@VOLTA In der Tat ist es so, dass durch den Urknall Raum und Zeit überhaupt erst entstanden sind. Vor dem Urknall gab es auch kein "Nichts", keinen leeren Raum und auch keine Zeit. Es ist daher per Definition nicht möglich - selbst wenn es Zeitreisen gäbe - in eine Zeit vor dem Urknall zu reisen, da es davor nichteinmal eine Dimension gegeben hat.
Anders würde sich das gestalten, wenn eine Entität von außen diesen Urknall verursacht hätte. Diese müsste aber in einem Universum parall dem unsrigen existieren. Wer also diese Entität bei der Schöpfung unserer Welt beobachten möchte, muss nicht in der Zeit zurückreisen, sondern in andere Universen.
Der oder die Schöpfer wären damit auch nicht "außerirdisch", sondern "extrauniversell" ^^
Was die Frage zum "Behälter Mensch" angeht, habe ich meine eigene Theorie:
Wikipedia definiert "Behälter" als einen Körper, "der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, der ... dem Zweck dient, seinen Inhalt von der Umwelt zu trennen."
Der menschliche Körper verfügt sicherlich über Hohlräume, aber ich denke hier ist im übertragenen Sinne die Natur des Geistes gefragt. Der Mensch dient somit dem Zweck, die geistige Welt (in ihm) von der materiellen (toten) Umwelt um ihn herum zu trennen.
Gehen wir davon aus (wie es fernöstliche Religionen beschreiben), dass neben der greifbaren, materiellen Welt eine feinstoffliche, geistige Welt existiert, dann ist der menschliche Körper die einzige (uns bekannte) Schnittmenge in der beide Welten aufeinandertreffen.
Im Grunde kann man dies mit einem Smartphone vergleichen, das rein materiell aus Kohlenstoffverbindungen, Metallen, Glas und Silizum besteht. Mobiles Internet (oder WLAN) ist vergleichbar mit einer geistigen Welt, die die tote Materie des Smartphones überhaupt erst mit Leben, Wissen und Sinn füllt. Und doch sind beide Welten getrennt zu betrachten.
In der Analogie wäre somit das Smartphone ein Behälter für das Internet, genauso wie es der Mensch für die geistige Welt sein mag.