Jetzt komm ich mal damit:
Psychologische TaktikenDabei werden Verhaltensmuster des erlernten Sozialverhaltens missbraucht, um
jemanden zu manipulieren
(wie zum beispiel einigen aus
diesem Forum) - eine solche Manipulation fällt dem Betroffenen kaum auf.
Solche Taktiken werden z.B. auch in Verkaufsgesprächen angewandt. Zu diesen
Verhaltensmustern gehören
- Konsistenz zwischen Verhalten und Denken: der Mensch versucht, sein
Verhalten zu rechtfertigen - Reziprozität: wenn der Mensch etwas bekommt, versucht er etwas
entsprechendes zurückzugeben - Außenorientierung: Menschen in einer Gruppe neigen dazu, sich nach dem zu
richten, was andere Leute für korrekt halten - Autorität: ein erlerntes Pflichtgefühl gegenüber Autoritätsfiguren
- Zuneigung: Menschen neigen dazu, auf Leute zu hören, die sie mögen
- Knappheit: ein begehrtes Gut wird als knapp dargestellt, um es begehrter
zu machen.
Stufen der Beeinflussung
Die Psychologin Margaret Singer unterscheidet mehrere Stufen von gezielter
Beeinflussung die zunehmend weniger Kontrolle durch das beeinflusste
Individuum beinhalten und dadurch von ethisch bis fragwürdig einzustufen sind:
- Erziehung: Wissensvermittlung, gegenseitiger Konsens, begrenzte Zeit,
eigenes Denken gefördert, toleriert andere Sichtweisen, keine Täuschung - Werbung: Wissensvermittlung mit dem Ziel zu verkaufen, legale
Überredung, kann aufgenommen oder ignoriert werden, milde bis starke
Überredung, keine Täuschung aber einseitige Wissensvermittlung (nur positive Seiten des Produkts, Konkurrenz negativ dargestellt) - Propaganda: (meist politische oder religiöse) offensichtliche
Beeinflussung der Masse von einer autoritären Warte her, emotional, will
Opposition verringern, kann täuschen (einseitige Darstellung, oft
Übertreibungen) - Indoktrination: will gezielt bestimmte Werte einprägen, oft in einem
hierarchischen System vermittelt, gebraucht Disziplinarmaßnahmen, nicht
täuschend - Bewusstseinskontrolle (thought reform): Techniken, um Leute ohne ihr
Wissen und Einverständnis zu verändern, zeitlich unbegrenzt (Leute sollen in
der Gruppe bleiben), Ziele der Gruppe werden Außenstehenden nicht oder nur modifiziert mitgeteilt, Lernvorgänge sind dem Instruierten nicht voll
bewusst, akzeptiert keine anderen Sichtweisen, täuschend
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http://www.odoq.de/275/bewusstseinskontrolle.htm">
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"Es ist typisch für uns Menschen, daß wir zufällige
Sinneseindrücke als geordnete, bedeutungsvolle Strukturen zu sehen versuchen.
Diese Gewohnheit ist ein Sicherheitsmechanismus." (Jan Fries)
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