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Mysteriöse Orte in Franken

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mysteriös, Unheimlich, Nürnberg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mysteriöse Orte in Franken

26.03.2008 um 11:59
Was ist eigendlich mit paule? Ist doch wohl nicht in Obernau verschwunden oder?!?


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Mysteriöse Orte in Franken

13.04.2008 um 19:44
nee, nee. mich gits schon noch!
Ich will bloß selber mysteriös werden, dann muß ich net suchen und net so weit fahn... *gg*

Hab auch was gefunden, war nur leider selbst noch nicht dort:

Auf dem Uhlberg, etwa 7 Kilometer westlich von Treuchtlingen, steht tief im Wald eine vergessene, verrufene Kirchenruine. Gottlos schon seit langem, ist sie in den letzten Jahren sogar zu einem nächtlichen Treffpunkt für Satanisten geworden.
Vor über 800 Jahren gründeten Benekdiktinerinnen auf dem Uhlberg ein kleines Kloster. Auch einige Bauern siedelten siedelten sich in einigen Weilern, wie in den noch heute bestehenden Siebeneichhöfen, im weiteren Umkreis der entlegenden Klause an. Allmählich entwickelte sich der Uhlberg zum Wallfahrtsort, der Grund war eine Madonnenfigur, die sogenannte "Mondsichel-Madonna", die dort oben aufgestellt war. Im Jahre 1466 des Herrn wurde auf Veranlassung des Papstes auf dem Berg eine Kirche gebaut, die die Marienfigur beherbergen sollte. Dies war die Kirche, deren verfallene Mauern wir heute noch im Walddickicht finden können. Doch diese glücklichen Tage sind lange vergangen.
Im großen Bauernkrieg 1525 wurde die Kirche dann geschleift und entheiligt, und das blieb sie bis zum heutigen Tag. Auch die legendäre Madonnenfigur war bald verschollen (einige Jahre soll sie noch in einem Gasthaus gestanden haben).
Seitdem raunen viele Sagen um den verwunschenen Ort. Es soll nachts eine weiße Frau in der Ruine herumspuken. Außerdem heißt es, habe am Fuß des Berges die legendäre Römerstadt Aureum gelegen.
Schon seit Jahrhunderten ist die Ruine deshalb Treffpunkt von dunklen Mystikern. Schon im 18. Jahrhundert war sie Versammlungsort einer pietistischen Sekte. In dem unmittelbar benachbarten Jägerhaus hatten sich 1945 führende Nationalsozialisten vor den Amerikanern verstecken wollen. In den letzten Jahren ist die Ruine in die Schlagzeilen gekommen, weil sie bei Vollmondnächten nicht nur zum Treffpunkt von Jugendlichen geworden ist, sondern auch Satanisten ihre Spuren hier hinterlassen haben. So wurde eine neue Madonnenfigur, die erst 1989 im Inneren aufgestellt worden war, gestürzt und geschändet. Vor dem ehemaligen Eingang liegen oft zwei Äste quer, die ein umgekehrtes Kreuz bilden sollen. Drudenfüße "zieren" die Wände. Auf der Hinweistafel finden sich Blutspuren, die möglicherweise von blutigen Ritualen herrühren (vor Jahren wurde auch eine geopferte Kuh in dem Gemäuer gefunden). Unabhängig von diesen menschlichen Umtrieben scheint es in und um die Ruine tatsächlich nicht ganz geheuer zu sein. Der Autor hat von verschiedenen Personen gehört, die dort ungewöhnliche Geräusche wahrgenommen haben wollen.
Die Geschichte um die verwunschene Kirchenruine wurde vor wenigen Jahren noch um ein Kapitel reicher: Die alte Mondsichel-Madonna wurde in einem Schlafzimmer einer Bauernfamilie wiederentdeckt. Heute steht sie im Diözesanmuseum zu Eichstätt.

Zu finden ist die Ruine nicht leicht. Man fährt zunächst von Treuchtlingen Richtung Heidenheim, nach etwa 4 Kilometern zweigt links eine Straße nach Auernheim (bzw. Freihardt) ab, nach einem guten Kilometer biegt man wieder links ab (nach Döckkingen) und sogleich noch einmal links zu den entlegenen Siebeneichhöfen. Wenn man durch diesen Weiler durchgefahren ist, stellt man das Fahrzeug ab und wandert den Uhlberg hinauf, der rechts liegt. Irgendwo ganz oben findet man, nach etwas Suche, das Forsthaus und die vergessene Kirche.

Gerade für den Uhlberg ist das "Unheimliche Register" (siehe Link unten) sehr aufschlußreich. Zahlreiche HP-Besucher haben von dort sehr unheimliche Erlebnisse zu berichten!



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Mysteriöse Orte in Franken

02.09.2008 um 02:36
In Grossgründlach in der nähe von nürnberg gibt es ein Steingrab ich hab leider keine ahnung wer dort drin liegt oder welche geschicht dieses grab hat.

eventuell kannich demnächst ein paar bilder schiessen und nachforschungen einleiten wenn interesse besteht. eventuell trifft man sich jamal nachts auf dem grabstein sitzen :)

bis denn


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Mysteriöse Orte in Franken

02.09.2008 um 07:02
ja wie geil, endlich was bei mir um die ecke. ja mach mal bilder und so, interessiert mich total :)


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 00:13
In Obernau sterben jedes Jahr drei Menschen durch Köpfen?

Hahahaha, davon wüsste ich was, ganz ehrlich, glaubt doch net alles was euch erzählt :D


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 09:32
Link: www.menedemos.de
Über so genannte mysteriöse Orte in Franken...siehe Link.

Einige Orte davon habe ich besucht. Aber einfach nur, weil wir viel in der Natur unterwegs sind.

Von mysteriös keine Spur.


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 09:37
in volkach steht ein großes gebäude.... da laufen ganz viele grüne männchen rum.
ich war da auch mal. das lustige daran ist, die treffen sich alle punkt halb acht und treten in reih und glied an. das ist echt unheimlich




:D


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 13:36
Link: www.menedemos.de
^^ Oh , meine Güte Trüffeli, hast du zuviel Meerwasser geschluckt, oder zu tief getaucht ? :)

Die spukhafte Neunerheid


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 13:39
Der Orakelbrunnen zu St. Moritz



In dem stattlichen Ort Kirchehrenbach in der Fränkischen Schweiz führt ein einsames Sträßchen, an der steil abstürzenden Breitseite der Ehrenbürg vorüber, in einem schmalen lieblichen Tale, das der Ehrenbach durchrauscht, hin nach Leutenbach. In einer halben Stunde ist das schmucke Pfarrdorf erreicht. Südöstlich desselben, kaum eine Viertelstunde entfernt, treffen wir auf dem Wege nach Ortspitz in einem Seitentälchen von unberührter Naturschönheit das uralte, einsame Kirchlein "Sankt Moritz" mit seinem kleinen, stillen Friedhofe. In der Nähe des Kirchleins steht am Fuße des Hanges neben vielen Büschen ein niedriges, über einer Quelle erbautes Feldkapellchen mit der Statue des hl. Mauritius, dargestellt als Ritter in voller Wehr. Zu seinen Füßen sprudelt aus der Gesteinsspalte eine klare Quelle und füllt den kleinen ausgemauerten Behälter, dessen Ablauf nicht sichtbar ist.

Schon in frühesten Zeiten wallten zu diesem "Brunnen" jahraus, jahrein Kranke, Gebrechliche und Sieche. Sie wollten nicht nur um Gesundung bitten, sondern auch aus der Quelle erfahren, ob sie überhaupt noch mit einer Genesung rechnen dürfen. Ein dünnes, halbfingerlanges Hölzchen, ins Wasser geworfen, war die ganze Schicksalsfrage. Sank es dort zu Boden, so bedeutete dies Tod im selben Jahre. Schwamm es aber auf der Wasseroberfläche, dann durfte der Bangende auf Heilung und längeres Leben hoffen.

Einmal vor langer, langer Zeit war im Dorf Leutenbach Kirchweih. Buben und Mädchen schwangen sich im frohen Reigen. Gegen Mitternacht schlug ein übermütiger Bursche vor, am Moritzbrunnen das Schicksal zu befragen. Sofort erklärten sich einige bereit, darunter auch die Tochter des reichen Schulzen. Unterwegs schnitten sie sich Stäbchen zurecht, die in den Brunnen geworfen werden sollten.

Des Schulzen Tochter tat den ersten Wurf, und siehe, zu ihrem Schrecken sank das Hölzchen gleich zu Boden. Die der anderen blieben obenauf. Da weinte das Mädchen bitterlich und lief nach Hause. Laut schluchzend warf sie sich in ihrem Kämmerlein auf Lager. Das hörte die Großmutter, die nebenan schlaflos im Bette lag. Sie stand auf, ging zur Enkelin und fragte nach der Ursache ihres Schmerzes. Als die alte Frau das Geschehen vernommen hatte, tröstete sie das Mädchen und meinte, dem Schicksal könne wohl getrotzt werden, aber nur mit Mut und großer Unerschrockenheit. In der Mitternachtsstunde vor dem Osterfeste, da aus allen Brunnen Wein fließe, müsse die Maid an die Sankt-Moritz-Quelle gehen, aus dieser schöpfen und trinken. Nur das banne den sonst sicher zu erwartenden Tod. Aber, wie gesagt, die Furcht müsse sie schon zu Hause lassen, denn in jener Nacht geschähen schreckliche Dinge. Nicht nur das wild Heer, sondern alle Höllengeister seien losgelassen, ja vor Luzifer selbst sei man nicht sicher. Obwohl das Mädchen bei diesen Eröffnungen vor Schauer beinahe verging, entschloß es sich doch, der Großmutter Rat zu folgen und an den Brunnen zu gehen.

Der Karsamstagabend war gekommen. Mit inbrünstigem Gebet bereitete sich die Maid auf die mitternächtliche Stunde vor. Dann schritt sie, einen Krug in die Hand, dem Moritzbrunnen zu, den sie auch ungefährdet erreichte. Als sie aber zum Schöpfen niederkniete und der Krug das Wasser berührte, geschahen schreckliche Dinge. Blitze zuckten. Donnerschläge folgten. Die ganze Erde bebte. Fürchterlich heulte der Sturm und jagte kohlschwarze Wolken in rasender Eile am Himmel vorüber. Aus den Lüften aber ertönte entsetzliches Gekläffe, Brülle, Blöken, Wiehern, Knallen und Knattern, "Heissa" und "Hussa" und gräßliches Hohngelächter. Das wilde Heer mit all seinen Schauern und Schrecken war über das Haupt der Armen dahingebraust. Diese, bleich wie der Tod, lehnte an dem Brunnengemäuer und setzte den Krug an die Lippen zu erlösendem Trunk. Sichtlich gestärkt erwartete sie dann mit Ruhe das Ende des Aufruhrs, das auch nicht mehr lange auf sich warten ließ. Bald sah man wieder den Mond am klaren Nachthimmel, als sei es immer so gewesen.

Als sich das nun frohe Mädchen anschickte, den Heimweg zu betreten, sprang aus dem Gebüsch ein Jägersmann, eine rote Hahnenfeder auf dem Hute, das Gewehr an der Schulter. Der lud sie zum Tanz auf grüner Wiese ein. Obwohl sie darüber sehr erschrak, besah die Maid den Mann genauer und stieß einen Schreckensschrei aus. Sie hatte den Pferdefuß entdeckt und wußte nun, wer der Verwegene war. Laut schrie sie um Hilfe. Dieser aber meinte lachend: "Niemand kann dich hören und dir helfen. Du gehörst mir und sollst in meinem Reiche Königin sein!" Mit diesen Worten griff er nach der zu Tode Erschrockenen. In ihrer höchsten Not wandte diese den Blick zurück zum Quellenkapellchen und schrie so laut sie konnte: "Heiliger Moritz, so hilf du mir!" Sogleich stand der Heilige, die Lanze drohend in der Hand, neben dem Höllenfürsten und schlug ihn zurück. Dieser stampfte mit seinem Pferdefuß auf den Boden, spie Feuer und entwich mit einem greulichen Fluche. Das Mädchen aber stürzte ohnmächtig zu Boden.

Zu gleicher Stunde hatte ein Leutenbacher Bursche mit Namen Berger, der die Schulzentochter sehr liebhatte, einen sonderbaren Traum. Er sah das Mädchen hilflos, verlassen und in höchster Gefahr am Moritzbrunnen liegen. Schweißbedeckt fuhr er aus dem Bette, kleidete sich rasch an und eilte, als ob ihn tausend Fäden dahin zögen, zur Quelle des Heiligen. Dort fand er die Bewußtlose, fast erstarrt, im taufeuchten Gras liegen. Es gelang ihm, die Scheintote wieder in Leben zurückzurufen. Er führte sie den Eltern, bald darauf aber dem Priester zu, der ihrem Herzensbund die kirchliche Weihe gab.

Quelle hist. Franken


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Mysteriöse Orte in Franken

30.10.2008 um 13:40
Hier findet man eine Auflistung merkwürdiger Orte in und um Franken

http://www.ulb.tu-darmstadt.de/tocs/181743973.pdf


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Mysteriöse Orte in Franken

11.04.2015 um 22:17
Kennt ihr was lohnenswertes in Unterfranken, Nähe Schweinfurt oder Hassfurt?
Ich will mich mal ordentlich gruseln ;)


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Mysteriöse Orte in Franken

12.04.2015 um 19:13
@pau1e

Hier ist noch etwas, viel Spass beim schmökern ;-)

http://www.spielleuteundlandsknechte.de/sagen/franken1.htm (Archiv-Version vom 05.07.2013)


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Mysteriöse Orte in Franken

28.10.2017 um 17:50
@Lannister

In Unterfranken bei Obbach gibt es ein Waldstück mit über 50 Hügelgräbern.
Ansonsten kann man sagen, dass die ganze Gegend davon gespickt ist. Bei Waltershausen in der Gemeinde Saal a. d. Saale gibt es auch riesige Gräber, die teilweise eingesackt sind und rechteckige Vertiefungen haben.


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