sascha27nrw
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Das einsame Soldatengrab des Bruno Brusten
19.07.2022 um 10:28Vor einer ganzen Weile stieß ich bei der Recherche nach neuen geschichtlichen Orten auf eine Beitrag des Soldaten Bruno Brusten der in einem Waldstück bei Dinslaken in einem einzelnen Grab beigesetzt wurde.
Die Geschichte warum er gerade dort so einsam im Wald beigesetzt wurde und die Umstände wie er zu Tode gekommen ist sind schon sehr traurig.
Ich füge hier mal ein paar Bilder vom Grab hinzu die ich bei meiner Ortsbegehung der Stelle im Wald geschossen habe sowie die Geschichte eines Artikels die ich dazu gefunden habe.
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Die Geschichte warum er gerade dort so einsam im Wald beigesetzt wurde und die Umstände wie er zu Tode gekommen ist sind schon sehr traurig.
Ich füge hier mal ein paar Bilder vom Grab hinzu die ich bei meiner Ortsbegehung der Stelle im Wald geschossen habe sowie die Geschichte eines Artikels die ich dazu gefunden habe.
Bruno BrustenQuelle: https://www.flickr.com/photos/meinruhrgebiet/29028595267
Geboren am 06. Oktober 1918 in Köln-Mülheim
Gefallen am 27. März 1945 im Oberlohberger Wald bei Dinslaken
Bruno Brusten wurde an der Stelle beigesetzt, an der am 27. März 1945 durch einen Granatenbeschuss gefallen ist. Er wurde durch Granatensplitter im Rücken getötet.
Dieses Grab zeigt die Sinnlosigkeit der Kriege.
Die Waldarbeiter Albert Klosterköther und Bernhard Overländer haben den Leichnahm vom Bruno Brusten dort in einer Waldschneise gefunden und Ihn direkt an Ort und Stelle beerdigt. Da damals eine Umbettung auf den angrenzenden Friedhof im Raum stand und die dort lebende Bevölkerung gegen eine Verlegung von "ihrem Bruno" waren, wurde sein Einzelgrab 1956 in ein offizielles Kriegsgrab amtlich anerkannt. Seitdem wird seine Grabstelle liebevoll und ehrenamtlich von der dortigen Bevölkerung gepfegt.
In der Brusttasche seiner Uniform befand sich das Telegramm seiner Frau, mit der Meldung zur Geburt ihres Sohnes mit den Worten: "Lieber Bruno, habe Dir Deinen erste Sohn geboren". Bruno Brusten hatte am 4. August 1944 die Kölnerin Maria Esser geheiratet. Trotz einer Sehbehinderung und seiner jungen Vaterschaft wurden die Behörden im Dezember 1944 leider auf ihn aufmerksam und er ist, trotz des schon qusi verlorenen Krieges, als sogenanntes "Kanonenfutter" eingezogen worden.
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