mitH2CO3
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mitH2CO3 schrieb:Bild 1) Misst du nicht ab, wenn du kochst? … ?!Die kreative Art zu kochen oder Mengenangaben sind dazu da ignoriert zu werden
Bild 2) Ach was.
Bild 3) Das erklärt vieles.
Das Brot, insbesondere das Roggenbrot, hat schon immer eine bedeutende Rolle in der finnischen Esskultur gespielt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums in 2017 wurde das Roggenbrot sogar im Rahmen einer Umfrage zum finnischen Nationalgericht gewählt.Quelle: https://www.dfg-sh.de/ruisleipae-das-lieblingsbrot-der-finnen
In Finnland gibt es zweierlei Backtraditionen im Zusammenhang mit Roggenbrot. Im westlichen Finnland hat man nur ein paar Mal im Jahr große Mengen Brot gebacken. Deshalb aß man dort trockenes gesäuertes Brot, das entweder auf Stangen unterhalb der Zimmerdecke oder in einem separaten Vorratshaus aufbewahrt wurde. Im Osten des Landes hat man dagegen wöchentlich kleinere Mengen Brot gebacken und frisch gegessen. Im Ofen garten dann auch die verschiedenen Aufläufe, Fleischtöpfe, Piroggen und gefüllten Brote – die „kukkos“. Das Roggenbrot ist bis heute das beliebteste Brot in Finnland. Das „Konzept“ des Roggenbrotes ist so einfach und gut, dass es keiner Produktentwicklung bedurfte. Es wird wie eh und je nach den traditionellen Rezepten hergestellt.
Das Backen ist zeitaufwendig und nicht ganz einfach, zumal man dafür einen Sauerteigansatz benötigt. Den kann man entweder fertig kaufen oder selbst herstellen. Ähnlich dem deutschen Reinheitsgebot für Bier sagt man in Finnland, dass ins Roggenbrot lediglich Wasser, Teigansatz, Roggenmehl und Salz gehören.