Mr.Himself75 schrieb:Ich find's schade, dass die westliche Religion es nicht zu lässt, dass es sowas wie Ausserirdische gibt.
Du hast ja keine Ahnung. was Religionen des "westlichen Kulturraums" in Sachen Aliens für möglich halten. Echt, mit Vorurteilen scheint es sich noch immer besser zu argumentieren als mit Ahnung!
Mr.Himself75 schrieb:Fährt man(n)/frau jedoch auf ne'n anderen Kontinent,
sagen wir Südamerika drüben,
bei denen ist das ja ne ganz generell andere Einstellung - keine Glaubenssache mehr, denn die w i ss e n ja,
die wissen,
dass es die “ Götter “ im Himmel
gab....die wachsen ja mit einer viel offener Art zu dem Thema auf......bei denen geht das zweierlei einher....und ja, ist/wäre nicht mal so ein Thema,
Ähm, gibts da irgendwelche Untersuchungen zu, daß Latinos alienempfänglicher wären als
Arier, äh, Kaukasoide bzw. "Westler"?
Und gibt es irgendnen Beleg, daß die altmesoamerikanischen Religionen ihre Götter für Aliens hielten? Mal abgesehen von irgendnem Akakor-Fake scheinen mir die lateinamerikanischen Religionen genauso innerirdisch ausgerichtet zu sein, wie die Altwelt-Religionen.
Mr.Himself75 schrieb:doch die europäische Haltung hingegen ist eben
meiner Ansicht nach alles eine Frechheit,
so blind spielen zu versuchen
...ich versteh's ja,
der Zeitgeist wäre schlecht gewählt momentan - die Erde wäre nicht mehr die Gleiche.....(
Von wegen "...ich versteh's ja,"! Gar nichts verstehst Du!
Das Phänomen der "schamanistischen Reise" begegnet weltweit, quer durch alle Kulturkreise und Jahrhunderte. Dabei gerät ein einzelner Mensch plötzlich an einen ihm fremdartigen Ort, trifft dort auf (ein) fremdartige(s) Wesen, welche(s) mit einem kommuniziert(/en). Oft erlebt man einen schmerzhaften Eingriff in seinen Körper, erhält aber auch ein "neues Organ". Am Ende gelangt derjenige wieder an seinen Ort. Ethnologen haben auf allen fünf Kontinenten im 19. und 20. Jh. solche Erfahrungsberichte gesammelt. In den schamanistisch geprägten Kulturen, die sie besuchten, waren die Fremdwesen Naturgeister, schamanistische Begleiter und Helfer, die einen in den Schamanismus einführen. Die "Operation" besteht, wenn sie vorkommt, oft in einer kompletten, schmerzvollen Zerstückelung. Das "neue Organ", welches am Ende mit einge"baut" wird, hilft den Initiierten später dann bei der schamanistischen Praxis.
Während in schamanistischen Kulturen solche Erfahrungen so interpretiert werden, daß der Betreffende zum Schamanen initiiert wird, und die Fremdwesen für Naturgeister und schamanistische Gehilfen bzw. Mentoren gelten, wurden im christlichen Mittelalter solche Erlebnisse entweder als Kontakt mit Engeln bzw. Heiligen oder als "Höllentrip", als Bedrängung durch Dämonen und Teufel, als Blocksbergritt aufgefaßt. Erst in den letzten Jahrzehnten werden solche Erlebnisse verstärkt als "Alien Abduction" interpretiert.
Man kann auch sagen: jede Kultur interpretiert dieses "Erleben" mit dem, was diese Kultur für das Wahrscheinlichste hält. Das aber bedeutet eben auch, daß es der westliche Kulturkreis des "christlichen Abendlandes" ist, der am aufgeschlossensten über die Möglichkeit von Aliens denkt. Auch in Lateinamerika ist der Anteil der alieninterpretierten "schamanistischen Reisen" deutlich geringer.
Kürzlich ging ein Bericht von Ufosichtungen in ner mexikanischen Region durch die Medien und auch durch Allmy. Diese Aliens sollen die Gegend sogar beschützen. Drei Hurrikane sollen rechtzeitig ihre Richtung geändert haben, sodaß die Gegend keinen Schaden erlitt. Und verantwortlich wurden dafür eben diese Aliens gemacht. - Noch vor wenigen Jahren hätt ich mein leeres Konto drauf vrwettet, daß die Mexicanos dafür die Jungfrau oder irgendwelche Heiligen dafür verantwortlich gemacht hätten. Oder Brasilianer irgendne Santeria-Mischgottheit.
Kein Kulturkreis der Welt ist Aliens gegenüber so aufgeschlossen wie der des "christlichen Abendlandes".