@jayjay22 Ich werde mal darauf achten, wenn ich mal dort zu tun habe, ob ich die brennenden Kerzen sehe. Am Lindenwäldele ist, glaube ich, die Straßenbahn in der Nähe.
Ein unheimlicher Ort ist nachts auch das Gelände des alten Güterbahnhofs. In einigen Gebäuden üben dann Musikgruppen, weil niemand gestört wird. Es gibt ein Haus, das ziemlich durch Mauern geschützt ist, und es ist eine Totenkopffahne gehißt. Vorne an der Waldkircher Straße gibt es einen Imbiß, ich glaube, der heißt Hexenhäusle. Weiter nördlich steht auf der linken Seite ein altes Mehrfamilienhaus, das mich immer erschaudern läßt ob der Architektur. Das soll alles mal neu werden, aber einige Jahre wird es noch so sein.
@dissenting Wir hatten Mitte 2011 ein betriebliches Grillfestchen an der Tannenberghütte. Plötzlich steht jemand anderes mit am Lagerfeuer in der Dämmerung. Ich sage es aber gleich, es war eine reale Person, die ich auch schon irgendwo gesehen hatte. Jedenfalls verbringt dieser junger Mann den Tag und auch die Nacht dort oben. Eigentlich wollte er nur, dass wir etwas leiser sind. Irgendwann hat er dann gefragt, ob wir miteinander diskutieren wollen. Ich fragte ihn worüber? Politik oder Kirche? Er wollte aber nicht raus mit der Sprache, aber die beiden Themen waren es nicht, bestimmt etwas Interessantes, eine Erkenntnis. Aber extra nochmal hochfahren, die nächsten Tage, so weit geht die Liebe nicht.
@Dr.Venkman Eine ähnliche Begebenheit, wenn auch nicht so krass, hatte ich vor ca. 10 Jahren am Col de Sainte-Marie in den Vogesen. Wir waren auf der Suche nach den Johannisfeuern, die finden aber im oberen Moseltal statt. Ich weiß aber nicht mehr, ob ich selbst in die Vorhalle gegangen bin oder einer meiner Mitfahrer, der es dann lebhaft kommunizierte. Auf jeden Fall, du weißt den Weg nicht, dann kommt linkerhand ein Gasthaus, du hältst an, es ist ca. 22.00 Uhr, stockfinstere Nacht. Einige Lichter brennen. Du gehst rein, die Tür ist nicht verschlossen, du kommst zur Rezeption, ein altes Telefon mit Wählscheibe steht da, du machst dich bemerkbar, du rufst (kann ich nicht bezeugen), du wartest zwei-drei Minuten, aber es scheint niemand da zu sein.
Kein Spukort, auch nicht in Freiburg, aber ich denke, der perfekte Platz, wenn er heute noch so ist, um dem Internetalltag zu entkommen. (Handyempfang dort auch unwahrscheinlich)
Dann gibt es noch das Gasthaus "Engel" in Freiamt, das sehr beliebt ist, es gibt auch einen Internetauftritt. Die zwei Gaststuben sind "old school" mit vielen ausgestopften "Viehern", ich glaube unter anderm "Bär" und "Wolf". Möglich, dass da ängsliche Naturen schon ein bißchen mit einem mulmigen Gefühl zu Bett gehen, vor allem wenn sie alleine reisen. Das Gelände mit dem ehemaligen Kloster und der noch existierenden Kapelle ist in unmittelbarer Nähe.
In Emmendingen gibt es ein Antiquariat auf dem Gelände des ZfP-Krankenhaus, mit vielen alten Büchern und anderem auch zu den Themen Magie. Ich habe sie durchgeschaut und konnte nichts entdecken mit dem "Must have"-Appeal. Der Besitzer des Ladens ist glaube ich ganz in Ordnung, ich habe da zwischen 15 und 30 Minuten verbracht und die Bücher etwas in Unordnung gebracht und habe dann keines à zwei Euro gekauft, aber der war überhaupt nicht böse. Also jedenfalls auch kein Spukort, aber interessant, wie so manches Antiquariat in Freiburg.
Es gibt Leute, die scheinen in der Zeit vor 50 Jahren zu leben und wer weiß, warum sie es tun.
Um Spukorte zu benennen muss ich ein bißchen Zeit haben, irgendwann fällt mir dann wieder etwas ein.
Generell interessant finde ich auch die Diskussion um die Berliner Straße, wo es heißt, manchmal sei sie da und manchmal weg. Etwas unheimlich ist es auch, nachts zu Fuß in Karlsruhe zur Katakombe zu gelangen, ist nicht gerade eine einladende Gegend mit Absicht. (www.kombe.de)