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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

210 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Wald, Verlassen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

20.11.2011 um 15:20
http://www.geschichtsspuren.de/forum/viewtopic.php?t=3327&start=30&sid=022ae99a16caa2df6c1812b979296f76

Noch etwas ....


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

22.11.2011 um 01:13
@ petpan

Warum schreibst du den "druchter" nicht an. Er hat doch sein Email hinterlegt und dann könnt ihr euch austauschen...vielleicht bringt es ja was..

@hausmannskost
Über den Bauwagen weiß ich nichts. Die Gräber lagen in jedem Fall links vom Haupteingang bzw. der Schreinerei.
Danke für die Infos!


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

07.12.2011 um 21:46
Hallo ,ich war irgendwann mal als Huskylady eingeloggt ,habe aber meine Zugangsdaten nicht mehr.

Petpan , bist du bei Facebook ? dort ist ein ganzer Teil an Leuten aus der Drucht.
Wenn du magst schick mir mal eine Pn

übrigens nette Bilder aus der Drucht
Ich habe mich früher viel am "Bleiweier" aufgehalten und dort Kaulquappen und anderes eingefangen.
Der Wald dort war mein Zuhause , ich habe auch direkt dort gewohnt.Die Drucht ansich war zweites zuhause da meine Mutter dort gearbeitet hat ..
Auch die Gräber kenne ich sehr gut ...

liebe grüße
syl


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

09.12.2011 um 23:21
Wilkommen Zurück....Huskylady!!!


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

22.02.2012 um 11:46
@hausmannskost
Ich war Dort 15 Jahre lang Heimkind, zuletzt im Haus 11/ Leiterin Frau Dominik T. Der Friedhof lag nicht in der Nähe des Haupteinganges, sondern in Richtung Lintorf. Früher gab es dort ein kleines Nebentor links von der alten Kappelle/Schreinerei. Dort den schmalen Weg nur noch geradeaus gehen., über diese kleine Lichtung ist eine winzige Erhebung- dort war der Friedhof. Wurde von uns Heimkindern, auch von mir, regelmäßig gepflegt, hatte aber zum Heim keine Verbindung hier lagen wie oftmals vermutet keine Kinder des Kinderheims, der Friedof stammt aus der Zeit davor!! Ich muss aber zugeben, dass ich die heutigen Gegebenheiten nicht mehr kenne, war mindesten 25 Jahre nicht mehr dort.
Rainer


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

22.02.2012 um 18:34
@petpan
Hallo petpan
auch ich war ab 1954 in diesem Heim -für lange 15 Jahre - und habe dort einiges erlebt. Ja mit den Nonnen war fast alles möglich, sie haben und gequält so oft es nur ging, zu tode ist aber keiner gekommen. Dann hätte ja die Heimaufsicht nicht mehr so leicht wegschauen können. Ernst müsste Präses Ernst Halbe gewesen sein, den ich zwar als streng aber nit boshaft in erinnerung habe. Kann es sein, dass du noch das letzte Jahr mit den Nonnen mitmachen mußtes? Wenn Schwester Regina eine Nonne war, so war sie nit zeitgleich mit Frau Gisela Damen da. Unter lLeitung von Frau Damen gab es sicher KEINE Quälerein an uns Kindern mehr.
Bronco


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

06.04.2012 um 00:12
@ bronco
Was hat man auch denn damals gesagt, wer dort begraben sei? Und warum anonym im Wald?
Laut Pressemeldung zur Exhumierung im Jahr 2005 waren dort Kinder aus dem Heim begraben, meine ich mich zu erinnern...
Gruß


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

07.04.2012 um 14:56
@CavumNasi
Bestattet wurden damals Ostflüchtlinge die vor der Zeit des Kinderdorfes dort in dem sogenannten "Flüchtlings-Genesungsheim „Maria in der Drucht“ als Kranken-Wohlfahrtstätte für Ostflüchtlinge des Caritas-Verbandes" dort untergebracht waren. Viele waren so schwach, das sie dort erstmal aufgepeppelt werden mussten! In einem der Gräber soll ein unbekannter abgeschossener Flieger gelegen haben. Kinder aus dem späteren Kinderdorf "Maria in der Drucht" sind dort ganz sicher nicht bestattet worden. In übrigen war das Heim eine eigenstädige Pfarre, und als solche konnte sie auch einen kirchlichen Friedof durchaus einrichten. Die Holzkreuze sind im Laufe der Jahre des öfteren ausgetauscht worden, dabei sind sicherlich die Namen verloren gegangen.

Zuletzt gefundene Information zu den Gräbern:
Kindergräber Nähe "Maria in der Drucht"
zu diesen Gräbern ist was zu finden im Wedau-Buch, welches im vergangenen Jahr noch einmal neu aufgelegt wurde. Kann man u.a. auch im Stadtarchiv einsehen
Friedhelm Stöters, Wedau - Die Geschichte einer Siedlung, 3. Aufl. 2006) nachgelesen:

Auf S. 98 sind die Gräber am Teufelshorn - übrigens Duisburger Stadtgebiet, Ortsteil Großenbaum - erwähnt. Hiernach waren dort einmal mehrere Gräber: Zwei Soldaten, die 1946 in einer Zeltplane im Wald gefunden worden waren, eine ostdeutsche Frau und ein Kind waren dort beerdigt.1957 wurden vom Caritas-Verband sechs Grabkreuze und ein großes Kreuz aufgestellt. Als der Autor 1988 zur 75 Jahr-Feier des Ortsteiles Wedau dieses Buch veröffentlichen ließ, waren scheinbar diesbezügliche Recherchen noch nicht vollständig abgeschlossen.
Gruß


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

08.04.2012 um 21:40
@bronco
Tut mir leid dass ich mich erst jetzt melde,
aber danke für deine info -
den zaun hinter (oder neben) der schreinerei habe ich auch noch endecken können ...
aber somit weiß ich wennigstens dass ich net ganz falsch lag ;)


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

16.04.2012 um 21:41
zum Friedof am Teufelshorn habe ich überraschend weitere informatonen bekommen!

Als das Lager in ein Flüchtlings und Genesungsheim umgewandelt wurde, fand man in der Nähe auf einem kleinen Hügel die Gräber von 2 unbekannten Soldaten. Die Flüchtlinge gestalteten hier einen kleinen Friedhof, und weihten ihn der Patronin aller Flüchtlinge und Vertriebenen Maria. Der Hügel wurde "Marienhügel" genannt. Es wurde ein Marterl (Bildstock) errichtet mit dem Bild der "Mutter vom guten Rat". Das Heim hat also nicht wie angenommen den Friedhof gegründet, sondern auf den beiden Soldaten den Friedhof aufgebaut. Als Grabkreuze wurden einfache Birkenstämme zu einem Kreuz geformt. Im Flüchtlingsdorf lebten nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene jeden Alters. Die älteste Bewohnerin, Oma Wolf war 84. Sie ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Heim gestorben und auf diesem "Friedhof" bestattet worden. Es folgten noch 2 weiter Begräbnisse, von diesen Verstorbenen ist leider nichts bekannt geworden.
Aus der mir vorliegenden Chronik der Anfangszeit des Flüchtlings und Genesungsheim "Maria in der Drucht"

Zitat:
"Am Fest Mariä-Heimsuchung, 2, Juli, 1946 unternahmen 250 Frauen des kath. Frauenbundes der Stadt Duisburg eine Wallfahrt zu "Maria in der Drucht". Der Sonderzug hielt auf unserem Anschlußgleise. Von dort ging es in Prozession zum Marienhügel, wo ein Marterl mit dem Bild der "Mutter vom guten Rat" errichtet worden war. In der Nähe hatten wir zwei Gräber von unbekannten Soldaten gefunden, die an diesem Tage besonders geschmückt wurden. Unser Direktor (Präser Grundmann/Caritasdirektor und Gründer des Heimes) hielt eine Ansprache und stellte die "Mutter vom guten Rate" als Zuflucht aller Flüchtlinge und Trösterin der Betrübten vor. Danach zog die Prozession zur Kapelle."


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

04.05.2012 um 14:44
Ich muss sagen was du rausgefunden hast ist sehr interessant und erklärt sogesehn alles.
Aber das Marterl was du erwähnt hast ist dann wohl auch samt der Gräber verschwunden ... oder steht es dort noch ?


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

08.05.2012 um 17:38
Das Marterl war schon solang ich mich erinnern kann nicht mehr da. Auch das in einem Baum geritzte große Kreuz gab es nicht mehr! Heute ist vom Friedhof - ich war heute extra noch einmal dort - überhaupt nichts mehr zu sehen. Wer nicht weiß, wo er war wird ihn nicht mehr entecken können.
vvCLCe Grab unbekannter Soldaten
Das Bild zeigt den Friedhof mit den beiden Soldatengräbern 1946

Das einzige was mir noch Kopfzerbrechen macht, ist wieso 2 unbekannte Soldaten?
Soldaten tragen doch eine "Hundemarke", eine Kennung, an der sie eindeutig zu erkennen sind?
In der Verlautbarung der Stadt ist auch nur von einem Soldaten die Rede, - allerdings stimmt ja auch der Rest ihrer Verlautbarung nicht! Schade ist es auch das die Seite der britischen Militärverwaltung nicht mehr zu erreichen ist, hier könnte die Lösung drinstehen.


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

09.05.2012 um 08:48
https://www.allmystery.de/static/upics/2TNdp9_Friedhof_heute.jpg

so sieht der Friedhof heute aus.


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

09.05.2012 um 08:54
Den Bleiweiher gibt es immer noch, ist auch frei zugänglich.

https://www.allmystery.de/static/upics/0ZkKmN_Bleiweiher_II.JPG


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

14.05.2012 um 17:16
Schöne aktuelle Bilder die du hier hochgeladen hast ,
aber über den Bleiweiher hast du vorher (wenn ick aufgepasst habe) nichts zugeschrieben und somit für mich keine bedeutung zu den Gräbern und derren geschichte darstellen .
Daher wollte ich nochmal nachfragen wieso dann dieses Bild auch mit Hochgeladen hast .

Gruß


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

15.05.2012 um 13:35
Nee habe ich nicht, aber einige Seiten vorher wurde geschrieben, dass der Bleiweiher nicht mehr zugänglich sei. Der Weiher war für uns Heimkinder ein beliebter Aufenthaltsplatz und gehört daher, genau wie der Friedhof, mit zu meiner Zeit dort im Heim. Ist für andere Ehemalige vielleicht eine nette Erinnerung.
Gruß


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

16.05.2012 um 17:59
Dank dir ;)


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

24.05.2012 um 12:54
@ Bronco
Was die Bestattungen angeht... ich fasse ich deine letzten Beiträge mal zusammen:
1. Ostflüchtline, ein abgeschossener Flieger
2. 2 Soldaten, eine Frau, ein Kind---> sechs Grabkreuze!?
3. 2 Soldaten, eine Frau, 2 unbekannte Tote

Dazu kommen:

Auskunft Stadt Duisburg aus 2005:
"Es handelt sich um Angestellte und Bewohner des Kinderheimes und einen Unbekannten. "

NRZ Duisburg vom 29.06.2005:
"Im Januar wurde eine vergessene Gräberstätte im Waldstück "In der Drucht" geöffnet.
Schien es zunächst, als ruhten dort Kriegsgefallene, ist die Identität der fünf Leichen nun
geklärt. Es waren Bewohner des alten Kinderheims[...]Auf einer alten Aufnahme war zu erkennen,
dass über eines der Kreuze ein Stahlhelm der Wehrmacht gestülpt war. "Deshalb glaubten
wir erst, es handle sich um Soldatengräber", erklärt Wolfgang Held vom Volksbund. Denn
auch die "Drucht" war Kampfzone. Durch Recherchen der Wirtschaftsbetriebe
und Hinweise aufmerksamer WAZ-Leser wurde diese Annahme widerlegt. Klaus Keulen von
den Wirtschaftsbetrieben stieß auf ein altes Geburtenregister der Gemeinde St.
Raphael. Auf der letzten Seite waren vier Beerdigungen aus dem Jahr 1948 verzeichnet.
Damit bleibt nur ein Toter namenlos."

Auskunft Caritas aus 2006:
"Zum Friedhof kann ich auf Grund eigener Recherchen mitteilen, dass dieser inzwischen nicht mehr existiert. Bei meinen Nachforschungen in den späten 1980-iger Jahren habe ich in den Kirchenbüchern der zuständigen Bissingheimer Kirchengemeinde St. Raphael entnehmen können,
dass dort wohl insgesamt fünf Personen beerdigt waren. Nach meinen blassen Erinnerungen handelte es sich bei den Toten um zwei gefallene Soldaten, die man im Umkreis der Drucht im Wald gefunden hatte, um zwei ältere Heimbewohner und um den damals 14-jährigen Peter Nagel, der im Jahre 1956 (?)beim Fußballspielen im Gelände einen tödlichen Blinddarmdurchbruch erlitten hatte. "

Natürlich ist das interessant, aber als geklärt empfinde ich es nicht grade...zu viele Wiedersprüche bzw. unterschiedliche Angaben.

In meinem Beitrag vom 14.10.2007 ist ein Foto des Friedhofes Anfang der 90er jahre zu sehen.

Beste Grüße


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

24.05.2012 um 18:28
@CavumNasi
Danke für die neuen Informationen. Du hast recht, so richtig klären sie die Begräbnisse auf diesem Friedhof leider immer noch nicht! Also es waren immer nur 5 Gräber vorhanden, aber um unseren Präses (Priester) zu ärgern, legten wir manchmal aus Schabernack ein 6. Grab an - dieses aber immer ohne Kreuz (wir waren halt Kinder). Nach den mir vorliegenden Informationen der ersten Flüchtlinge, die das Plege- und Flüchtlingsdorf mit aufgebaut hatten, wurden eben zwei Soldatengräber gefunden, möglich das sie sich hier geirrt haben. Das Wedaubuch schreibt aber auch von 2 Soldaten die dort in eine Plane gefunden wurden - hier sollte eine Zuordnung aber doch recht sicher sein? Schon wieder ein Irrtum? Was mich ein wenig wundert, ist die Zugehörigkeit zur Kirchengemeinde in Bissingheim. Das Heim gehörte immer zu Duisburg-Großenbaum, und war meines Wissens nach eine selbtständige Gemeinde. Möglich das die Gemeinde in Bissingheim damals eine Großpfarrei war, zu der dann auch die Drucht gehörte.
Das verstorbene Kind war dann schon in meiner Heimzeit unter Leitung von Nonnen. ich kann mich aber nicht daran erinnern, war da aber auch erst 3 Jahre alt, es wurde im Heim auch nie darüber gesprochen. Auch meine älteren Brüder (2 und 4 Jahre älter als ich) können sich an ein gestorbenes Kind nicht erinnern. Im Internet habe ich in übrigen noch die Sterbedaten eines älteren Herrn gefunden, der evtl. dort bestattet wurde: Witwer Franz Wlostowski, verstorben am: 08.04.1953 zuletzt wohnhaft in: Duisburg, Maria in der Drucht-Krankenwohlfahrtsstätte

Statt klarer zu sehen, wird mit jeder Information dieser Friedhof immer Mysteriöser.

Dein Bild habe ich gefunden, es war Anlass das ich mich mit meiner Heimzeit nach so vielen Jahren wieder beschäftigt habe. Ich möchte eine Homepage erstellen, und würde dieses Bild dort gerne verwenden (ist leider das einzige Bild vom Friedhof das ich kenne, da die meisten meiner Bilder verloren gingen)

Best Grüße


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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

23.03.2013 um 09:51
Hallo,

diesen Thread habe ich zufällig gefunden, weil ich auf der Suche nach Information zum Kinderheim Maria in der Drucht bin.

Meine Vater war von 1948 bis 1955 in diesem Kinderheim. Ich habe ihn wegen der Gräber gefragt und er kann sich sicher erinnern, dass dort das Kind Peter Nagel beerdigt wurde. Dieser ist an einem Blinddarmdurchbruch gestorben, wie schon in einem vorherigen Beitrag erwähnt wurde. Zu den weiteren Gräbern hat mein Vater keine konkreten Erinnerungen.

Falls andere Bewohner aus der Zeit von 1948 bis 1955 an einem Austausch interessiert sind, können sie sich bitte bei mir per PN melden. Es gibt auch 3 Bilder aus der Zeit, deren Hauptmotiv aber Personen sind, nur auf einem Bild kann man im Hintergrund Gebäude des Heims sehen, so dass die Bilder für diese Diskussion nicht interessant sind.

Grüße
Michael


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