@perttivalkonen @Spöckenkieke @bit @HBZ @McNeal @Dorian14 Gerade das WIE, also die angewandte Technik interessiert mich ja (und bestimmt nicht nur mich!).
Diese hinterlässt aber Spuren, welche archäologisch nachweisbar sein müssten.
Das können Spuren in Wort und Bild (aber dann bitte auch aus "erster" Hand), am Werkstück selbst oder in der Umgebung der Baustelle sein (z.B. gefundene Werkzeuge, Reste von Rampen/Transportwegen, Fundamente für Winden, etc.).
Sicherlich wurde nach Vollendung des jeweiligen Bauwerks die Baustelle auch aufgeräumt, dann später überbaut, auf den Transportwegen vielleicht wieder Äcker umgepflügt und somit die Spuren verwischt.
Verwischt, nicht restlos ausgetilgt!
Wenn es aber wie in Baalbek auf kaiserlichen Befehl zu einem Baustop kam und den Römern von heute auf morgen der Hammer aus der Hand fiel, waren doch die Transportwege ("Rutschbahnen") noch vorhanden, schließlich sollten ja mindestens noch zwei 1000-Tonner über die Distanz von rund einem Kilometer Luftlinie transportiert werden. Die "Rutschbahn" erst NACH Fertigstellung des jeweiligen Bausteins anzufangen, hätte aber das gesamte Bauvorhaben weiter verzögert (für so blöd halte ich die Römer nicht, sind ja keine Berliner ✈, ^^ ☺).
So dicht bebaut ist diese Gegend nun aber wirklich nicht und nach intensiver Landwirtschaft sieht es da auch nicht aus, als dass diese Wege SPURLOS verschwinden könnten.
Dass und wie die Römer Straßen gebaut haben und was man davon in heutiger Zeit noch an Resten findet, haben Archäologen doch hier vor unserer eigenen Nase bestätigt!
Wo aber in Baalbek?
Dort sieht es beinahe wirklich so aus, als wären diese Riesen-Steine "vom Himmel gefallen".
Im Falle vom "Donnerstein" gibt es zumindest ein paar Bilder, die der Maler, entweder selbst Augenzeuge dieses Spectaculums oder zumindest nach zeitnahen Augenzeugenberichten, angefertigt hat (Danke an
@bit).
Die Tempelruinen auf der "Terrasse von Baalbek" sind zweifelsohne römisch und ich bezweifle auch nicht, dass die Römer solche "Tausender" hätten bewegen können.
ABER EBEN NICHT SPURLOS !
Also müsste unter @spöckenkiekes roter Linie irgendwas zu finden sein!
DAS wäre dann der BEWEIS für eine THEORIE !
Zum Donnerstein:
Das "große Bild" zeigt den Besuch Katharinas II. am 20.Januar 1770, deshalb auch so viele Schaulustige.
Januar = Väterchen Frost = Winter
weiterlesen unter: www.petersburg.aktuell.ru/petersburg/spz/peter_denkmal_worauf_der_eherne_reiter_galoppiert_33.html
Zu dieser "Kugelmaschine" gab es vor nicht allzu langer Zeit eine FS-Doku.
Es wurde versucht, einen 10-Tonnen Betonblock (den man per LKW anlieferte und mit Kran absetzte) mit genau dieser Technik zu bewegen.
Hat nicht funktioniert!!! Die Kugeln drückten sich in das Holz ein und rollten nicht weiter. Einige Holzschienen splitterten…
Seltsam! Was konnten die Russen, was wir heute nicht (mehr) können?
Ach so, diese Methode funktioniert (wenn sie denn funktioniert) nur auf ebenem und halbwegs waagerechten Untergrund.
Jede Steigung ab etwa 3/1000 ist (ohne vorher genügend Schwung zu holen) ein echtes Problem.
Wer schon einmal beobachten konnte, welche Probleme ein 1000-Tonnen-Güterzug mit einer Anfahrzugkraft der Lokomotive von 450kN bzw. einer Motorleistung von 4000PS (2940kW) an einer Steigung hat, kann sich hier ein Bild machen.
Die Lokomotive bewegt nicht den gesamten Zug auf einmal vom Fleck, sondern einen Waggon nach dem anderen (flexible Kupplung), wobei jeder in Fahrt gekommene Waggon die Zugmasse der Lok vergrößert.
Irgendetwas stinkt hier!