Ich hatte grade ne Idee, ein "Visiönchen", eine Art Gliederung älterer Ideen, die ich jetzt hier festhalten möchte,
weil das mit der "Qualiabasierten Umbauanleitung zum Zaubern" doch noch zu kopfig klingt.
Das groovt noch nicht, passt nicht zum Problem.
"Der fröhliche Wissenschaftler".
So laute mein, nein unser "Arbeitstitel".
Das Unfröhliche muss raus, mehr "Redlichkeit" rein.
(Um den prinzipiellen Anschluss zum Eingangspost zu haben.)
Mir fiel nämlich auf, dass "das Problem" (in seiner "Ding an sich"lichkeit) ja nicht "Wissen", sondern "Wahrheit" ist.
Ob jetzt mit "der Wissenschaft" oder "den Leuten".
Weil mir in einem anderen Faden zwei Gegensätze begegneten, die ich hier zitieren und zusammen führen möchte:
Zweimal Popper (in einem ganz andern Zusammenhang)
navi12.0 schrieb:Man könne letztlich niemals irgendeine wissenschaftliche These endgültig und zweifelsfrei beweisen, sagt er, so wohlbegründet sie auch erscheinen mag.
und wegen des dort gezogenen Schlusses, man müsse Unwahrheit tolerieren, habe ich ein anderes Zitat gegenüber gestellt -
DalaiLotta schrieb:Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Hier beginnt der Unterschied zwischen "Wegen mir geht die Sonne auf" und, naja, "wenn ich aufwache".
Nehmen wir, der Vereinfachung halber, mal an, wir würden über "ein zweites Erwachen" reden,
die "Vervollkommnung" des ersten Mals.
@paxito, was mich überzeugt hat, war einfach der Perspektivenwechsel,
wie denn überhaupt "analytische" (die Püschologische) Sprache die Geschehnisse "übersetzt".
Die "Einsteigerübung" überhaupt.
Nur halt nicht als "Betrachtung", sondern als "Prognose".
Zauberschule fertig.
Wissen, wem man warum vertrauen kann führt zu naja, weiter halt.
Und darum muss man Wahrheit erkennen können.
Nicht "Wissen sammeln", das ist vollkommen überbewertet, wir müssen zurück zum "Vorgang".
(Individuell überbewertet; die Bewertung der Wissenssammlung als "Ding an sich" für das Ding "Kultur" wird dadurch erbärmlich.)
Wir müssten uns mit "notwendiger Intoleranz" auseinander setzen;
anders differenzieren lernen; diesmal ohne dass "das Ding untergeht", das da morgens aufwacht.
"Die Dosis macht das Gift" ist da zum Beispiel ein guter Anfang.
Nicht "Bis Mittags schlafen dürfen" ist "Freiheit", es braucht auch "eitel Sonnenschein" - entweder Innen oder Außen.
Klarheit reicht bisweilen auch.
Und bevor das anfängt, abgehoben auszusehen, möchte ich nochmal die praktische, sprachliche Seite betonen:
das Verlangen nach einem "Absoluten" bei dem Thema (ganz grundsätzlich jetzt) bedeutet, dass es auf die "Glaubensfrage" abzielt, nicht mehr "reines Wissen" im Fokus haben
kann.
Was was mit "Wissen" zu tun haben möchte, muss in Paargestalt daherkommen.
Da entsteht Antimaterie, sach ich jetzt mal, der Dinglichkeit wegen.
Eine persönliche Verpflichtung zum Zweifel, keine Erbsünde - aber eine Eigenschaft, eine "Dinglichkeit" des Verstandes.
Wir müssen alle Wissenschaftler werden, oder wir müssen sterben. Echteinself!!!
Oder: wir sind geboren, um WissenschaftlerdingerInnen zu werden.
Um Wissen und Moral zu leben,
statt uns mit unseren Identifizierungen zu identifizieren.
Man kann sich auch einfach damit identifizieren, dass man sich nicht damit identifiziert, das geht.
Hat aber viel, nein, alles, damit zu tun, ob man "Vertrauen" kann, diese "Kunst des Zweifels", womit wir wieder beim "Paar" sind,
das in seiner "dinglichen Doppeligkeit" ja gar keine zwei ist, war ja die Antimaterie.
Und das Paar besteht halt aus der "Antimaterie Körper" (Konstrukt darüber) und dem nicht materiellen Geist
und dem stofflichen Körper und seiner Lust an Dinglichkeit. Ganz schön kompliziert...
(Und 2+2=4 und nicht 22! Wenn schon "Koordinaten", dann richtig.)
Und, um auf den guten Popper zurück zu kommen,
ersieich muss damit fertig werden, dass andere "Dinger" und man selbst einen anlügen können
und man das mitmachen kann oder ablehnen muss, selber.
Nicht nur die Vorstellung entwickeln können, dass die Sonne auf- oder untergehen kann,
man selber schläft, weg ist und aufwacht - wieder da!
sondern auch Paradoxien auflösen können, sich "drehen" können.
Den Dreher mit den beiden Brüdern, wo einer immer lügt, knacken
und die Möglichkeit der Unmöglichkeit für möglich halten können.
Dann klappt das mit Wahrheit und Wissen wie von Selbst, versprochen.
"Fröhliche Wissenschaftler(DingerInnen)" - weiß nicht, ob wir damit wirklich weiter kommen,
aber ich find das Bild schön plastisch.