@VymaanikaDeine Aufstellung ist schon einigermaßen richtig. Aber sie sieht immer zu sehr
nach einem Planeten wie die Erde aus. Zwar bieten gerade solche Planeten
gute Bedingungen für eine Lebensentstehung, aber diese guten Bedingungen
hängen auch vom Leben selbst ab. Wenn das Leben auf einem Himmelskörper
entsteht, dann verändert es die Ausgangsbedinugungen solange, bis ein stabiles
Gleichgewicht entstanden ist, das über einen längeren Zeitraum für lebenstaugliche
Bedingungen sorgt. Mit anderen Worten: das Leben erschafft sich wenigstens
zu einem Teil die Bedingungen für die eigene Existenz. Auf der Erde sorgen die
Anteile der atmosphärischen Gase mit dafür, wie die Energie der Sonne ver-
wertet wird. Das Leben bestimmt die umzusetztende Stoffmenge. Auf anderen
Planeten mit Leben wird das nicht anders sein. Aber gerade diese Zusammenhänge
eröffnen auch Möglichkeiten Planeten, die sich von unserer Erde unterscheiden,
zu einem in der Vielfalt ähnlichen lebenstragenden Himmelskörper zu formen.
Geringfügige Änderungen von einigen Prozent bei der umgesetzten Energiemenge,
eine Abweichung der wieder abgestrahlten Sonnenenergie, könnte ausreichen,
um günstige Bedingungen zu schaffen. Das System Leben kann viele seiner
Werte variiren, damit ein Gleichgewicht entsteht, und somit Abweichungen eines
Planeten von den idealen Parametern der Erde ausgleichen, wenn denn die
Erde tatsächlich ideale Parameter für das Leben hat...