Amsivarier schrieb:Irgendein Forscher" hatte mal die Idee das intelligente Dinos so aussehen könnten:
Sämtliche (zumindest Altwelt-)Affen sind Sohlengänger, auch beim Klettern werden nicht nur die Finger eingesetzt, sondern Mittelhand- bzw. Mittelfußknochen bis zu den Wurzelknochen. Es war anatomische Vorgabe des Primatenbauplans, daß wir Sohlengänger sind. - Hingegen sind alle Theropoda unter den Dinos Zehengänger. Wieso um alles in der Welt nimmt dieser "Forscher" an, daß der Wechsel zum Sohlengang bei der Hominisation eines Theropoden nötig wäre?
Sämtliche Affen haben einen Rumpf, der in der seitlichen Ausdehnung größere Ausmaße hat als in der Ausdehnung von Brust zu Rücken. Wieder anatomische Vorgabe als Grundbauplan, daß unser menschlicher Rumpf (zumeist
;) ) in den Schultern breiter ist als vom Bauch zum Rücken gemessen. - Theropoden hingegen haben von der Seite betrachtet einen voluminösen Rumpf, aber von vorn betrachtet sind es "schmale Handtücher". Whas the f*ck bringt den "Forscher" dazu anzunehmen, bei der Intelligentwerdung eines Theropoden müsse das sich ändern?
Vor vielleicht 30 Millionen Jahren hat eine Gruppe Altweltaffen ihren Schwanz verloren, sodaß die Nachfahren, alle heutigen Menschenaffen, schwanzlos sind. Dieser Verlust des Schwanzes ist kein Teil der Hominisation des Menschen. - Wieso muß das bei der Entstehung eines Saurosapiens ebenfalls in dessen durchgängig geschwänzten Stammgruppe passieren? Ist Schwanzlosigkeit wichtig beim Intelligentwerden?
Sämtliche Primaten sind Vierfüßer (mit Ausnahme bei einen Hominoiden). Anatomisch immerhin durch ihr Baumleben daran angepaßt, den Körper aufzurichten. Dennoch Vierfüßer. Erst bei den Hominoiden entstand eine anatomische Veranlagung zur Möglichkeit des aufrechten, bipeden Ganges, den sämtliche heutige Menschenaffen durchaus beherrschen. Für bipede Fortbewegung war das Aufrichten des Körpers notwendig, da bei waagerechter Körperachse die Körpermasse nicht symmetrisch über den Hinterbeinen verlagert ist. Daher waren dann die Homininen gezwungen, bei überwiegender bis ausschließlicher Bipedie Becken, Rumpfwirbelsäule und Hinterhauptsloch umzugestalten, daß unsere Körperachse von Scheitel zu Fuß quasi eine Gerade bildet. - Theropoden sind durchweg biped, die Arme wie bei den Menschen frei. Was braucht es da noch eine Aufrichtung der Körperachse?
Sämtliche Primaten haben eine Schädelform, bei der ein flächiges Gesicht vorkommt. Es gibt zwar eine vorstehende Schnauzenregion, doch haben alle Affen, Halbaffen, Makis, Lemuren ein frontales einheitliches Gesicht. - Theropoden haben durchweg einen langgestreckten Schädel, der das Gesicht geradezu zweiteilt. Selbst bei extremer Verkürzung des Schnauzenbereichs wäre die grobe Dreiecksform (in Draufsicht) des Schädels mit seitlich sitzenden Augen erhalten geblieben. Auch diese Raptoren waren hervorragend ans Dreidimensionale Sehen angepaßt, was generell für räuberisch lebende Tiere gilt. Der vom "Forscher" konstruierte Kopf ist keine Herleitung aus der Theropoden-Vorgabe.
Es gibt weitere Punkte. So z.B. wurden unsere Arme kürzer, unsere Beine länger, als unsere Vorfahren zum aufrechten Gang wechselten. Eben weil die Arme nicht mehr, die Beine ausschließlich der Fortbewegung dienen mußten. Ohne erkennbaren Grund hingegen wurden beim Saurosapiens die Arme verlängert und die Beine verkürzt.
Der "Forscher" hat einfach die menschliche Anatomie genommen und in minimalistischer Weise eine reptilische "Textur" drübergelegt. Wenigstens hat er nicht fünf Finger/Zehen genommen.
Das Bilderken ist Schrott, mit wissenschaftlicher Extrapolation hat das nichts zu tun.
Darth_sweety schrieb:achso jetzt check ich erst, dass der da rechts auf dem bild der intelligente dino sein soll und kein mensch ist :D
Ich würde mal sagen, Du hattest völlig recht, das
ist ein Mensch und kein Dino.
Pertti