Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg

Serafin7:

Ich finde die Infos aus dem Wedau- Buch interessant, vor allem, da sie wieder in totalem Gegensatz zu den Aussagen und den offiziellen Stellungnahmen der Stadt, Caritas etc. stehen. Ist vielleicht auf neuere Erkenntnisse zurück zu führen, das Wedau -Buch ist ja doch schon ein paar Jahre alt. Und warum wurden 6 Gräber für 4 Verstorbene errichtet?
Dass die Gräber von der Caritas bzw. von Mitarbeitern des damaligen Heimes errichtet und gepflegt wurden scheint sich auf Grund versch. gleichlautender Aussagen zu bestätigen.
Über die Anzahl der Gräber, die Verstorbenen und die Gründe für diese Art der Bestattung scheint immer noch ein dunkler Schleier zu liegen.

Krewman hat hier (Die Kinderklinik am Entenfang in Duisburg!? (Seite 4)) auch was interessantes beigetragen. Nicht wundern, dieses Forum hat zeitweise das Haus in Budbeck und MIDD verwechselt.

Schönen Sonntag noch!
CavumNasi

Also meines Wissens nach ist Maria in der Drucht noch offen, weil letztens bei uns einer angeschellt hat dem gings recht mies, das war im Sommer als es so heiß war, dann haben wir Notarzt gerufen und der hat in "seinem Wohnheim" angerufen, bzw wir haben das gemacht, und dann kamen die haben den abgeholt.
Wir haben die Adresse von dem und das ist Maria in der Drucht, die Rehabilitationseinrichtung.
Also diese ist geöffnet.

Ja, persephone hat Recht...natürlich ist die Reha- Einrichtung geöffnet! Warum auch nicht?

Siehe dazu:
http://www.caritas-duisburg.de/einrichtungen/middrucht/frameset.htm
http://www.duisburg.de/fa/gw/einrichtungen/102010100000088951.php

Aha nicht schlecht dachte wäre geschlossen

Hallo zusammen

Ich bin durch zufall auf die Seite Allmystery gestoßen, weil ich auf der Suche nach meiner Vergangenheit bin und Infos über das Kinderdorf Maria in der Drucht finden möchte. Leider gibt es nicht so viel darüber im Internet.
Ich war mit meinem Bruder 1959 bis 1970 in diesem Kinderdorf, erst waren wir in Haus 2 ist damals für die ganz kleinen gewesen Alter 1 bis 2 Jahre, später waren wir in Haus 4, das Kinderdorf hatte alles : Kindergarten Grundschule, Kappele Filmraum
Aula Küche und einen Friedhof. Die Häuser waren in NR. aufgeteilt 1 war der Eingangsbereich Pforte und für die Angestellten Wohraum, 2 bis 6 waren Kinder unter gebracht jedes Haus so um die10 bis 12 Kinder. Haus 7 da wohnte die Heimleitung damals Frau Dame (sehr streng) NR. 10 11 12 Waren wieder Kinder unter gebracht. Dann gab es Häuser wo nur Angestellte gewohnt haben, In einem Haus hat der Priester mit seiner Hausdame gewohnt. Es gab da einer Schreinerrei, sogar die Polizei mit Hund war anwesend. Und alles war mitten im Wald. Wenn ich zurück denke gab es keine Nonnen nur Angestellte und einige haben sogar dort gewohnt.
Wir konnten überall spielen und sind heimlich oft zur Autobahnraststätte oder zu den Bauernhöfen gelaufen, im Sommer zum Entenfang schwimmen gewesen heimlich natürlich. Damals fand ich das alles okay, bis irgendwann das ganze Heim eingezäunt wurde, weil eine Angestellte ermordet wurde,da war es mit der Freiheit vorbei.
Und trotz allem ich liebte diesen Wald und die vielen Bunkers. Wir waren halt Kinder.
Heute bin ich traurig, weil ich nichts rausbekomme über die damalige Zeit, und auch keine Bilder besitze. Eine Kindheit ohne Bilder von mir und meinen Bruder.
Das wollte ich euch mal wissen lassen, vieleicht war einer im Kinderdorf Maria in der Drucht und sucht seine kindheit.

Hallo Saenymaus,
ich bin Jg. 1970 und habe von 1971 bis 1975 in der Drucht gewohnt. Meine Eltern hatten da eine Dienstwohnung (den rechten Weg hoch bis kurz vorm Tor zum Wald, dann rechts runter, letzte Baracke). An Frau Dame kann ich mich noch schwach erinnern, jedenfalls an den Namen und die Strenge...
Ich war vorhin nochmal da. Ist ja schon erschreckend, wenn ein Stück Kindheit "renaturiert" wird. Kommt mir vor, als sei mir dieses Stück geklaut worden... Ich habe schon lange vor, ein Internetprojekt zur Drucht auf die Beine zu stellen. Ist leider noch nichts draus geworden, da ich die letzten Jahre nur sehr selten in DU sein konnte.
Wenn Du Lust hast, Dich über die Drucht auszutauschen, schreib mir doch mal:
drucht @ gmx.net (die Leerzeichen natürlich weglassen ;) )

Lg Michael

PS: Sorry Ihr lieben Mystiker ;) Aber da es um persönliche Erinnerungen geht, möchte ich den eventuellen Austausch nicht hier und nicht öffentlich stattfinden lassen. Gibt sowieso nix Mystisches an dem Ort... "Nur" junge deutsche Geschichte...

nabend liebe leute!
tut mir ja jetz echt leid, dass ich den ganzen spaß am spuk nehme, aber an diesem ort ist absolut nichts unheimlich =)
ich habe pferde in der nähe stehen und hab kein problem damit auch alleine durch das jetzige rehazentrum zu reiten...
gut gesichert ist was anderes, die tore sind offen und mir hat noch niemand gesagt, ich dürfe nicht durch die anlage reiten, die, by the way, auch nicht runtergekommen ist, sondern aus einem modernen wohngebäude und einigen, neu gestrichenen nebengebäuden besteht.
am rande des relativ schmalen waldweges, der zu der drucht führt sind 2 tümpel, oft von fischreihern besucht, meiner meinung nach n ganz netter anblick =)
ich kenne das waldstück jetz seit ca 10 jaHREN, hatte nie irgendwelche mysteriösen vibes dort verspürt, wobei ich sagen muss, dass ich die geschichte von den gräbern nicht kannte.
aber wer immernoch auf dem trip ist, sich da mal alles genauer anschauen zu müssen: es gibt zahlreiche kleine wege und lichtungen in dem wald!
ein weg fällt mir da ein, auf dem ich früher (als er noch in besserem zustand, wenn auch immerschon sehr matschig gewesen ist) gruppen der einrichtung getroffen ahbe. dieser weg ist jetzt relativ schwer zu passieren, aber ich kann euch ja trotzdem mal versuchen zu erklären, um welchen es sich handelt: ihr biegt von der straße, die sich parallel zu den eisenbahngleisen befindet in eien straße ein. biegt ihr gleich wieder rechts ab, kommt ihr zu maria in der drucht, fahrt ihr gerade aus kommt vor der autobahnbrücke auf der linken seite die autobahnpolizei. der weg den ich meine, geht von dieser straße rechts ab (zwischen maria in der drucht undautobahnbrücke)
keine ahnung obs da was interessantes gibt aber wenn ihr eh dahin wollt^^
lg, sidoni

Hallo ich habe bis zu 7 lebensjahr da gewohnt in den flack baracken den friedhof kenne ich sehr gut neben an war eine müllkippe vom heim ich hatte aber nichts mit dem heim zu tun
da wo wir gewohnt hatten das war in unmittelbarer nähe war der friedhof die baracken gehörten dem gafen von spee der wohnt heute im schloß linnep in ratingen breitscheid
ich bin mitlerweile 52 jahre alt und wohne in berlin fahre aber ab und zu noch dort hin es hies damal teufelzhorn maria in der drucht

mit freundlichen gruß aus berlin gerd wolf

Gesucht Leute die in der Zeit von 1976 bis 1981 im Heim waren (Kinderdorf Maria in der Drucht)
Wurde gerne wissen wie es mit jeden geht.
Hauptleiterin war damals Gisela Dame. Sie war in der Ziet ungefahr 52 Jahre alt. Weiter Leiterinnen waren damals: Gisela Albrecht, Elvira, Marie Louise, Ute u.s.w.

Okay,
Bye,

porta00

hallo porta ,,,schaumal bei stayfriends ....ich habe einige dort wiedergefunden

lg syl

boah grad die bilder von den gräbern gesehn ...
diewaren damals noch viel verdeckter

hallo zusammen.

ich finde diesen Beitrag echt super. war selber 2x da und kann das alles nur bestätigen das es diese kindergräber wirklich gibt. ich danke für die dazugehörige Geschichte die ich noch nicht kannte.

ich wohne ungefähr 12minuten davon entfernt..
dieser wald ist unheimlich..egal, wann man dort durchfährt..

Hallo Saenymaus02,
Hallo Michael_S,
Hallo wolfberlin
Hallo porta00
Hallo huskylady1
Hallo alle die Ihr in der Drucht gewohnt habt, meldet euch.

habe selber bis 1969/70 für 3-4 Jahre in der drucht im Haus 10 gelebt. Ein drittel des Hauses hatte einen seperaten Eingang, dort wohnte der Pastor. 2001 war ich das letzte mal dort mit meiner Frau und den Kindern. Die meisten Häuser waren abgerissen. Es bestand nur noch die Schulgebäude mit Aula, Haus 1 (Verwaltung) der Küchentrackt vor dem Sportplatz und die Kirche mit Glockenturm. Dies sind die Gebäude wo ich mich noch dran erinnern kann, meine aber noch das die Häuser 2 und 3 auch noch standen.

Leider habe ich an diesem Tag keinen Fotoaperat dabei gehabt. Was aber sehr Interessant war, das in dem linken Schulgebäude Klassen 1-5 jetzt (2001) der ehemalige Schreiner wohnte. Nach einem sehr aufschlußreichem Gespräch hatte ich mir vorgenommen ein Treffen der Ehemaligen zu organiesieren. Leider bin ich kurz darauf erkrankt und hatte längere zeit gelegen und viel mühe wieder auf die Beine zu kommen so das dieses Vorhaben im Sande verlaufen ist.

In gemeinsamer Arbeit könnten wir dies doch noch einmal angreifen.

würde mich über entsprechende Meldungen freuen.

Original anzeigen (1,0 MB)Hai, sehr interessanter Thread...
Ich hab mir das hier mal durchgelesen, auf der Suche nach einem neuen Abenteuer *g*
Bin heute dorthin gefahren und kann nur sagen, dass die Einrichtung noch geöffnet ist und es im allgemeinen ziemlich gepflegt aussieht. (Zumindest sit dort ein Gärtner rumgelaufen)
Ich habe keine Kinder bzw. Jugendliche gesehen, bin dann auch schnell weiter in den Wald.
Ein bisschen durchs Unterholz geschlagen und mich auf die Suche nach Überresten von Bunkern gemacht.
Habe dann auch noch Mauern gefunden, die ein bisschen nach den Überresten der Gräber auf einem Foto aussahen...
Der Freund meiner Mutter (der mich mutigerweise begleitet hat), hat dann auch irgendwelche Knochen entdeckt(ich häng das Foto an).
Sehr Menschlich sahen die nicht aus, und die waren noch zu gut erhalten um aus einem der Gräber stammen zu können. Es sah eher danach aus, als ob die irgendjemand dort hingelkegt hat, um sich eine kleine "Fotolocation" aufzubauen. Immerhin waren die Knochen echt, also das Knochenmark darin sprach zumindest dafür;P.
Sonst war es eigentlich nicht sehr gruselig, naja, bei Tag ist es ja auch nicht so dolle...
Wollte nur mal meine Eindrücke preisgeben und werde noch weiter nachforschen...
lg Vane

@ Vane

Wie bereist geschrieben, sind dort keine Gräber oder menschliche Überreste mehr zu finden, da die sterblichen Überreste vor einigen Jahren umgebettet und die Gräber entfernt wurden...wenn man den Weg durch das Gelände geradeaus in Richtung Wald läuft und kurz hinter der Schreinerei links in den Wald, findet man einige Überreste von Bunkeranlagen...beste Grüße CavumNasi

Da gibt es keine bunkeranlagen. Das ist ne alte erzzeche!

Hmm, da haben die Verantwortlichen der Stadt Duisburg mir wohl eine falsche Auskunft gegeben.
@ Schwa: Kannst du mir bitte die Quelle für deine Angabe nennen?

@CavumNasi

Moin.

http://forum.7grad.org/viewtopic.php?p=9964
http://www.lintorf-die-quecke.de/main_die_quecke_textbeispiel_6.htm (Archiv-Version vom 05.01.2011)
Wikipedia: Zeche Diepenbrock (Diepenbrock II)
http://forum.untertage.com/viewtopic.php?f=1&t=2493&start=0
http://www.camperado.de/Stellplatz_details/Muelheim_an_der_Ruhr__6856/surrounding
http://www.lostplaces.de/forum/viewtopic.php?p=127057&sid=599491c9fa7db8aa06b5356cb1c796a1

google earth: 51°21'27.42"N 6°49'38.59"E

cheers

@schwa

Danke für die ausführlichen Links, die allerdings wenig über die Anlage Maria in der Drucht aussagen.

Die Koordinaten sind aussagekräftiger und daher kann ich dir mitteilen, das die Lage der Erzzeche laut deinen Angaben nicht mit der Lage der Fundamente (Bunker- oder Zechenfundamente sei jetzt mal dahingestellt), die ich kenne und erst recht nicht mit der Lage der Gräber übereinstimmen.

Fakt ist, dass sich hier auch eine Flakstellung befand und ein Lager der Organisation Todt.

Grüsse

P.S.: Die Zeche Diepenbrock z.b. gab es im Stadtteil Selbeck, einige Kilometer von Maria in der Drucht entfernt.