ja eigentlich auch schon so gesehen. So hält sich auch bis heute, daß die Menschen im Mittelalter an die flache Erde glaubten, Millionen Menschen als Hexen verbrannt wurden, Kolumbus & co. in der Neuen Welt für Götter gehalten wurden und und und. Man hörts überall, schon in frühen Kindertagen, nimmts mit der Muttermilch auf, also stimmts und erscheint einem plausibel, wenns wieder einer sagt - und alle nicken bestätigend.