john-erik schrieb:Trotzdem ist es mE nicht zulässig, Aussagen über das Alter von Steinen zu treffen.
Ein Geologe kann auch Aussagen über das Alter von Steinen machen, wie gesagt, da gibt es ähnliche Verfahren wie C14.
Aber hier wurde immer über das Alter der Bauten gesprochen und wann bestimmte Steine verlegt wurden, nicht über das Alter der Steine.
john-erik schrieb:Es könnte ja z B auch sein, dass die Steine bereits viel früher zugehauen wurden und nur für einen späteren Pyramiden (oder sonstwas) bau verwendet wurden - ist in der Baugeschichte ja häufiger vorgekommen
Klar kommt das vor, aber es ist ja nicht die Bearbeitung der Steine, die eine besondere Leistung darstellt, sondern die Konstruktionen damit.
john-erik schrieb:trotzdem sind die entsprechenden Gebäude dann nicht so alt, wie die Pyramiden, auch wenn Messungen aus Mörtelresten das suggerieren könnten.
Der Mörtel wäre da ja jüngeren Datums und dann hast du ja wieder das tolle Phänomen der relativen Chronologie. Sprich, die Häuser stehen auf jüngerem Material.
john-erik schrieb:Ich will gar nicht der Behauptung, die Pyramiden seien viiiiiel älter das Wort reden, aber ich würde gerne auf die Problematik der Datierung von Steinbauten hinweisen.
Das was du anführst, sind aber keine Probleme der Datierung sondern Selbstverständlichkeiten. Was würde eine Datierung bringen, wenn sie nicht gesichert wäre? Davon hätten die Archäologen doch gar nichts. Daher wird ja, wie schon oben geschrieben, nicht eine sondern mehrere Proben genommen und möglichst von Stellen, die seid dem Erbauen der Pyramiden nicht zugänglich waren um solche Probleme, wie du sie genannt hast, ausschließen zu können.
Und man muss ja auch noch bedenken, es gibt noch diverse andere Datierungsmöglichkeiten. Von der historischen Methode bis zur Thermoluminiszensdatierung usw. wurde so ziemlich alles an der Cheopspyramide ausprobiert und alles kommt zu dem ziemlich gleichen Ergebnis, jedenfalls keine Methode kommt auf 8000 -15000 Jahre.