Die Wirklichkeit im Traum

Ich habe mir jetzt einiges hier in der Rubrik durchgelesen und denke das mein "Erlebniss" hier her passt.
Es geht um einen Traum den ich ungefair ein halbes jahr nach meiner Konfirmation hatte, um mal ein paar Vorabinfos zu geben. Zu dem Zeitpunkt kam mir der Traum recht wirr vor da ich einige der Personen zwar kannte, andere aber nicht, sowie ich die örtlichen Begebenheiten garnicht kannte. Er war so Real, Geräusche, Gerüche.....
Zum Traum:
Ich sitze in einem Wohnzimmer, offensichtlich wurde dieses für eine Feier umgestellt. Ein großer Tisch umringt von vielen Stühlen, mit mir Teilweise bekannten Personen besetzt steht in der Mitte des Raumes. Leere Teller stehen noch auf dem Tisch und alles ist sich angeregt am unterhalten. Mir fällt auf das ich dort sitze und meinen Konfirmationsanzug trage. Hinter mir geht die Wohnzimmertür auf und eine Person die ich als Bekannte meiner Mutter erkannte kommt rein, auf den Händen ein Tablett mit einer Flasche und einigen kleinen Gläsern tragend. Dann passiert etwas; die Bekannte bliebt offensichtlich mit den Schuhen in einer Falte die der Teppich schlug hängen und stolperte. Das Tablett flog auf mich zu und der Inhalt der schon geöffneten Flasche die sie kurz vorher als "Absacker" bezeichnete ergoss sich auf mein hellgraues Jacket.

Irgendwann danach bin ich aufgewacht, verärgert und verwirrt da ich im Bett lag. Ich tat das ganze als Traum ab und vergas wärend der folgenden Monate den Traum.

Einige Monate später gingen meine Mutter und ich zu eben der Bekannten da ihre Tochter Konfirmation feierte. Meine Mutter hatte darauf bestanden das ich meinen Konfirmationsanzug anzog. Ich fühlte mich nicht wohl bei der Sache konnte aber nicht bestimmen warum und das Gefühl wurde stärker sobald wir bei der Bekannten saßen, ich dachte allerdings nicht weiter darüber nach und feierte mit. Dann, das essen war beendet stieß jemand die Tür hinter mir auf, ich drehte mich und sah die Bekannte mit einem Tablett in der Hand. Mit dem Satz "Zeit für den Absacker" betrat sie das Wohnzimmer. In diesem Moment wurde ich mir meines vergangenen Traumes wieder bewusst, rasend schnell spielte er sich in meinem Kopf wieder ab. Mehr geistesumnachtet wie bewusst sprang ich von meinem Stuhl auf und drängte mich hinter den Stuhl links neben mir. Es war zu spät für eine Warnung, die Bekannte hatte den fehlenden Schritt gemacht und stolperte wobei sich der inhalt der Flasche schon über den leeren Stuhl ergoss auf dem ich grade noch gesessen hatte.

Ich habe lange mit keinem darüber gesprochen und jene denen ich davon erzählte hielten es für ein Märchen und mich für bekloppt oder so, daher behielt ich diese Träume für mich.

Interessante Geschichte !
Ich selber habe es noch nicht erlebt, dass ich von etwas geträumt habe, was irgendwann danach wirklich passiert ist, aber im Internet findet man viele solcher Erzählungen und ich habe mal jemanden gekannt, der sowas ähnlich erlebt hat und ich kann mir gut vorstellen, dass man nicht nur von Erinnerungen und über Fantasien, sondern auch von der (möglichen) Zukunft träumt/träumen kann.

Wenn es denn wirklich nur eine Geschichte gewesen wäre, ich hätte mich damit zufrieden gegeben. Das ist der allererste dieser, was auch immer gewesen, vor über 20 Jahren. Die einzige Situation die ich bisher ändern konnte.
Meist betrifft es nur mich selber und es scheinen meist banalitäten zu sein die mir dann allenfalls als Dejavu bewusst werden.

mir ist es auch einmal passiert, dass ich von einem schulbekannten träumte, der mir etwas über eine gemeinsame freundin erzählte. am selben tag noch, nachdem ich aufgewacht war, traf ich auch den schulbekannten und er erzählte mir etwas über jene freundin. sehr profan und uninteressant, bis auf eben die tatsache, dass ich zuvor davon träumte und er mir zuvor auch nie außerhalb der schule begegnet war.

ansonsten kenne ich auch die deja-vu-träume.