perttivalkonen schrieb:Reichen Aminosäuren, Energie, Flüssig-H2O und ein Mixer? Nein, tuts nicht.
Meiner Meinung nach reicht es vollkommen aus wenn man den Mixer eben als die große Unbekannte betrachtet und nich auf einen Glaskolben im Chemielabor reduziert. Da sind dann eben viele andere Bedingungen erforderlich, die der Mixer, in meinem Fall das "Urmeer", zur Verfügung stellen muss, und zwar über einen genügend großen Zeitraum.
perttivalkonen schrieb:Genügend Zeit als Zusatzdreingabe ist auch ein verräterischer Freund - was heißt schon "genügend".
Genügend heißt nun mal genügend und erstreckt sich meiner Meinung nach nich nur über den Zeitraum einer menschlichen Versuchsanordnung im Labor. Was soll es denn deiner Meinung nach sonst heißen?
perttivalkonen schrieb: Der eigentliche Prozeß selbst wird wohl verdammt kurz sein, kaum länger als ne durchschnittliche chemische Reaktionszeit.
Dann lies einfach mal die gängigen Theorien in denen über die Entstehung des Lebens philosophiert wird. Ich habe da immer nur was von vielstufigen Prozessen gelesen, die eben auch den entsprechenden Zeitraum benötigen. Den Statement dazu verblüfft mich jetzt etwas.
:DAn welcher Universität lehrst du? Vielleicht sollte ich mal 'ne Vorlesung von Dir besuchen, nur um auf dem neusten Stand der Erkenntnis zu sein.
;)perttivalkonen schrieb:Und da stehen wir wieder vor dem Dilemma. Sind das so wenige und so hochwahrscheinliche Bedingungen, daß auf jedem Weltallbrocken mit Flüssigwasser garantiert Leben entsteht, oder nur auf einem einzigen pro 13,7 Milliarden Jahre Sicht?
Nun in einem hast Du recht. Es is eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Und die kann man zwar berechnen, muss dabei aber immer von Annahmen ausgehen und dann bekommt man trotzdem blos einen Wert zwischen >0 und <1. Und auf die Annahmen kommt eben dabei an. Und unser Annahmen widersprechen sich nun mal sowas von.
:)Gruß greenkeeper