Auf was warten Außerirdische ?
08.04.2009 um 16:15@Y34RZ3RO
Wenn wir unser Verhalten nicht auf die Außerirdischen projizieren würden, könnten wir gar nicht über sie diskutieren, weil sie aus dem menschlichen Verhaltensschema rausfallen würden und für ihre Motive deshalb nicht erahnen könnten.
Wir müssen uns in ihnen spiegeln, denn wir sind die Einzige einigermaßen hochintelligente Lebensform die wir kennen. Wenn wir uns nicht auf sie projizieren, tappen wir bei der möglichen Erklärung ihrer Motive im Dunkeln.
Wir sehen uns, und sehen wie intelligente Lebensformen bei bestimmten Dingen vorgehen.
Wir diskutieren über sie und übertragen die Handlungen einer intelligenten Lebensform (uns) auf die andere (sie).
Anders geht es nicht.
Man könnte natürlich sagen, "vielleicht sind sie ja ganz anders", aber das bringt uns nicht weiter. So haben wir wenigsten schon mal einen Anfangspunkt, die Übertragung der Motive einer intelligenten Spezies auf die einer anderen intelligenten Spezies.
Wenn wir, wenn du sagst, in ihren Augen nichts besonders zu sein scheinen, ist das noch ein Grund mehr Angst vor ihnen zu haben.
Ich meine, eine kleine Ameise ist für mich auch nichts besonders, und ich ziehe auch nicht los und zerstöre ihr Nest, aber wenn's doch passiert ist's doch auch nicht so schlimm, verstehst du?
Wir sind nichts besonders, warum sollten sie also auf uns Acht geben?
Wenn alle Menschen von Geburt an mit diesen Doktrinen gefüttert werden, wird sie später niemand mehr in Frage stellen, erst Recht nicht wenn es keine große Gegenbewegung gibt. Wenn der ganze Planet von dieser Macht beherrscht wird, gibt es keine Opposition. Es wird zwar immer Individuen geben die das System hinterfragen, aber wenn man dann nicht nur gegen ein Land, sondern eine ganze Welt ankämpfen muss, stehen die Chancen für eine Revolution doch eher schlecht. ;)
Die Staatsform ist da auch egal, es geht nur darum das alle an einem Strang ziehen.
Jede andere Waffe die wir besitzen wird eingesetzt, bis auf die Atombombe, die ruht seit 54 Jahren im Keller. Das ist doch ein Zeichen dafür, dass uns schon bewusst ist, dass, wenn wir sie einmal einsetzen, so ziemlich alles auf dem Spiel steht.
Also wissen wir doch schon ansatzweise mit dieser Gefahr umzugehen.
Natürlich kann in 10 Jahren ein Atomkrieg losgehen, aber bis hier hin haben wir uns schon ganz gut gehalten. Das Argument das eine hochtechnisierte Zivilisation sich selbst auslöscht ist also hinfällig.
Vielleicht haben sie eine nahezu perfekte Energieverwertung gefunden, aber das Rohmaterial geht trotzdem irgendwann zur Neige. Man kann nicht alles tausendfach wiederverwerten. Um zu expandieren braucht man Rohstoffe.
Mal angenommen sie haben 10.000 Flugschiffe, dann ist der Vorrat an Ressourcen für die Konstruktion dieser Schiffe auf ihrem Planeten aufbraucht. Sie können sie zwar nahezu unbegrenzt lange betreiben, aber eben nicht mehr davon herstellen, weil ihnen das Metall (oder was auch immer fehlt).
Jetzt stehen sie vor der Wahl, entweder die Galaxis mit 10.000 Schiffen zu erkunden, oder einen neuen Planeten zu besiedeln, ihm der Rohstoffe entledigen und mit 40.000 Schiffen loszudüsen.
Und wenn man 100.000 Schiffe hätte, würde es natürlich noch viel schneller gehen, und wenn man 500.000 Schiffe hätte, dann würde es ...
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Es geht um die Expansion, das Mehr, das Wollen und die Gier.
Sollen sie lieber warten bis wir, mit unserem aggressiven Temperament, wirklich soweit fortschreiten, dass wir ihnen gefährlich werden können?
Glaubst du die würden so eine Gefahr sich einfach entwickeln lassen?
Y34RZ3RO schrieb:Ich sehe keinen Grund, warum wir unser Verhalten ständig auf andere Lebewesen projezieren müssen.Ich schon, denn zumindest hier auf der Erde ist es so, dass, wenn sich eine schwache Spezies und eine starke Spezies gegenüberstehen, die schwache unterlegene Spezies meißtens den Kürzeren zieht.
Wenn wir unser Verhalten nicht auf die Außerirdischen projizieren würden, könnten wir gar nicht über sie diskutieren, weil sie aus dem menschlichen Verhaltensschema rausfallen würden und für ihre Motive deshalb nicht erahnen könnten.
Wir müssen uns in ihnen spiegeln, denn wir sind die Einzige einigermaßen hochintelligente Lebensform die wir kennen. Wenn wir uns nicht auf sie projizieren, tappen wir bei der möglichen Erklärung ihrer Motive im Dunkeln.
Wir sehen uns, und sehen wie intelligente Lebensformen bei bestimmten Dingen vorgehen.
Wir diskutieren über sie und übertragen die Handlungen einer intelligenten Lebensform (uns) auf die andere (sie).
Anders geht es nicht.
Man könnte natürlich sagen, "vielleicht sind sie ja ganz anders", aber das bringt uns nicht weiter. So haben wir wenigsten schon mal einen Anfangspunkt, die Übertragung der Motive einer intelligenten Spezies auf die einer anderen intelligenten Spezies.
Y34RZ3RO schrieb:Womöglich sind wir auch gar nicht so besonders, für wie wir uns immer halten. Es gibt aber einen Unterschied zwischen der Nichtbeachtung eines Planeten und dessen Bewohner und deren Vernichtung und Versklavung.Sicher, aber interessier würde es doch trotzdem niemanden, wenn der kleine blaue Planet hier von der Bildfläche verschwindet, oder? ;)
Wenn wir, wenn du sagst, in ihren Augen nichts besonders zu sein scheinen, ist das noch ein Grund mehr Angst vor ihnen zu haben.
Ich meine, eine kleine Ameise ist für mich auch nichts besonders, und ich ziehe auch nicht los und zerstöre ihr Nest, aber wenn's doch passiert ist's doch auch nicht so schlimm, verstehst du?
Wir sind nichts besonders, warum sollten sie also auf uns Acht geben?
Y34RZ3RO schrieb:Und was meinst du, wie lange diese Diktatur überstehen würde? 10, 100 oder vielleicht sogar 1000 Jahre? Eine Welt, die durch solche Maßnahmen in Zaun gehalten wird, wird früher oder später untergehen.Da ist nichts im Zaun zu halten.
Wenn alle Menschen von Geburt an mit diesen Doktrinen gefüttert werden, wird sie später niemand mehr in Frage stellen, erst Recht nicht wenn es keine große Gegenbewegung gibt. Wenn der ganze Planet von dieser Macht beherrscht wird, gibt es keine Opposition. Es wird zwar immer Individuen geben die das System hinterfragen, aber wenn man dann nicht nur gegen ein Land, sondern eine ganze Welt ankämpfen muss, stehen die Chancen für eine Revolution doch eher schlecht. ;)
Die Staatsform ist da auch egal, es geht nur darum das alle an einem Strang ziehen.
Y34RZ3RO schrieb:54 Jahre sind kosmisch oder evolutionär gesehen ein Wimpernschlag. Von daher sagen diese 54 Jährchen gar nichts aus...Kosmisch gesehen ist alles nur ein Wimpernschlag. :|
Jede andere Waffe die wir besitzen wird eingesetzt, bis auf die Atombombe, die ruht seit 54 Jahren im Keller. Das ist doch ein Zeichen dafür, dass uns schon bewusst ist, dass, wenn wir sie einmal einsetzen, so ziemlich alles auf dem Spiel steht.
Also wissen wir doch schon ansatzweise mit dieser Gefahr umzugehen.
Natürlich kann in 10 Jahren ein Atomkrieg losgehen, aber bis hier hin haben wir uns schon ganz gut gehalten. Das Argument das eine hochtechnisierte Zivilisation sich selbst auslöscht ist also hinfällig.
Y34RZ3RO schrieb:Lebewesen, die die Ressourcennutzung "perfektioniert" haben, müssen sich nicht jedes 100. Jahr einen neuen Planeten suchen und diesen versklaven und ausbeuten...Die selbstlosen gütigen Aliens, ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden, tut mir Leid. :D ;)
Vielleicht haben sie eine nahezu perfekte Energieverwertung gefunden, aber das Rohmaterial geht trotzdem irgendwann zur Neige. Man kann nicht alles tausendfach wiederverwerten. Um zu expandieren braucht man Rohstoffe.
Mal angenommen sie haben 10.000 Flugschiffe, dann ist der Vorrat an Ressourcen für die Konstruktion dieser Schiffe auf ihrem Planeten aufbraucht. Sie können sie zwar nahezu unbegrenzt lange betreiben, aber eben nicht mehr davon herstellen, weil ihnen das Metall (oder was auch immer fehlt).
Jetzt stehen sie vor der Wahl, entweder die Galaxis mit 10.000 Schiffen zu erkunden, oder einen neuen Planeten zu besiedeln, ihm der Rohstoffe entledigen und mit 40.000 Schiffen loszudüsen.
Und wenn man 100.000 Schiffe hätte, würde es natürlich noch viel schneller gehen, und wenn man 500.000 Schiffe hätte, dann würde es ...
Verstehst du worauf ich hinaus will?
Y34RZ3RO schrieb:So konnte ein Handel zwischen Technologie und Ressourcen statt finden...es gibt viele Möglichktein, an die Ressourcen zu kommen, ohne gleich den ganzen Planten auszulöschen.Es geht nicht darum sich extra Planeten zu suchen, die man versklaven kann, sie können sich viel eher unbewohnte Planeten suchen und da buddeln, dann müssten sie auch keine wertvollen Technologien weggeben.
Es geht um die Expansion, das Mehr, das Wollen und die Gier.
Y34RZ3RO schrieb:Achja, Prävention ist natürlich die beste Verteidigung. Dann heißt es von den Aliens: "Die auf der Erde haben Massenvernichtungswaffen! Und die entwickeln sich verdammt schnell! Es dauert bestimmt nicht mehr lange, bis sie die interstellare Raumfahrt beherrschen und somit eine Bedrohung für uns darstellen! Ich sage euch, lässt uns diese Terroriste...äh...Erdlinge vernichten!"Klingt für mich logisch.
Sollen sie lieber warten bis wir, mit unserem aggressiven Temperament, wirklich soweit fortschreiten, dass wir ihnen gefährlich werden können?
Glaubst du die würden so eine Gefahr sich einfach entwickeln lassen?