Träume durch Medikamente

das gute alte Zopiclon :D
hab beim Schlafen immer gezuckt und sehr reale Träume gehabt und mich im realen Leben während ich geträumt hab dem Traum entsprechend bewegt. Weiss nicht wie ich das sonst erklären soll.

Meine Ärztin verschrieb mir ebenfalls Trevilor, dann Venlafaxin (gleiche Wirkweise) und Lamotrigin. Diesen Horrortrip wünsche ich niemanden. Träume und Realität vermischten sich. Ich sah Reißverschlüsse am Himmel, Pferde in meinem Bad und ähnliches. Die Halluzinationen nahmen so sehr überhand, dass ich das Medikament eigenmächtig absetzte.

Erst später erfuhr ich durch andere Ärzte, dass diese Medikamente nur in der Psychiatrie als letzten Ausweg verschrieben werden sollten, sich aber kaum ein Arzt daran hält. Die Nebenwirkungen sind so stark, dass diese Medikamente die Struktur des Gehirns verändern. Das habe ich dann auch gemerkt damals. Und ich spüre es heute noch: Meine Emotionen sind noch mehr durcheinander, als zuvor. Ich kann manche Entscheidungen nicht mehr treffen, zu denen ich vor Medikamenteneinnahme aber noch fähig war. Es ist alles durcheinander, nur weil die Ärztin meinte, Nebenwirkungen wären Blödsinn. Auch als ich ihr sagte, ich möchte es nicht mehr nehmen und auf ein leichteres umsteigen, wurde sie ausfallend. Aber genug davon, ist sonst offtopic.

Das Medikamente die Träume beeinflussen, kann ich also nicht nur bestätigen, ich habe es selbst erlebt. Ich habe noch schlechter geschlafen und meine Träume waren so wirr, dass ich morgens wie gerädert um halb 3 aufstand und nicht wusste, wo ich bin. Meine Träume waren die Selben, nur WIE ich es wahrnahm schockierte mich. Ich kann es nur mit einem Clown vergleichen, der 20 mal schneller spricht, sich bewegt, usw. als normal. Einen anderen Vergleich kann ich nicht anstellen. Sowas muss man wohl selbst mitgemacht haben...