Euer letzter Traum
07.12.2011 um 16:25
Ich denke diesen Traum vor ca.3Jahren geträumt zu haben.
Jedenfalls war mein kleiner,großer Schatz noch nicht in diese Welt geboren also muss es solange her sein. Er beginnt in meiner Realität und nicht im Schlaf;) !
Nach einem Besuch gehe ich durch die Nacht heim,betrete meine Wohnung,schau im Licht der Straßenlaternen meinem Kater beim Fressen zu und rauche.
Die Türklingel schellt,ich springe auf,stolpere über den Kater und laufe zur Tür.
Mein Nachbar will etwas belangloses,ich wimmle ihn ab.
Der weitere Abend ist wie so oft.
Ich fülle fleißig den Aschenbecher,aus einem Bier werden zwei und schließlich bin ich im Bett schlafe ein und...träume.
" Nach einem Besuch gehe ich durch die Nacht heim,betrete meine Wohnung,schau im Licht der Straßenlaternen meinem Kater beim Fressen zu und rauche.
Die Türklingel schellt,ich springe auf,stolpere über den Kater und laufe zur Tür.
Ein junger Mann mit semitischen Aussehen ist es.
Er redet und redet,ich bin taub,ich höre nur ein Pfeifen.
Trotzdem folge ich ihm und finde mich auf einer Vernisage wieder.
Der junge Mann ist Maler,es sind schöne Bilder,weiße Figuren schweben in blauen Farbräumen.
Ich unterhalte mich lange mit seiner Mutter,einer intelligenten,schönen Frau,die es schafft auf ihrem Ottomanen weder zu sitzen noch zu liegen.
Sie fließt auf ihm ohne eine Bewegung.
Überhaupt sind viele schöne,elegante Frauen auf der Party,die scherzen und rumalbern.
Plötzlich tauchen die Brüder des Malers auf der Party auf, große,kräftige Jungs in schwarzen Lederjacken.
Nette,erdige Typen,aber irgendetwas ist verändert.
Es wird ein Spiel betrieben und ich bin das Zentrum.
Alle wissen es,nur ich nicht.
Ich möchte gehen und weiß nicht wie.
Plötzlich taucht ein unbekanntes,kleines Mädchen an meiner Hand auf.
Ich kenne sie nicht,sie ist aber fortan meine Schwester.
Sie krümmt sich plötzlich,verdreht die Augen,weißer Schaum quillt aus ihrem Mund.
Die Gesellschaft schreit und ich trage sie hinaus.
Draußen krümmt sie sich ein zweites Mal,vor Lachen und Hand in Hand rennen wir endlose Treppen hinab,immer tiefer und tiefer in die Unterwelt.
Die Unterwelt sieht aus wie ein U-Bahnsteig nur ohne Schienen.
Der Boden,die Wände...als hätten Generationen von Pennern hier ihr Pissoir eingerichtet.
Die Bewohner,riesenhafte Frauen und Männer in Bikerkluft,beachten uns nicht.
Nur der älteste,ein Greis auf dessen Helm Moos und Pilze wachsen,fängt an zu fluchen,verwünscht uns,sticht uns mit eisernen,schwarzen Fingern.
Plötzlich steht die kleine Schwester des Künstlers zwischen den schwarzen Leuten.
Sie wirkt deplatziert in ihrem Chiffonkleidchen zwischen den schwarzen Riesen.
Aber sie hat Macht,alle erstarren und verschwinden.
Sie bittet uns auf die Partie zurückzukehren,im weggehen sagt sie lachend,daß sie meine Schwester ja noch über den Jordan führen müsse.
Meine Schwester und ich beschließen diese Leute nie mehr zu sehen,dabei sprechen wir in reinstem Suomi,kein deutsches Wort.
Ende,Dunkelheit.
Ich finde mich wieder,ich beobachte mich selbst,viele Jahre später.
Eine verdreckte Hütte ist mein zuhause.Ich bin fett,schlaff,alt,verbraucht.
Bekleidet mit einer verschlissenen Hose mit Hosenträgern,liege ich auf einem Bett und presse verzweifelt ein leeres Radiogehäuse an mein Ohr.
Ich lebe in dauernder Angst vor der Nacht.
Wenn es dunkel wird.erscheinen kleine,dünne Wesen auf dem schachbrettartigen Fußboden.
Sie laufen schnell und seltsam steif durcheinander.
Die Herren des Hauses."
Dieser Traum beinhaltet eine Botschaft,die nichts mit Deutung gemein hat.
Ich hoffe jemand liest das und erkennt sie.
Sorry wegen des langen Textes.