Evolutionstheorie mit Spass Faktor
08.11.2013 um 11:10@james1983
Wikipedia: Magnetsinn
Der Magnetsinn ist nicht nur auf Tiere, die fliegen können, beschränkt.Auch nicht auf Amphibien und Reptilien. Der ist sogar recht weit verbreitet.
Individuelle Namen kennen vermutlich sehr viele Tiere. Zumindest haben die allgemein kein Problem damit, das Konzept zu verstehen. Hunde verstehen sogar die Namen Ihrer Freunde, freuen sich, wenn man sie über bevorstehenden Besuch informiert und erwarten den dann.
Das zwischen Rudel und Herde/Schwarm, das dürften beispielsweise Vampirfledermäuse sein. Auch wenn die gern in verwandtschaftlicher Umgebung bleiben, fügen die sich laut Beobachtungen problemlos in andere Gruppen ein. Innerhalb der Gruppe, in der sie leben, haben sie zwar keine Arbeitsteilung, aber eine Art sozialversicherung: Wenn diese Tiere zweimal in Folge Fehlerfolg bei der Nahrungssuche haben, werden sie zu schwach und sterben. Das Problem ist so gewaltig, das jährlich über 80% dieser Tiere verhungern würden. Tatsächlich sind es etwa 25% und einzelne Tiere werden knapp 20 Jahre alt. Sie überleben solche Fehlschläge, weil andere Ihnen etwas von ihrer eigenen Beute abgeben. In den ersten Forschungen wunderten sich die Wissenschaftler, warum dies nicht nur auf Familienverbände beschränkt ist, sondern innerhalb großerer Gruppen geschieht, aber dennoch nicht mit jedem gemacht wird. Damals redeten die dann von "Freunden". Ich meine, später gelesen zu haben, das sie sich auf das Teilen mit jenen Tieren beschränken, die auch anderen etwas abgeben. Sprich: Wer andere rettet, wird gerettet. Wer nichts abgibgt, der bekommt nichts abgegeben und stirbt. Die dennoch hohe Todesrate ist auch wegen der besonders lang nötigen Brutpflege ein Problem - was damit gekontert wird, das der Nachwuchs verstorbeneer Elterntiere von anderen Fledermäusen adoptiert wird. Da Feldermäuse besonders kleine Hirne haben, war derart komplexes Sozialverhalten eine ziemliche Überraschung für etliche Wissenschaftler, weil diese annahmen, ein Lebewesen benötige ein großes Hirn für derart komplexes Verhalten. Allerdings fehlen diesen Tieren natürlich die Möglichkeiten "mehr" zu erreichen: Keine Hände, zu klein, der Nahrungsdruck ist zu hoch und die Spezialisierung auf bestimmte Nahrung ebenfalls.
Forscher haben in anderen Fällen sogar nachgewiesen, das Tiere gänzlich verschiedener Arten die "Sprache" anderer Tierarten verstehen und zum Überleben nutzen, beispielsweise im Zusammenspiel von Säugetieren und Vögeln, wo Warnungen vor Gefahren verstanden werden, inklusive worum es darin geht (Gefahr aus der Luft, Gefahr vom Boden, ...).
Insofern - bei der Entwicklung einer Spezies, die sich ähnlich weit wie der Mensch (oder gar viel weiter) entwickeln kann, scheint es vor allem diese Probleme zu geben:
- Der Körperbau muß bestimmte Fähigkeiten ermöglichen (z.B. Hände oder entsprechendes)
- Die Spezies muß eine ausreichend gute Nische im Okösystem besitzen, sowohl um sich zu entwickeln, als auch um zu überleben (würde man Neandertaler, moderne Menschen oder etwaige Aliens zur Zeit von T-Rex & Co. aussetzen, ohne Werkzeuge, könnten die überleben?)
- Bliebe noch, das diese Spezies irgendwie den Antrieb benötigt, über einen gewissen Komfortpunkt hinauszugehen (es gibt wohl einige Eingeborenenstämme, die lieber mit ihrem aktuellen Status glücklich sind, denn sich auf das Abenteuer "Zivilisation" einzulassen, ich vermute, bzgl. einiger Affenarten könnte man von ähnlichem ausgehen).
Kommunikation und Sozialverhalten jedoch, eigentlich genau die Dinge, die so lange Zeit vor allem dem Menschen zugeschrieben wurden, scheinen generell weit verbreitet zu sein. Sobald eine Spezies einen Nutzen (höhere Überlebenschancen) aus diesen Dingen ziehen kann, scheint sie es zu entwickeln - unabhängig von der Hirngröße. Bei auf Rudel ausgelegten Spezies zwar leichter, aber nicht auf diese beschränkt.
Was etwaigen Glauben betrifft: vermutlich entwickelt sich so etwas ab einer gewissen Fähigkeit, Zusammenhänge zu begreifen. Bei uns Menschen zeigt sich doch, das Religion oftmals aus dem Versuch entstand, Dinge zu verstehen, die sie sich bis dahin nicht erklären konnten. Im Prinzip sowohl eine Behinderung der Wissenschaft als auch der Grundstein eben für diese, quasi der 1. Schritt auf den Weg des wissenschaftlichen Fortschritts. Insofern würde ich auch erwarten, das eine entsprechend fortgeschrittene Spezies so etwas entweder komplett durch die Wissenschaft ersetzt hat oder in Form einer Spirituellen Richtlinie beibehält. Wenn trotz des Fortschritts aber noch immer vieeele Fragen bzgl. Schöpfung, Entstehung des Universums, offenbleiben, wer weiß, vielleicht haben die dann trotz extrem fortgeschrittener Wissenschaft noch entsprechenden Glauben.
Wobei ich mich gerade köstlich amüsiere, kürzlich gelesen zu haben, das ein hochrangiger Katholik meinte, er könne sich vorstellen, das es auch außerhalb der Erde von Gott geschaffene Zivilisationen gibt. Da könnten die doch glatt mal weniger Prunkbauten bauen und mehr Raumschiffe um die zu finden. Die Missionierungsversuche stelle ich mir lustig vor :D
Wikipedia: Magnetsinn
Der Magnetsinn ist nicht nur auf Tiere, die fliegen können, beschränkt.Auch nicht auf Amphibien und Reptilien. Der ist sogar recht weit verbreitet.
Individuelle Namen kennen vermutlich sehr viele Tiere. Zumindest haben die allgemein kein Problem damit, das Konzept zu verstehen. Hunde verstehen sogar die Namen Ihrer Freunde, freuen sich, wenn man sie über bevorstehenden Besuch informiert und erwarten den dann.
Das zwischen Rudel und Herde/Schwarm, das dürften beispielsweise Vampirfledermäuse sein. Auch wenn die gern in verwandtschaftlicher Umgebung bleiben, fügen die sich laut Beobachtungen problemlos in andere Gruppen ein. Innerhalb der Gruppe, in der sie leben, haben sie zwar keine Arbeitsteilung, aber eine Art sozialversicherung: Wenn diese Tiere zweimal in Folge Fehlerfolg bei der Nahrungssuche haben, werden sie zu schwach und sterben. Das Problem ist so gewaltig, das jährlich über 80% dieser Tiere verhungern würden. Tatsächlich sind es etwa 25% und einzelne Tiere werden knapp 20 Jahre alt. Sie überleben solche Fehlschläge, weil andere Ihnen etwas von ihrer eigenen Beute abgeben. In den ersten Forschungen wunderten sich die Wissenschaftler, warum dies nicht nur auf Familienverbände beschränkt ist, sondern innerhalb großerer Gruppen geschieht, aber dennoch nicht mit jedem gemacht wird. Damals redeten die dann von "Freunden". Ich meine, später gelesen zu haben, das sie sich auf das Teilen mit jenen Tieren beschränken, die auch anderen etwas abgeben. Sprich: Wer andere rettet, wird gerettet. Wer nichts abgibgt, der bekommt nichts abgegeben und stirbt. Die dennoch hohe Todesrate ist auch wegen der besonders lang nötigen Brutpflege ein Problem - was damit gekontert wird, das der Nachwuchs verstorbeneer Elterntiere von anderen Fledermäusen adoptiert wird. Da Feldermäuse besonders kleine Hirne haben, war derart komplexes Sozialverhalten eine ziemliche Überraschung für etliche Wissenschaftler, weil diese annahmen, ein Lebewesen benötige ein großes Hirn für derart komplexes Verhalten. Allerdings fehlen diesen Tieren natürlich die Möglichkeiten "mehr" zu erreichen: Keine Hände, zu klein, der Nahrungsdruck ist zu hoch und die Spezialisierung auf bestimmte Nahrung ebenfalls.
Forscher haben in anderen Fällen sogar nachgewiesen, das Tiere gänzlich verschiedener Arten die "Sprache" anderer Tierarten verstehen und zum Überleben nutzen, beispielsweise im Zusammenspiel von Säugetieren und Vögeln, wo Warnungen vor Gefahren verstanden werden, inklusive worum es darin geht (Gefahr aus der Luft, Gefahr vom Boden, ...).
Insofern - bei der Entwicklung einer Spezies, die sich ähnlich weit wie der Mensch (oder gar viel weiter) entwickeln kann, scheint es vor allem diese Probleme zu geben:
- Der Körperbau muß bestimmte Fähigkeiten ermöglichen (z.B. Hände oder entsprechendes)
- Die Spezies muß eine ausreichend gute Nische im Okösystem besitzen, sowohl um sich zu entwickeln, als auch um zu überleben (würde man Neandertaler, moderne Menschen oder etwaige Aliens zur Zeit von T-Rex & Co. aussetzen, ohne Werkzeuge, könnten die überleben?)
- Bliebe noch, das diese Spezies irgendwie den Antrieb benötigt, über einen gewissen Komfortpunkt hinauszugehen (es gibt wohl einige Eingeborenenstämme, die lieber mit ihrem aktuellen Status glücklich sind, denn sich auf das Abenteuer "Zivilisation" einzulassen, ich vermute, bzgl. einiger Affenarten könnte man von ähnlichem ausgehen).
Kommunikation und Sozialverhalten jedoch, eigentlich genau die Dinge, die so lange Zeit vor allem dem Menschen zugeschrieben wurden, scheinen generell weit verbreitet zu sein. Sobald eine Spezies einen Nutzen (höhere Überlebenschancen) aus diesen Dingen ziehen kann, scheint sie es zu entwickeln - unabhängig von der Hirngröße. Bei auf Rudel ausgelegten Spezies zwar leichter, aber nicht auf diese beschränkt.
Was etwaigen Glauben betrifft: vermutlich entwickelt sich so etwas ab einer gewissen Fähigkeit, Zusammenhänge zu begreifen. Bei uns Menschen zeigt sich doch, das Religion oftmals aus dem Versuch entstand, Dinge zu verstehen, die sie sich bis dahin nicht erklären konnten. Im Prinzip sowohl eine Behinderung der Wissenschaft als auch der Grundstein eben für diese, quasi der 1. Schritt auf den Weg des wissenschaftlichen Fortschritts. Insofern würde ich auch erwarten, das eine entsprechend fortgeschrittene Spezies so etwas entweder komplett durch die Wissenschaft ersetzt hat oder in Form einer Spirituellen Richtlinie beibehält. Wenn trotz des Fortschritts aber noch immer vieeele Fragen bzgl. Schöpfung, Entstehung des Universums, offenbleiben, wer weiß, vielleicht haben die dann trotz extrem fortgeschrittener Wissenschaft noch entsprechenden Glauben.
Wobei ich mich gerade köstlich amüsiere, kürzlich gelesen zu haben, das ein hochrangiger Katholik meinte, er könne sich vorstellen, das es auch außerhalb der Erde von Gott geschaffene Zivilisationen gibt. Da könnten die doch glatt mal weniger Prunkbauten bauen und mehr Raumschiffe um die zu finden. Die Missionierungsversuche stelle ich mir lustig vor :D