caligae168 schrieb:Da stellt sich mir die Frage genau wie bei Baalbek, wozu solche Monster??Das fundament von Baalbek war anscheinend schon fertig(FD?).Da brauchte man so gewaltige Dinger doch gar nicht mehr.
Ich gebe dir mal die Antwort die ich vielen Pyramidenskeptikern gebe:
Einfach weil sie es konnten!caligae168 schrieb:Und war Amenophis III nicht Vater von Echnaton?Ich will jetzt mittendrin nicht extra googeln.
Ja, war er. Klaus, hat dein Browser keine Tabs? Bei mir sind im Schnitt zwischen 15-30 Tabs offen, allerdings 90% wo ich zu faul bin ein Lesezeichen zu setzen und wo ich nur kurz noch was notieren wollte, das aber oft schon seit Wochen.
:) Stört ja nicht weiter, Rechenzeit und Ram habe ich ja genug.
caligae168 schrieb:Aber waren solche "Monster" zu dieser Zeit nicht schon "out off time" ?
Nein, die Memnonkolosse stammen auch von Amenophis III., also da passt diese Monumentalfigur ganz gut dazu. Und vieles wurde damals im Trial & Error-Verfahren ausprobiert, wenn es nicht ging, dann hat man was anderes ausprobiert.
caligae168 schrieb:Dass es auch in China solche monströssen Monolithen gab ist mir neu.Wie kamen die auf solche Dinger?Selbstüberschätung?Wenn sie doch so clever waren solche Anlagen konzipieren und zu bauen, dann mussten sie doch auch die Grenzen des Machbaren erkennen.
Man kann es doch mal versuchen! Man hatte damals eine andere Einstellung zur Arbeitskraft und Arbeitszeit, und wenn es nicht klappte dann lernte man daraus.
caligae168 schrieb:Ich meine der gewaltige Obelisk der beim kloppen kaputt ging, oder der Stein von Baalbek.Das kann ich verstehen.Aber dann solche Projekte?man war ja quasi vorgewarnt
Der Obelisk in Aussan ist durch einen Materialfehler nie vollendet worden, das Gestein dort gibt einfach solche gewaltigen Teile nicht her. Gesteine werden immer von Quarzadern durchzogen, und genau so eine Ader hat zur Einstellung geführt. Dort zerlegt es dann jeden Block.
Spöckenkieke schrieb:So wie ich das sehe ist hier unten noch der Pfropfen drin, die Säure darf also nur in den kleinen inneren Zylinder (der Rest ist nur zur Deko und leer) und da der auch noch luftdicht ist, haben wir eventuell noch ein anderes Problem. FrankD meinte hier, dass bei Sauerstoffabschluss die Reaktion nur kurz laufen kann, da Batterie den Sauerstoff verbrauchen würde und so kein Sauerstoff nachkommt. Wäre mal interessant ob man das mal nachstellen könnte.
Wenn du etwas Zeit hast, dann dürfte dein Wunsch in Erfüllung gehen.
:) Ein paar Sachen muss ich noch austesten und ich benötige noch besseres Bildmaterial, aber mir schwebt da ein Erklärbär-Video vor, wo genau das Thema auch drin vorkommt. Allerdings gibt es wohl wirklich ein Elektrolyt das auch unter Luftabschluß funktioniert! Essigsäure wird aber die Reaktion einstellen.
off-peak schrieb:Ach nein? Danke für die Aufklärung.
Wer hat denn dieses verfälschte Modell her gestellt?
Das ist eine gute Frage! Aber es gibt wirklich ein paar Modelle davon, die sind auch ziemlich dem Original nachempfunden. Das Modell in Berlin im Museum für Islamische Kunst, das stammt von Wilhelm König selbst! Das Museum in Wien hatte auch ein Modell, das wird aber, zumindest laut meinen Infos, nicht mehr gezeigt.
Original anzeigen (0,6 MB)So sieht das Originalbild in Wilhelm Königs Buch "9 Jahre Irak", 3. Auflage, M. Rohrer Verlag, 1940 aus:
Original anzeigen (0,2 MB)off-peak schrieb:Nun, der die "Kathode" umgebende Eisen-Zylinder könnte noch als Anode durchgehen, aber ... wenn der Kupferstab vollständig eingeführt ist, dann berührt er die "Anode" und würde im Falle einer echten Batterie sofort einen Kurzschluss erzeugen. ;)
Da klaue ich einfach mal ein Wikibild.
:)Die Anode stellt der Eisenstab in der Mitte dar, Kathode ist dann die Kupferhülse, welche aber nicht durch den Bitumenpfropfen gereicht hat. Dann gibt es auch noch Funde wo zwar das Kupferrohr drin war, aber kein Eisenstab, der steckte im Erdreich rund um die Vase. Und es gibt Funde wo 10 (!) Kupferröhren in einer Vase waren, vermutlich hatte der Hausbesitzer eine ziemlich tollpatschige Frau oder Kinder.
:D Auf Jstor kann man einen Beitrag von Emmerich Paszthory finden (
https://www.jstor.org/stable/44432034 ), nennt sich "Stromerzeugung oder Magie". Sind 10 Seiten, zwei davon Quellennachweis. Ich habe mir die Seiten als Screenshot gespeichert, aus Copyrightgründen kann ich die aber nicht anhängen.