Vögel
29.11.2021 um 23:31NONsmoker schrieb:Tolle Spatzenparade.Danke Dir :)
NONsmoker schrieb:Bei mir gibt es leider gar keine.Schade - wie kommt das?
Ich dachte, die gibt es "überall".
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NONsmoker schrieb:Tolle Spatzenparade.Danke Dir :)
NONsmoker schrieb:Bei mir gibt es leider gar keine.Schade - wie kommt das?
delta.m schrieb:Schade - wie kommt das?Ja, ich kenn das hier auch noch - aber lies z.B. mal das hier:
Ich dachte, die gibt es "überall".
"In vielen Bundesländern sind seit den 1990er Jahren Rückgänge des Bestandes von zehn bis mehr als 60 Prozent dokumentiert", sagte Corinna Lieberth vom bayerischen Landesbund für Vogelschutz in Hipoltstein. "Das ist ein massiver Bestandseinbruch." In München zeige sich das besonders deutlich. Dort gebe es nur noch einzelne Populationen, die soweit voneinander entfernt lebten, dass sie sich nicht mehr untereinander austauschten.Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/garten/id_87557760/bald-auf-der-roten-liste-spatzen-finden-zu-wenige-nistplaetze.html
interwaldvögel: Heute der Eichelhäher ( Garrulus glandarius)Quelle:
In unserer Serie Winterwaldvögel geht es um die gefiederten Waldbewohner in der kalten Jahreszeit und ihre besonderen Überlebensstrategien. Das schöne Foto kommt vom Ornithologen und Umweltschützer Hans Schmitt aus Ludwigshafen. Vielen Dank!!
Über diesen intelligenten Vogel könnte man ganz Bücher schreiben. Zu faszinierend sind viele seiner Verhaltensweisen. Am Ende des Beitrags gibt es kein Buch, aber wenigstens eine Geschichte zu diesem Vogel.
Er ist der farbenfrohste Rabenvogel in unseren Breiten. Sein Spitzname: Der Polizist des Waldes. Mit seinem typischen Warnruf warnt er Artgenossen und auch den Rest der tierischen Gesellschaft im Wald vor Gefahren. Und sorgt so zum Beispiel dafür, dass das Wild das Weite sucht, wenn ein Mensch im Wald spazieren geht.
Eichelhäher sind sehr weit verbreitet. Fast ganz Europa, Nordafrika, Teile Kleinasiens bis rüber nach China und Korea sind sie anzutreffen. Sie passen sich vielen Lebensräumen an.
Für den Wald sind Eichelhäher ein Segen. Sie sammeln und verstecken Vorräte. Eicheln, Nüsse und viele andere Waldfrüchte werden gesammelt und auf dem Waldboden versteckt. Bis zu 6000 Verstecke sollen sich Eichelhäher merken können. Sie beobachten auch Eichhörnchen beim Verstecken der Vorräte und heimsen sich diese ein. Da aber immer auch versteckte Ware bis zum Frühjahr liegen bleibt, sorgen Eichelhäher für das Verbreiten der Laubbäume. In vielen Forstämtern, vor allem auf den großen Freiflächen nach Borkenkäferbefall, nutzt man den Eichelhäher als geschickten Waldarbeiter. Man bietet ihm gesammelte Eicheln in Körben auf den großen Freiflächen und lässt den Eichelhäher wirken- und sorgt so dafür, dass statt Fichten Eichen aufgehen.
Zu der Stimme des Eichelhähers gibt es noch eine weitere Theorie, die wir Kindern bei unseren Rucksackschulführungen gerne erzählen:
Wie der Eichelhäher zu seiner Stimme kam
Nachdem Gott aus allen Farben des Lebens den Vögel ein Federnkleid gemalt hatte, ging er daran, jedem Vogel auch seine eigene Stimme zu geben.
Alle Vögel waren ganz begeistert, wie toll die Kleider gelungen waren.
Das Rotkehlchen präsentierte stolz seine rote Brust, die Kohlmeise war glücklich über ihr schwarzes Mützchen, und der Eisvogel konnte sich an seinem Spiegelbild im Wasser gar nicht satt sehen, so wunderbar waren die Farben auf seinem Kleid verteilt.
Auch die Vögel, die nicht ganz so farbenfroh bemalt waren, waren zufrieden. Denn wer nicht ganz so schnell im seiner Umgebung auffiel, sondern gut getarnt war, der musste auch nicht befürchten, dass er von den Katzen und Mardern gefressen wurde. Und wenn man genau hinsah, so hatte der liebe Gott doch jedem Vogel etwas besonders Schickes mitgegeben. Ein kleiner Farbstrich an den Flügeln, einen hübschen Fleck am Kopf oder eine schick verzierte Schwanzfeder.
Ja alle Vögel waren zufrieden und glücklich, nur der Eichelhäher hatte schlechte Laune. Und das, obwohl sich der liebe Gott gerade bei ihm viel Mühe geben hatte. Blau- weiße Federchen an der Seite, dunkel Streifen am Kopf. Aber der Eichelhäher wäre gerne so bunt gewesen wie die Papageien des Urwaldes. So stapfte er durch den Wald und rief: Blöd, blöd blöd.
Schließlich wurde der liebe Gott ärgerlich und sagte zum Eichelhäher: Weil Du so unzufrieden bist, wird das Blöd, Blöd Blöd Deine Stimme zum Singen sein. Da ärgerte sich der Eichelhäher noch viel mehr und flog schimpfend davon. Deshalb konnte er auch nicht mehr hören, was der liebe Gott ihm noch gesagt hatte. Nämlich dass er ihm eine lieblichere Stimme geben würde, wenn er denn endlich zur Einsicht käme.
Und so ist es gekommen, dass der Eichelhäher, wenn das große Frühjahreskonzert der Vögel jedes Jahr stattfindet, sein Blöd, Blöd krächzt. Aber das stört ja nicht weiter, denn die Amsel flötet wunderbar von den Spitzen der Bäume, die Nachtigall singt ihr die Liedchen zur Freude aller sogar in der Nacht und der Specht trommelt den Takt dazu.
Und wer weiß, vielleicht hört der Eichelhäher ja eines Tages auch mal auf zu schimpfen und der liebe Gott schenkt ihm eine neue Stimme. Vielleicht.
Forstamt Pfälzer RheinauenQuelle:
klompje1 schrieb:Da waren Jäger in die dunkelheit, die enten jagten und Gänse.Die oben sind in einem großen Park in Sicherheit, in der GRUGA in Essen.
klompje1 schrieb:Dachte eher an ein Vogel in der große eines Flugzeuges als an ein Gans oder sonst was:) :)
klompje1 schrieb:Oder war sie nur aus neugier dabei?Rotkehlchen sind sehr neugierig. Immer dabei, schauen immer zu :)