@-Therion- Ich kann dir versichern, kaum jemand, der das so als 'Hobby' betreibt, wird sich wirklich genau so gründlich Wissen aneignen wie einer an einer technischen Uni. Und wieso du dann solchen Leuten mehr Glauben schenkst, ist mir schleierhaft. Wirst du auch mir mehr Glauben schenken als einem Elektriker, wenn ich als Hobby nebenbei elektrische Versuche mache und dir versichere, mich ganz übermässig dafür zu interessieren?
-Therion- schrieb:natürlich weiss ich das es ingeneurwissenschaften gibt aber das ist ja nicht die regel nicht jeder ingeneur ist ein wissenschaftler
Wenn du meinem Link gefolgt wärst, hättest du gesehen, dass an der ETH z.B. der Studiengang grundsätzlich mal 'Bauingenieurwissenschaften' heisst. Ingenieure müssen sich viel Wissen aneignen, sie müssen lernen, wissenschaftlich zu denken und zu argumentieren, sie müssen für ihren Titel normalerweise eine Arbeit schreiben...
Noch ein Zitat aus wiki:
In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist jedoch für Ingenieurwissenschaften nicht festgelegt, ob der Bachelor of Engineering oder der Bachelor of Science vergeben werden soll, daher zeichnet sich aktuell die Tendenz ab, dass der B.Eng. als praxisorientierter Grad von den meisten Fachhochschulen, der B.Sc. hingegen als wissenschaftlich-orientierter Grad von den meisten Universitäten vergeben wird.[2] Welcher Bachelor-Grad nach Abschluss des Studiums vergeben wird, ist in der Studienordnung der jeweiligen Hochschule festgelegt.
Wie man sieht, wird da von 'orientiert' geredet, und die Sache ist nicht so genau festgelegt. Man kann also sehr wohl argumentieren, dass Ingenieure immer auch ein bisschen Wissenschaftler sind.
-Therion- schrieb:aber das muss man in anderen berufen auch
Aber es gibt nur wenige Berufe, in denen insgesamt mehr gelernt werden muss. Das muss mal festgehalten werden. Ich habe grossen Respekt z.B. vor Bau- und Maschineningenieuren. Natürlich gibt es auch da Deppen, aber die meisten sind, wie es auf englisch gesagt wird, sehr 'knowledgeable'.
Und abschliessend noch was:
Egal, ob Ingenieure nun Wissenschaftler sind oder nicht, 'normale Menschen wie du und ich' sind sie jedenfalls auch nicht. Insofern ist dieses alte, ausgetrocknete 'Argument' auf jeden Fall hinfällig.