Pilze

Bis jetzt nur einen einzigen Steinpilz gefunden.
Die lange Hitzeperiode fordert offenbar ihr Tribut.
Aber vielleicht wirds noch was.

Ziegenlippen gibts hier sehr viel momentan..
(wußte bis vor 2 Minuten nicht, das der Pilz den ich seit meiner Kindheit so gut wie jedes Jahr sammel, so heißt) :/
.. war mir immer unter "semmelpilz" bekannt.

die klimatischen bedingungen hier sind mittlerweile auch gut, aber in unserem forst, seh ich jetzt immer mehr umgetretene pilze, den platz , kann ich mir glaub ich sparen. mal abgesehen davon, dass ich das ziemlich doof finde.

Hallo miteinander,

hier ein Foto von einer Kolonie Parasolpilze, die ich auf einer Waldlichtung am 20.9. auf dem Rückweg zum Auto gesehen habe:

Original anzeigen (1,2 MB)

Die 1. Hexen kommen. Ich hoffe, dass Ihr die Zwerge erkennen könnt. :)

@psreturns
Rotfußröhrlinge?

@JohnDifool

Viel besser! :)

Wikipedia: Flockenstieliger Hexen-Röhrling

dat die pilze sich immer so gut tarnen müssen :D schöner fund @psreturns

Von der gestrigen Tour...

@psreturns

Schöne Marone. Bei uns hier ist immer noch nichts....schade.

@Funzl

Also Birkenpilze oder Rotkappen habe ich auch noch keine gesehen.
Dieses Jahr ists doch recht mau...

@psreturns

War viel zu heiß.....war zwar schön, aber nicht für die Pilze.

Aber noch gibt es Hoffnung :)

bei uns hat es momentan richtig tolle Steinpilze! Und das Beste: alle, die ich gefunden habe waren nicht verwurmt. In den letzten Jahren hatte ich immer das Pech, dass Steinpilze entweder schon zu alt oder total zerfressen waren...ich hoffe jetzt drauf, dass in den nächsten Wochen noch ein paar tolle Kerle hinzukommen.

dafür habe ich leider keine Pfifferlinge gefunden...

Beute: 3 große Steinpilze, ein paar wenige Kuhmäuler und ein paar Hexenröhrlinge. :)

@Funzl

Ja, dass wird schon noch. Die Hexenröhrlinge fangen ja gerade erst an. :)

@Lumina85

Glückwunsch!

@psreturns
@Funzl

Bei Röhrenpilzen mit rotem Stiel hab ich leider immer Angst vor einer Verwechslung mit dem Satanspilz.
Aber der Hexenröhrling, den ich bisher überhaupt nicht als Speisepilz auf dem Suchschirm hatte, dürfte sich laut Wikipedia ja ganz eindeutig aufgrund seiner braunen Kappe und vor allem durch das Nachbläuen beim Anschneiden vom Satanspilz unterscheiden lassen. Richtig?

Kann ich mich beim nächsten Pilzesuchen darauf verlassen oder gibt es möglicherweise noch andere Verwechslungmöglichkeiten mit ungenießbaren Pilzen?
Da dieses Pilzjahr aufgrund der langanhaltenden Trockenheit wohl kaum sehr ergiebig sein dürfte, würde ich mein Suchrepertoire nämlich gerne noch um ein oder zwei Sorten ausweiten.

Gibt es eigentlich Röhrenpilze, die zwar eine braune Kappe besitzen und Nachbläuen, aber trotzdem giftig sind?

@JohnDifool

JohnDifool schrieb:Kann ich mich beim nächsten Pilzesuchen darauf verlassen oder gibt es möglicherweise noch andere Verwechslungmöglichkeiten mit ungenießbaren Pilzen?

Grundsätzlich gilt, wenn Du Dir nicht zu 100% sicher bist, ab zum Mykologen oder
Finger weg.
Pilze sammeln nach Forentipps würde ich bleiben lassen.

psreturns schrieb:Pilze sammeln nach Forentipps würde ich bleiben lassen.

@JohnDifool

Das kann ich nur unterstreichen. Auch auf ein noch so gutes Plizbuch alleine würd ich mich nie verlassen. Pilze das sind " Naturprodukte" - die sehen niccht immer nach Bilderbuch-Fotografie aus.

Pilzberatungsstellen gibts in jeden Landkreis, in nahezu jeder größeren Stadt. Ansonsten such dir einen sehr erfahrenen Sammler und geh mit dem mit.

@psreturns
@Funzl

Danke. Euer Rat ist sicherlich das Vernünftigste was man tun kann. Es hätte mich ehrlich gesagt auch ziemlich gewundert, wenn ihr mir etwas anderes geantwortet hättet.

Funzl schrieb:Ansonsten such dir einen sehr erfahrenen Sammler und geh mit dem mit.

Ja. So lernt man Pilze am besten zu unterscheiden. Nur reichen zwei- oder dreimal Mitgehen meines Erachtens nicht aus, um im nächsten Jahr schon auf eigene Faust loszuziehen. Bis dahin hat man das Meiste nämlich schon wieder vergessen und vor lauter Unsicherheit lässt man dann essbare Prachtexemplare lieber stehen. Zumindest gehe ich mal davon aus, dass die meisten Leute so vernünftig sind und beim Pilzesammeln kein unnötiges Risiko eingehen.

Meine eigenen, bescheidenen Kenntnisse wurden mir als Kind über viele Jahre hinweg von meiner Mutter beigebracht, da wir damals auch regelmäßig zum Blaubeeren- und Preiselbeerensammeln im Wald unterwegs waren.
Nur sind es eben nicht gerade viele verschieden Sorten, die bei mir heutzutage noch im Korb landen:
Steinpilze, Maronen, Pfifferlinge, Rotkappen, Birkenpilze und Parasolpilze. Mehr nicht.
Meine Mutter kannte zwar noch ein paar andere Speisepilze z.B. Butterpilze (Ich kann mich noch erinnern, dass man bei denen vor der Zubereitung immer die Haut entfernen musste.), aber eine eindeutige Bestimmung traue ich mir leider nicht mehr zu. :/

Woher habt ihr denn eigentlich euer Wissen über Pilze?

@JohnDifool

JohnDifool schrieb:Woher habt ihr denn eigentlich euer Wissen über Pilze?

Das Meiste von Vater (gelernter Koch) und Oma.
Den Rest habe ich mir angelesen, oder bin wirklich zu einem
Mykologen, wenn ich mir nicht sicher war.
Z.B. Lamellenpilze sind mir zu unsicher. Die bleiben normalerweise stehen,
zumal solche Highlights wie Pfifferlinge und Waldchampignons in meiner
Gegend leider sehr selten sind. (zu nördlich)
Das hat wiederum den Vorteil, dass man bei den Röhrlingen nicht viel
verkehrt machen kann.
Da gibt es hier nur den Gallenröhrling, dann wird es eine bittere
Erfahrung.
Wirklich giftige Röhrlinge habe ich persönlich noch nicht gefunden.

@psreturns Danke :) mal schauen, was das Wochenende bringt...

Ich habe meine Kenntnisse durch meinen Freund und dessen Vater. Beide sammeln schon seit Kindesbeinen an Pilze. Das Wissen wurde über Generationen weiter gegeben.
Ich gehe eigentlich auch meistens mit noch jemandem Pilze sammeln und sammle auch nur bestimmte Arten (Steinpilze, Parasol, Hexenröhrlinge, Kuhmäuler, Pfifferlinge, Rotkappen etc.) bei denen ich mir ganz sicher bin und die ich gut kenne.
An Täublinge habe ich mich bisher noch nicht rangetraut obwohl sie mich irgendwie reizen.