Nun gut. Mal noch ein paar Fakten zur selben Quelle:
http://doernenburg.alien.de/alternativ/orion/ori05.php (Archiv-Version vom 27.10.2012)F. Dörnenburg schreibt dort: " Anschließend bestimmte ich anhand einer Pilotenkarte (TCP H-5A) die Abstände der Pyramidenanlagen …"
Warum mit einer Pilotenkarte? Weil die (projektionsbedingt) mehr verzerrt ist als andere Karten? Mit Google Earth (o.ä.) wäre das viel einfacher und genauer gegangen. Aber naja: Schließlich haben es sich die Pyramidenbauer mit ihren großen Brocken auch so schwer gemacht, wie es nur irgend ging ...
Ist wohl auch ererbt.
Und weiter: " … und drehte die Koordinaten um 14.29 um die Cheops-Pyramide, … "
Wozu wurden die Koordinaten gedreht? Das ist beim Vergleich der Winkelabstände völlig überflüssig. Und warum gerade um 14 Uhr 29 Minuten? War da die Mittagspause zu Ende?
Tabelle 2 wirft natürlich auch Fragen auf: Genau wie in Tabelle 1 fehlt der Bezugspunkt. Klaro.
Aber wenn denn die Cheops-Pyri der Bezugspunkt sein soll (was man aus dem Kontext herauslesen könnte), ist das zumindest unlogisch. Sollte nicht der "Mittelpunkt" – ( also die Chefren-Pyri ) – der Bezugspunkt sein?
Und wie ist das zu verstehen, wenn Winkelabstände in Metern angegeben werden?
Und wie hat man zu verstehen, das Bogenminuten in Meter umgerechnet werden?
usw. usf.
Interessant sind Tabelle 3 und die dazugehörigen Skizzen. Herr Dörnenburg schreibt dazu: "Das Bild zeigt, dass die Pyramiden des Gizeh-Plateaus gut innerhalb des Fehlerintervalls liegen. " Und etwas später: " … erhält man eine sehr gute Deckung im Gizeh/Oriongürtel-Bereich"
Diese Aussage wird durch die in der Tabelle angegebenen Fehlerwerte für Chefren und Mykerinos von gerademal +/- 1 bis 3 Metern voll bestätigt. Das WÄREN winzige Abweichungen.
Das heißt, die Richtigkeit der (Zitat F.D.) "Kern-OCT" ist damit voll bestätigt !!!
Durch einen Meinungsgegner. Na das ist doch was! Robert Bauval dürfte es freuen.
Daran ändert auch nichts, dass die anderen Bauval-Pyramiden geringfügig weiter vom scheinbaren "Plan" abweichen …
Komisch ist das schon. Wo doch die Orion-Korrelations-Theorie so gar nicht stimmt … ???
Hat unser Frank (R. Bauval zuliebe) wieder mal an Fakten gedreht ?
Gruß Senkel
PS: Aber ich will nicht ungerecht sein:
Die Paläosetik allgemein, Robert Bauval und ich sind Frank Dörnenburg eventuell zu großem Dank verpflichtet. Auch durch Faktenverdrehung landet man nämlich gelegentlich bei neuen Blickrichtungen. Und die beinhalten manchmal tatsächliche Lösungen für bis dahin ungeklärte Probleme.
So auch hier.
Aber da muss ich erst nochmal selbst nachrechnen. Auf Franks Zahlen kann man sich leider nicht so richtig verlassen ... naja, eigentlich gar nicht.