Wittgenstein & Co. - Luzides Träumen

Hi...

ich habe da jemanden innerhalb meines Bekanntenkreises der mir kontinuierlich die Vorzüge des LUZIDEN Träumens offeriert.

Hat jemand von euch schon Bekanntschaft damit gemacht ?

Insbesondere irritiert mich eine Besonderheit an ihm innerhalb derer er bei jedweiliger Gelegenheit versucht seinen Zustand durch drücken des Fingers in Gegenstände zu überprüfen... will heißen, ob er wach ist oder träumt.

Macht mich schlau ;o)



In diesem Sinne...

R A P T O R I S

na ja besser wäre wohl wenn du mich schlau machen würdest. was soll das sein gibt es dazu seitem im netzt, die du kennst?
hört sich ja interesant an aber leider habe ich davon noch nie was gehört aber wenn du was weist kannst du es mir ja mitteilen, wäre sehr nett.

lola

Nicht das Leben sonder Ihr seid euer schwerster Gegner

luzides träumen ist nichts anderes als das bewußte eingreifen in den eigenen traum.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

manche menschen können das von geburt, andere wiederum lernen es. es geht einfach darum mitzubekommen das man überhaupt träumt. vor allen dingen menschen mit einem starken hang zum leichten schlaf, haben es leichter luzides träumen zu verwirklichen, da sie während des träumens merken, das sie im bett liegen (meistens auch wie sie liegen). sie können sich soagr selbst zwingen aufzuwachen.

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Luzides träumen wird auch Traumkontrolle oder Klartraum genannt. Traumkontrolle setzt folgendes Ereignis voraus: der Gedanke "ich bin in einem Traum, ich träume", der sich während des Träumens einstellt. Dieser Gedanke bewirkt das Bewusstwerden des Träumens. Sobald dieser Gedanke "ich bin in einem Traum, ich träume" im Traum erinnert wird, ist Traumkontrolle möglich. Jetzt kann das Traumuniversum kontrolliert erforscht werden. Ausgangspunkt der Kontrolle ist der Traumkörper, d. h. jener Körper mit dem man im Traum fühlen, sehen, sprechen, hören oder sich bewegen kann. Um ein Zurückgleiten in einen gewöhnlichen Traum zu vermeiden genügt es, wenn man sich kurz auf den Traumkörper konzentriert. Seine Andersartigkeit mit dem irdischen Korper lässt in einem sofort wieder das Bewusstsein aufkommen, dass man sich innerhalb eines Traumes aufhält. Auf diese Weise kann man die Traumkontrolle auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten.

Es gibt auch einige Techniken, die luzides Träumen födern sollen:

- Sich mehrmal am Tag die Frage stellen, ob man wach ist oder träumt

- Sich währenddessen intensiv vorstellen, dass man sich in einem Traum befindet und jegliche momentane Wahrnehmung nicht real, sondern erträumt
ist, so bekommt man ein Gefühl für das Klarträumen

- Mit dem intensiven Gedanken einschlafen, einen Klartraum haben zu werden, sich aber nicht dabei vekrampfen.

- Am Anfang regelmässig üben, sich aber keine Frist setzen und Geduld bewahren.

Hält man sich an diese Ratschläge, dann tritt der erste Klartraum durchschnittlich innerhalb von vier bis fünf Wochen auf. Die Zeit variiert allerdings stark von Person zu Person.

Ich habe auch schon diese Erfahrung gemacht, noch nicht sehr ausgeprägt, aber es entwickelt sich. Ein wundersames Gefühl, dass einen da überkommt schwer zu beschreiben am besten, man erfährt es selbst.

Greets,
Sidhe











Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

Link: bioprotect.de (extern) (Archiv-Version vom 26.10.2004)

Habe noch einen Link dazu gefunden:

Wer im Kopf nur Stroh hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.

@ sidhe

Danke für den Link... insbesondere aber das "Update" am Ende erscheint mir bezüglich der vorhergegangenen Aussagen interessant.

Zitat: "Ich bin mittlerweilen ein wenig älter geworden und so ändern sich vielleicht Ansichten, Erfahrungen häufen sich zu etwas, das ich Weisheit zu nennen trotzdem noch ein paar Jahrzehnte zu jung bin. Was ich Ihnen nicht verschweigen will: ich mache keine Übungen zum luziden Träumen mehr und habe im Moment auch nicht vor, jemals wieder damit zu beginnen. Sicherlich ist es wunderbar, luzid zu träumen. Ebenso sicher bin ich mir jetzt aber, dass es ungleich wunderbarer ist, wenn man mit seinem tagsüber geführten Leben so zufrieden sein kann, dass man diese Flucht - nichts anderes ist es - nicht mehr anzutreten braucht.
Es ist ein abgegriffener Spruch, mag sein, aber leben Sie lieber Ihre Träume als ihr Leben zu träumen. " Zitat Ende

Hat jemand anderweitige Erfahrungen gemacht?



In diesem Sinne...

R A P T O R I S

also ich habe persönliche erfahrung damit. allerdings habe ich es nie trainiert. ich hielt es anfangs für normal und dachte jeder kann das (kann er eigentlich auch, aber manche nur mit üben). ich muss sagen, das ich selten in den traum eingegriffen habe. diese "fähigkeit" habe ich eigentlich meistens nur dann genutzt um freiwillig aufzuwachen. es stimmt schon, man sollte die realität nicht träumen und sich zu sehr darin flüchten. aber so manchen alptraum kann man ganz gut dadurch besiegen, indem man sich dem ganze entweder im traum stellt oder einfach sich selbst aufweckt =)...

Tla Heavpes yotu Heacora isse tla Lope tla oe me silesile...

Was hat eigentlich Wittgenstein mit luzidem Träumen zu tun? Ich frage einfach mal weil ich mich gerade ein bisschen über diesen Mann schlau machen will.^^

Führe ein Traumtagebuch d.h. schreibe nach jedem Aufwachen so viele Details wie möglich aus Deinen Träumen auf, dies wird Dir helfen, Dich auf Deine Träume aktiver zu konzentrieren. Innerhalb kürzester Zeit wirst Du Dich an deutlich mehr erinnern können und auch Dein Bewusstsein wird während der Traumphase aktiver werden.

Ich interessiere mich normalerweise weniger für solche Dinge, deshalb weiß ich nicht, wie klar ein "normaler" luzider Traum wirklich wird, aber nach einigen Tagen war ich in allen Träumen die viel länger und deutlicher in Erinnerung blieben bewusster Entscheidungstreffender. Ich habe zwar nicht in dem Maße denken können, wie man es aus der "Realität" kennt und auch die (selbstbestätigte) Erkenntnis "Ich träume" müsste ausgeblieben sein, aber ich denke ich war auf einem guten Weg.