Extraterrestrier auf der Erde?

perttivalkonen schrieb:Wie schon gesagt wurde, der Himmel ist in der Mythologie ein Teil der Erde, also bei den Bergspitzen und Wolken, da sind gleich dahinter Sonne, Mond und Sterne.

Ich hätte das mehr als Metapher verstanden, aber das macht ja rückblickend auch Sinn wenn man darüber nachdenkt wie unerreichbar der Himmel für die Menschen gewesen sein muss. Das schreit ja geradezu danach es mit etwas Göttlichem in Verbindung zu setzen.

Eben. Wo die Macht der Menschen aufhört, das ist der unerreichbare Himmel - und der Boden unter den Füßen, der alles Leben verschlingt und nie wieder hergibt. Außer in Form von neuem Leben, weswegen es auch chthonische (erdverbundene) lebensspendende Gottheiten gibt.

Was müssten für grob Faktoren stimmen oder Sinnig sein, wenn Extraterrestrier hier auf die Erde kommen möchten\könnten (oder auch umgekehrt):

Es gibt einige grobe Eckpunkte:
Über andere punkte lässt sich streiten, nicht weils unmöglich ist, nein weil es noch kein vergleich gibt, aber zumindest wissen wir aus unserer Sicht, was es so ungefähr braucht.

- Distanz (sehr schwierig aber eigentlich nicht unmöglich, innerhalb der Naturkonstanten)
ca. 100 Lichtjahre mit Generationenraumschiff
Geschwindigkeit ca. 1-Viertel der LG.
Alter der Spezies im Durchschnitt, z.B. 1000 Jahre.

- Um den eigenen Planeten zu verlassen (z.B. als Spezies):
Katastrophen, bevorstehende Katastrophen, Kriege(Planetar, interstellar), Ressourcen Knappheit, usw.
Also hier geht es um den über Lebenswillen, wenn eine Gesellschaft mehrere Millionen Jahre alt wurde, ist auch der drang zum überleben gegeben. Auch wenn es hier auch Hierarchisch ablaufen würde.

Leicht:
Konzept entwerfen.
Richtung welcher Planet anzufliegen wäre.

Mittel:
- ähnliche Grösse des Planeten (Anziehungskraft).
- Spektralanaylse eines z.B. erdnahen Planeten (Sauerstoff gehalt, etc.), ca. 100 Lichtjahre entfernt. Oder umgekehrt wie es für eine andere Spezies stimmen müsste.
- Planet schon bewohn oder nicht, was für gefährliche Lebewesen, Bakterielle Krankheit und Viren Anfälligkeit des Menschen ist auf anderen Planeten nicht bekannt und von daher schon fast zum Tode verurteilt.
- Auch wenn ein Planet gefunden wurde, müssten noch einige Monate der Planet Analysiert gescannt und überprüft werden (Bakterien, Viren, Tiere, etc.)
- Chauvinismus Vorteil(Kohlenstoffbasiert, muss nicht, aber wir verstehen diese besser).
- Technologisch bereit um das eigene überleben zu sichern.
- Gentechnisch Raumfahrer anzupassen um längere Reisen zu überstehen oder Roboter (keine Information zurück von daher schlechte Option, kein Vorteil für zurückgelassene Spezies).
- innerhalb des Raumschiffes eine "Art" Gravitation (sollte möglich sein).

Schwierig (Grundlegendes):
- Sauerstoff (Wasser) umwandeln um grosse Reserven mitzunehmen.
- Energie mitnehmen um auch bei Turbulenzen Reserven zu haben (Antimaterie, Atomfusion, usw.)
- Essen

Sehr schwieriges unterfangen:
- Soziales (Sex, Gesellschaft, Ablenkungen, Gericht, Polizei, Kinder, Demokratie, Berufe, Psychologe, Spitäler, Hierarchie, usw.) Dies müsste auf einem Generationenschiff mindestens als Basis mit dabei sein.
Und genau hier, denke ich, das es beim Menschen zuerst hier scheitern wird bevor irgendwo anders.


Wenn keine Katastrophen etc. vorhanden sind, dann ist es wie bei uns, das der interstellare Fortschritt alleine nur durch NEUGIER und halbwegs durch lokale Kriege minimiert vorwärts geht. Eigentlich ist so der Technische Raumfahrt Fortschritt, sehr begrenzt und steht in den Sternen. :)

Warum sind es eigentlich immer wieder die Gläubigen die meinen sie wären der erste der ein hundertfach pseudodiskutiertes Thema aufbringt? Oder glauben sie, das Forum hätte nur auf ihren Beitrag gewartet um endlich ein von allen akzeptiertes Ergebnis zu erreichen?

@rambaldi

Ich persönlich denke das ein Diskussionsbedürfnis aufkommt, nachdem man auf Youtube die einschlägigen Videos gesehen hat.
Die Videos (auch die "rechtshetzigen") sind so raffiniert gestaltet, das deren Aussage absolut plausibel rüberkommt.
Tja, und dann muss man darüber reden. Und das klappt hier auf Allmy ganz gut...

continuum schrieb:- Um den eigenen Planeten zu verlassen (z.B. als Spezies): Katastrophen, bevorstehende Katastrophen, Kriege(Planetar, interstellar), Ressourcen Knappheit, usw.
Also hier geht es um den über Lebenswillen, wenn eine Gesellschaft mehrere Millionen Jahre alt wurde, ist auch der drang zum überleben gegeben. Auch wenn es hier auch Hierarchisch ablaufen würde.

Überbevölkerung und Immobilien für den 2 Wohnsitz? Muss ja nicht aufgrund von Katastrophen zur Expansion kommen. Denn wer will schon bis ans ende seines Lebens in einer Raumstation oder unwirtlichen Welt (Mond, Mars/Venusähnlich) dahinvegetieren.

continuum schrieb: Bakterielle Krankheit und Viren Anfälligkeit des Menschen ist auf anderen Planeten nicht bekannt und von daher schon fast zum Tode verurteilt.

Wer sagt das Viren für den Menschen gefährlich sind, oder umgekehrt kompatibel und gefährlich für Aliens sind? :0
Ein Fisch bekommt auch keine Masern, keine Seeanemone Keuchhusten.

Zum Thema Tiere, wer den Weltraum durchquert wird auf der Erde bspw nur einen Feind haben den Menschen.

continuum schrieb:Schwierig (Grundlegendes):
- Sauerstoff (Wasser) umwandeln um grosse Reserven mitzunehmen.
- Energie mitnehmen um auch bei Turbulenzen Reserven zu haben (Antimaterie, Atomfusion, usw.)
- Essen

Können Menschen heutzutage schon durch recyclen und Treibhäuser lösen. Ja und Energie das ist wieder so eine Sache, dazu müsste man wissen welche sie benutzen, wohl kaum Diesel oder Erdöl.

continuum schrieb:Sehr schwieriges unterfangen:
- Soziales (Sex, Gesellschaft, Ablenkungen, Gericht, Polizei, Kinder, Demokratie, Berufe, Psychologe, Spitäler, Hierarchie, usw.) Dies müsste auf einem Generationenschiff mindestens als Basis mit dabei sein.
Und genau hier, denke ich, das es beim Menschen zuerst hier scheitern wird bevor irgendwo anders.

Kälteschlaf, Computer übernehmen alle Aufgaben, für Notfälle wird ein geschultes Team aufgetaut für begrenzte Zeit^^ Dazu müsste man natürlich eine Technologie entwickeln die über tausende Jahre die Körper konserviert und am Leben erhält ohne das sie merklich altern. Wäre bestimmt praktischer als eine Gesellschaft mühsam am laufen zu halten.

Es sind ja jetzt auch hauptsächlich recht neue User gewesen, die da jetzt Diskussionsbedarf sehen. Da kann ich das auch verstehen... ich finde es mittlerweile richtig gruselig, da mit zu lesen... alles kommt einem schon so bekannt vor, dass es fast unheimlich wirkt ;-)

Also... ich denke schon, dass es außerirdisches Leben in Hülle und Fülle gibt, wenn man eben Mikroorganismen dazu nimmt... ich denke sogar, dass es auf dem Mars dies geben wird, tiefer, unter der Marsoberläche... ich habe gestern da einen Beitrag gesehen, in dem Forscher meinten, dass es unter den extremsten Bedingungen auch hier auf der Erde Leben zu finden ist (Tiefsee, Vulkane etc.), aber eben dann auch auf der Mikro-Ebene.

Wie auch immer... also... was diese Mikro-Ebene betrifft, lasse ich mich tatsächlich auch dazu herab, zu behaupten, dass es dies sogar in unserem Sonnensystem zu finden sein wird. Damit lehnt man sich natürlich sehr weit heraus, aber das mache ich jetzt einfach mal. Ich denke, dass wir das sogar noch erleben werden, dass solche Mikroorganismen gefunden werden (in unserem Sonnensystem).

Und das wäre gut... dann enstehen hier auf Allmy endlich mal Threads mit neuem Inhalt.

Aber auf der Erde? Außerirdisches Leben mit höherer Intelligenz... das ist so ein Blödsinn, dass noch nicht einmal mehr Science-Fiction Autoren oder Hollywood da etwas herausbringt... das sollte dann schon zu denken geben.

Hier waren nie Außerirdische mit höherer Intelligenz noch glaube ich daran, dass dies jemals sein wird... in 500 Millionen Jahren wird hier eh der letzte Ton angepfiffen und die Erde sagt langsam aber sicher ade...

Möglich, dass wir in dieser Zeitspanne in der Lage sein werden, weit, weit in den Weltraum zu reisen oder auch schon Kolonien auf anderen Planeten haben errichten können... aber dann müssen wir schon aus unserem Sonnensystem raus, um überleben zu können.

Na ja... 500 Millionen Jahre ist natürlich auch eine ordentliche Menge an Zeit... das muss ich zugeben... wenn wir uns also bis dahin hier haben behaupten können, ohne uns selber auszulöschen, dann sehe ich da schon ganz gute Grundvoraussetzungen.

babykecks schrieb:Kälteschlaf, Computer übernehmen alle Aufgaben, für Notfälle wird ein geschultes Team aufgetaut für begrenzte Zeit^^ Dazu müsste man natürlich eine Technologie entwickeln die über tausende Jahre die Körper konserviert und am Leben erhält ohne das sie merklich altern. Wäre bestimmt praktischer als eine Gesellschaft mühsam am laufen zu halten.

Uiuiui... das mit dem Kälteschlaf... das kann noch was dauern, obwohl es schon Unternehmen gibt, die das anbieten und auch schon "Patienten" haben, die schon so eingefroren wurden.

Wikipedia: Cryonics#Obstacles to success

@moric
Ich sehe diese Art des Transportes effizienter als eine Gesellschaft aufzubauen die womöglich im Laufe der zeit ihr eigentliches Ziel verliert. Auch ist die Gefahr der selbstausrottung bedeutend niedriger.

rambaldi schrieb:Warum sind es eigentlich immer wieder die Gläubigen die meinen sie wären der erste der ein hundertfach pseudodiskutiertes Thema aufbringt?

Im still gewordenen Mitochondrienthread trat so jüngst auch einer auf, der die Community mit wissenschaftlichen Erkenntnissen (eher Binsenweisheiten) versorgte. Glaube ist da arg übergreifend.

babykecks schrieb:Ich sehe diese Art des Transportes effizienter als eine Gesellschaft aufzubauen die womöglich im Laufe der zeit ihr eigentliches Ziel verliert. Auch ist die Gefahr der selbstausrottung bedeutend niedriger.

Klar, das mit dem Kälteschlaf wäre natürlich ne gute Sache, um die Irrsinnsentfernungen zu überbrücken... aber... na ja... eigentlich kann man ja direkt Roboter und Maschinen schicken, oder, wenn diese so weit fortgeschritten sind.

Okay... wenn man natürlich hier losdüst, weil man dringend neuen Lebensraum braucht, dann muss man auch direkt mit, das ist klar.

Das ist alles noch so weit von dem JETZT entfernt... dass selbst Spekulationen Kopfschmerzen bereiten.

moric schrieb: eigentlich kann man ja direkt Roboter und Maschinen schicken, oder, wenn diese so weit fortgeschritten sind.

Sorry ich ging von einer Expansion aus, mit Kolonien und all dem Zeug. Natürlich wäre es klüger zuerst mögliche Systeme mittels Sonden und Drohnen auf tauglichkeit zu sondieren.

babykecks schrieb:Sorry ich ging von einer Expansion aus, mit Kolonien und all dem Zeug. Natürlich wäre es klüger zuerst mögliche Systeme mittels Sonden und Drohnen auf tauglichkeit zu sondieren.

Jo... ich denke mal, dass man sich wohl erst die Zeit mit den Sonden bzw. Drohnen nimmt und dann wird geschaut, ob die bemannten Missionen da einen Sinn haben.

Ich denke, wir werden noch nicht einmal ein 1/1000stel von dem erleben, was wir uns hier ersinnen.

Allerdings... so Dinge wie eine Marskolonie... oder der Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden... hm... das könnte doch in absehbarer Zeit mal Realität werden... also... so in den nächsten Hunderten von Jahren, oder?

Der Mond mit seinen Helium 3 ? Vorräten wäre näher und als Übungspolygon viel sinniger.

Das würde auch auf einen Schlag viele Probleme bezüglich Energie lösen.

@babykecks

Helium 3? Ja, ist ja auch im Gespräch, scheint aber auch noch Zukunftsmusik zu sein... obwohl...

in January 2006, the Russian space company RKK Energiya announced that it considers lunar helium-3 a potential economic resource to be mined by 2020,[53] if funding can be found.

Wikipedia: Helium-3#Extraterrestrial abundance

2020 also in 5 Jahren, warum nicht so ein Gedudel wie bemannte Marsexpetition bspw ist das gar nicht. Der Aufwand sollte sich halt lohnen und man muss Profit machen, der Rest geht von allein.

@moric

moric schrieb: Ich denke, dass wir das sogar noch erleben werden, dass solche Mikroorganismen gefunden werden (in unserem Sonnensystem).

Und das wäre gut... dann enstehen hier auf Allmy endlich mal Threads mit neuem Inhalt.

Pessimismus an... höchstens drei.

Der Rest der Ufoholiker wird bestenfalls von "das Universum ist riesig, also muß es Leben geben, also schwirrt ET hier rum" auf "es gibt sogar Einzeller im Sonnensystem, also schwirrt ET hier rum" wechseln.

moric schrieb:in January 2006, the Russian space company RKK Energiya announced that it considers lunar helium-3 a potential economic resource to be mined by 2020,[53] if funding can be found.

Das wird bestimmt sowas wie die Kernfusion, die ist seit ich lesen kann 50 Jahre entfernt...

rambaldi schrieb:Der Rest der Ufoholiker wird bestenfalls von "das Universum ist riesig, also muß es Leben geben, also schwirrt ET hier rum" auf "es gibt sogar Einzeller im Sonnensystem, also schwirrt ET hier rum" wechseln.

Kann sehr gut sein, dass das direkt wieder solche Auswüchse geben wird, aber dazu sind ja auch hier die balancierenden Gegenkräfte da und so können wir uns ja letztendlich in der Mitte einpendeln ;-)

...aber wahrscheinlich werden dann wieder die üblichen Grabenkämpfe ausgetragen... ein gemeinsamer Nenner der beiden Welten, Pro- und Kontra, ist ja bisher eher selten entstanden.

...aber zumindestens hätten wir dann schon mal den Konsens, dass es außerirdisches Leben gibt, gefunden... :-)

Das wäre doch schon mal so etwas wie ein kleiner Meilenstein, oder? :-)

@No_Name123

Aber wie wahrscheinlich ist das? Und wenn sie da sind, würden sie einen momentan drohenden Atomkrieg verhindern?

wenn die schon hier sind, dann muss die regierung, wenigstens der usa, mit ihnen schon kontakt haben. sie hätten das längst tun können.

wenn es außerirdische in der erde gibt, müssen sie also entweder mit der regierung zusammen arbeiten und die gleichen ziele verfolgen....., oder es gibt die nicht.

Samsaraa schrieb:wenn die schon hier sind, dann muss die regierung, wenigstens der usa, mit ihnen schon kontakt haben. sie hätten das längst tun können.

Warum die USA? Wegen der Hollywoodfilmchen?