@greenkeeper Also irgenwie seh ich was anderes als Du, wenn ich auf die Menschen schaue, egal ob Syrien etc. oder in die Geschichte zurück, von Attila über die osmanischen Armenier bis Hitler, Stalin, Pol Pot... Klar sehe ich Gewalt, Exzeß, unvorstellbare Grausamkeit und Genozid.
Aber die Hunnen haben eben nicht alle Dörfer niedergemetzelt, an denen sie vorbeikamen, auch wenn es vorkam. Auch bei einem bewußten Genozit kam es in Geschichte und Gegenwart praktisch durchweg zu Dezimierung statt Auslöschung. Und stets waren solche Aktionen begrenzt. Kein Volk, Reich, keine Kultur behielt solch ein Verhalten längere Zeit bei. Entweder kamen die selber von diesem Trip runter, oder sie unterlagen irgendwann mal ganz gewaltig (Wahrscheinlichkeit läßt grüßen).
Und dann waren das alles nicht die Standardversionen des Umgangs von Menschen mit Menschen, sondern die erschreckenden Ausnahmen. Unter Milliarden Muslimen gibt es zehntausende Dschihadisten, was ein paar Tausendstel eines Prozents ausmacht. Schlimm, daß es sowas gibt, aber das ist nicht die Regel, nicht mal ansatzweise.
Du betrachtest nicht die Realität. Das ist zwar real, aber Du pickst Dir das heraus, was die Ausnahme ist, was nicht dauerhaft funktionieren kann, was einen ideologischen Wahn benötigt... Du produzierst selbst mit der Vorlage "Homo homini lupus" kein realistisches Szenario.