wolf359 schrieb: Da könnte etwas dran sein, nur warum sollten dann die "Jargaraner" Denaerde die Wahl zwischen Beweis und Information gelassen haben, wo doch ein Beweis genau das zur Folge hätte haben können, wofür wir angeblich noch nicht reif sind: einen unvorbereiteten Erstkontakt ? Einen einzelnen Menschen die Wahl über die Zukunft der Menschheit zu lassen, ist immer ein Risiko...
@wolf 395
Ich nehme mal an, dass man nicht nur auf Jarga eine recht gut entwickelte Strategie und Taktik hat, wie man mit "jungen Entwicklungszivilisationen" (d.h. ggf. die Halbstarken oder Rüpels der Galaxis) umgeht. Es wird also einen gewissen Konsens darüber geben, was man macht und was man lieber nicht machen sollte...
Hätte sich Denaerde für das noch unbekannte Metall als Beweis entschieden, würde es ja dann wohl (ich nehme an, nach IHRER Wahrscheinlichkeitsrecherche) wahrscheinlich von der Staatsmacht auf Grund seiner umfassenden Möglichkeiten konfisziert werden. Hatte ich schon geschrieben. Die andere Möglichkeit, dass es - trotz alledem - doch öffentlichkeitswirksam geworden wäre, bestand natürlich theoretisch auch; auch wenn das Internetzeitalter da noch fern war. Find es aber gut, dass die andere gewählt wurde. Dass man nicht das "Doppel" zuließ, dafür wird es schon Gründer gegeben haben, auch wenn ich sie nicht kenne.
Vielleiicht wäre es unter heutigen Verhältnissen sogar gut und machbar, wenn ein solcher, offenbar nichtirdischer Metallgegenstand öffentlich wird und so die Menschheit evtl. besser an den Gedanken gewöhnt, dass Ausserirdische hier waren und ggf. SIND, auch wenn sie sich dabei nicht immer beobachten lassen. Nun weiß man nicht genau, was dies dann auslöst - es könnte sowohl positiver als auch negativer Natur sein (z.B. in dem Medien die Handlungen Negativer verallgemeinern und das "Feindbild Ausserirdischer" entsteht und gefördert wird).
Nun könnte man sagen, dem kann man ja - da oben - durch Information entgegenwirken - aber ich vermute mal, dass man die Gefahren und Risiken eines derartiger Informationsaustausches bzw Transfers durchaus kennt und sich deshalb wohl zurückhält.
Außerdem gibt es nicht nicht nur jarganische Parallelkontakte (zu Denaerde, wie auch schon geschrieben) sondern auch parallel-Fälle, wo ein "nichtirdischer Beweisgegenstand" tatsächlich, wenn auch unterirdisch existiert. Damit meine ich das Objekt M bei Tallin, über das hier ja auch schon diskutiert wurde und das für die Skeptiker natürlich auch nicht existent ist. Ich will jetzt nicht "abdriften", aber wenn man sich damit beschäftigt, erkennt man auch hier, dass die Dinge (auch ausserirdische (?) Metallproben) eine solche Herkunft nahelegen. Es wäre also anzunehmen, dass auch ein Jarga-Metall von unseren "Orgs" entsprechend wegerklärt werden würde. Auch wenn die Kritik primär darin besteht, über den Autor solcher Berichte (wie z.B. Fischinger) herzuziehen und ihn als unglaubwürdig zu etikettieren. Das ist ja das übliche Vorgehen.
Der, der unbedingt einen "eindeutigen Beweis" will, müßte schon privat eine Menge Mühe investieren. Das ist bei mir nicht der Fall. Wer davon überzeut ist, dass die Menschheit zumindest in den letzten 30 Jahrtausenden nie ausserirdischen Besuch hatte, der soll es ruhig bleiben... Ebenso die auch schon angesprochene theoretische Verifizierungsmöglichkeit mit den technischen NATO-Funksignalen, über die der spätere Coautor W.C. Stevens berichtete... Man könnte da durchaus fündig werden, wenn man Mittel, Möglichkeiten, viel Zeit und Enthusiasmus hat. Aber wer hat das schon zur Genüge ?
M.f.G.