@Gorgarius Solange wir nicht wissen was nach dem Tod kommt, kann man auch nicht sagen, dass Selbstmord befreit.
Es ist ganz gut möglich, dass man vom Regen in die Traufe kommt, oder dass dann ganz einfach das Bewusstsein aufhört zu existieren. Und dann hat man auch nix von der Freiheit, weil sie einem nicht bewusst wird.
Ausserdem, sind wir ja dafür geschaffen, Stoffwechsel zu vollziehen. Wir übertreibens halt dabei, das ist das Problem.
Das Problem ist, dass der Mensch noch so lebt wie in der Steinzeit. Das hat sich über Jahrtausende so eingefleischt beim Menschen. Der Überlebenstrieb hat sich nicht den besseren Umständen angepasst, sondern ist pervertiert.
Schon mal nen Hund beim Fressen beobachtet? Schon ma versucht ihm das Fressen wegzunehmen? Schon mal nen Hund gesehn, der nach der Malzeit ein Stück Fleisch ablehnen würde?
Oder gar ein Knochen ablehnt, weil er schon 100 im Vorgarten vergraben hat?
Wir sind blos ein Tier mit besseren Möglichkeiten als andere Tiere.
Wir sind in dieser evolutionären Endlosschleife.Unser Verhalten ist durch Sicherung der eigenen Art bestimmt. Wir haben dies halt relativ perfektioniert. Sind aus dem Kreislauf ausgebrochen.. ausgebrochen... aber haben den Kreislauf nicht verlassen.
Nun wird uns halt bewusst, dass wir dabei sind, den Kreislauf zu zerstören und dass dies unser eigenes Ende einschliesst.
Immer wird gesagt, dass wir den Planeten zerstören. Doch er zerstörrt sich wenn schon selbst. Denn er hat uns hervorgebracht. Er hat uns programmiert.
Vielleicht sind wir ein Krebsgeschwür, doch handelt ein Geschwür willendlich bösartig? Es durchläuft doch auch nur sein eigenes genetisches Programm.
Auch wenn dies seinen Untergang und die des Wirtskörpers bedeutet.
Wäre die Konsequenz des Ganzen nicht, dass man sich wieder einbringt in den Kreislauf? Dass man sich der Gefängnisordnung unterwirft?
Nicht an Morgen denken , sondern stehts nur im Jetzt?
Es würde das Ende der Zivilisation bedeuten. Und nach den ersten paar Winter würden wir uns auf Equatorbreite zurückgezogen haben.
Weil wenn man im Jetzt lebt, dann legt man sich auch keine Vorräte an. Sondern nimmt dann Ressourcen wenn man sie benötigt.
Ein Eichhörnchen sammelt Nüsse, viel zuviele Nüsse.
Doch es schadet der Natur nicht dadurch.. im Gegenteil die vergessenen Nüsse werden zu Bäumen. Jedoch würde das Eichhörnchen, wenn es die Möglichkeit hat, wohl auch ein Vorratslager bauen und sich somit aus dem Kreislauf verabschieden.
Die Expansion eines Ameisenstaates ist stehts durch die Königin begrenzt.
Doch was ne Katastrophe wenn sie sich gegen Überschwemmungen, Vögel und Ameisenbären effektiv zu Wehr setzen könnten. Wenn jede Ameise Sex machen könnte.
Stell Dir mal vor Ratten oder Mäuse lernen Landwirtschaft zu betreiben.
Würden diese Tiere, anders als der Mensch, in der Lage sein, sich den Umständen anzupassen? Aus der Endlosschleife, des Kreislaufs auszubrechen ohne selbigen zu zerstören?
Würde es sowas wie einen Rat der Planeten geben... Würde dieser entscheiden die Menschen zu zerstören...oder doch eher die Erde, weil sie solches Leben hervorbringt?