@SheldonCooper Glückwunsch... soweit ich sehe..sauber berechnet.
Ich seh aber auch nich alles.
Es gibt nur ein kleines Problemchen, da ich zwischendurch gefragt wurde bleibst du dabei!?
Ja ich bleibe bei Fakten 3, alles dort ist bestätigt und korrekt.
Das was in Fakt 3 tatsächlich behauptet wird, ist nicht zu widerlegen!
A. Die Möglichkeit sich mit knapp c durch den Raum zu bewegen....
(Einsteins Grenze für V)
B. S. zB.
Lichtsegler, mit dem es prinzipiell möglich ist 99% von c zu erreichen....
Jülich Computersimulation, Laser angetriebenes Lichtsegel (hier wurde kein Sonnensegel behauptet) inkl. allg. gültigen physikalischen Annahmen, die solche experimentalen Modelle apriori begründen.
Zum
"Sonnensegeln", was wir hier zusätzlich zu den Fakten in 3 besprechen, und das nicht in Fakt 3 vorkam.
Man sollte trotz der guten Leistung die Sheldon hier letztendlich gebracht hat (auf seine immer stimmiger werdenden Berechnungen bezogen... vielen Dank dafür), nicht vergessen
das er "nur" sein eigenes Modell berücksichtigt hat. Übernommen hat er lediglich die Graphen-Technologie und die Entfernung zur Sonne.
SheldonCooper schrieb: Schneller wird das Ding nicht. Nicht mit dem Segel, mit der Masse, bei dem Abstand oder durch unsere Sonne.
Berücksichtigen wir aber nur das von mir theoretisierte Modell, kommen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit zu ganz anderen Ergebnissen!
Erst mal ein kurzes Beispiel was allg. gültig von der ESA angenommen wird, wie schnell ein
Sonnensegel, nach bisherigen wissenschaftlich fundierten Einschätzungen werden kann. 25% von c.
Es gibt mehrere Arten von Lichtsegeln. Bei der Grundausführung wird nur das Licht von Sternen genutzt. Dieses Modell findet bei Cordwainer Smith Verwendung. Eine Beschleunigung findet nur so lange statt, wie genügend Licht einfällt, und dies ist nur im inneren Teil von Sonnensystemen der Fall. In diesen Regionen stellen Lichtsegel eine billige und wirksame Antriebsmethode dar. Die Beschleunigung ist gering und die Höchstgeschwindigkeit wird gewöhnlich auf 25% der Lichtgeschwindigkeit veranschlagt. In dem Maße, wie die Entfernung zur Photonenquelle zunimmt, ist auch eine Verstärkung des Wirkungsgrades des Lichtsegels notwendig, um das Raumschiff weiter zu beschleunigen. Es kann aber ein Punkt erreicht werden, wo die Antriebskraft eines Segels durch die Reibung der auf das Raumschiff auftreffenden interstellaren Materie aufgehoben wird.
Meine tatsächlichen Vorgaben waren und sind:
1. Betreff Sonnensegler!
Technik:
10 lagige Graphentechnologie die wie ein distributed Bragg Reflector funktioniert.
Der Spektralbereich der eingehenden Photonen, war zwischendurch mit 500-700 Nm benannt.
Meine Berechnungen basieren allerdings auf 400-1000 Nm, dh. Nutzung von ca. 62%* des Strahlungsdrucks.
Segelfläche:
Im Grunde würde schon ein m² dieser Segelfläche ausreichen um das Modell zu berechnen, was ich eigentlich vor hatte. Im Zuge des Gesprächs, bin ich hier nun aber von 500x500 machbaren Metern ausgegangen, die ca. 1,9 Kg Gewicht entsprechen.
Zusätzliches Gewicht:
Eine Nutzlast war grundsätzlich
nicht mit einbezogen, da es auch hier darum geht, das es prinzipiell sogar möglich ist ein
Sonnensegel auf nahe c (später 99% von c) zu bringen!? Nutzlasten könnten zudem einfach durch grösse Segelflächen relativiert werden, und erweitern erstmal imo nur unnötig das Modell.
Position im All:
Der sonnennahe Bereich bis 15 Mio Km-0,1 AU wurde aus bestimmten Gründen gewählt.
(Die Protonen des Sonnenwindes werden übrigens, erst ab ca. 18-20 Sonnenradien vom Magnetfeld der Sonne beschleunigt, derer v aber ist vollkommen irrelevant, solange dieser
nur bei 300-1000 Km/s* liegt. Stehende oder etwa entsprechend langsame* Protonen sind eher das Problem, als derer tatsächliche Geschwindigkeit.)
Im Abstand von 3-21,5 Sonnenradien bekommen wir geeignet viel Photonendruck um nicht so oft Anlauf nehmen zu müssen.. Die erste temporäre "Umlauf-Bahn" liegt sehr nahe der Sonne, was auch im Falle eines Turn By´s an einem nahen Planeten (zB. Merkur Venus...etc) der nur mit 180 Grad Kehrtwende vollzogen werden kann, helfen könnte um beim zweiten etc.. mal, wieder möglichst nahe an die Sonne zu heran zu kommen.
Bahnen im All:
Wichtig ist es zudem, was von Sheldon leider noch nicht aufgegriffen wurde, die genannten evtl. möglichen Turn By´s an um die Sonne gelegenen Planeten, zu berücksichtigen. Ansonsten erhalten wir nur für relativ kurze Zeit Schub. Sollte sich aber zeigen das man die turn By´s sinnvoll integrieren kann, könnte man imo mehrmals Anlauf nehmen.
Hindernisse:
Das grösste Problem ist natürlich die Masse der Teilchen des Sonnenwindes und nicht etwa derer v. Diese sind auch da (Bereich3-21r), selbst wenn der Sonnenwind mal komplett ausfällt (bereits gemessen). Im Gegenteil hätten wir eine höhere Protonen-Dichte nahe der Sonne anzunehmen ohne Magnetfeldbeschleunigung. Ich sehe dem Problem aber immer noch relativ gelassen entgegen, da die genannten und beteiligten Spezifikationen, DB-Reflektor, relativ geringe Protonen-Dichte/Verhältnis Lochbildung im Segel, etc... mich auf eine machbare Lösung hoffen lassen.
Ich habe im Moment nur wenig Zeit, melde mich aber zwischendurch um schon mal die ersten Ergebnisse, (die ich gerade prüfe.. mögliche v-Segel bei 3-21r, wahrscheinliche Beschädigung durch Teilchen), zu posten.
Netten Gruss und ein geruhsame Zeit.
Z.