Hunde

Tussinelda schrieb:ja, das ist eben der Unterschied....die einen werden extra dafür gezüchtet, geschlachtet zu werden, die anderen nicht. ... Der Tod dient einem Zweck. ..

na okay, ist ein Argument.
Da fällt mir in diesem Zusammenhang auch ein, dass es in manchen Ländern von manchen Leuten üblich ist (oder war), Hunde und Katzen zu essen.
Dort sind dann eben diese Tiere - welche man hier gut überlegt ob man sie tötet - die Nutztiere.

So unterschiedlich sind halt die Bewertungen, was lebenswertes Leben ist und was nicht.
(war jetzt nur als Gedanke eingestreut, nicht als Gegenargument zu sehen)

@Optimist
ja Dir fällt immer alles mögliche ein, mit dem, was Du ursprünglich losgetreten hast hat das aber nix zu tun.......

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:mit dem, was Du ursprünglich losgetreten hast hat das aber nix zu tun.......

ja, aber darin sehe ich eigentlich kein Problem in einer Diskussion:
- zum einen, dass man auch mal kurz abschweift
- zum anderen war das Ursprungsthema schon abgehandelt (ich hatte geschrieben, dass ich deine Argumente akzeptiere, es gab also nichts weiter dazu zu sagen) und dann hatte ich halt noch einen anderen Aspekt mit reingebracht.

Tussinelda schrieb:ja Dir fällt immer alles mögliche ein

so isses...
... aber Gedanken sind frei, finde ich :)

Hi Leute,
mal wieder ne Frage, die mir durch den Kopf geht:
meine Hündin hat ja durch Leishmaniose und die deswegen täglich notwendige Medikation eine chronische Niereninsuffizienz. Ihr geht's soweit gut, sie hat, seitdem sie auf Nierendiät ist, keinerlei Beschwerden.
Ich merke aber, dass sie manchmal einfach gerne kauen und nagen würde. Und irgendwie habe ich immer wieder den Gedanken, dass es nicht physiologisch sein kann, wenn sie da keine Möglichkeit zu hat.
Mir ist klar, dass ihre Ernährung quasi eh nur aus Kompromissen bestehen kann.
Knochen und Kauartikel aus Haut fallen ja komplett aus, das Knotenseil, das ich ihr als Alternative anbiete, findet sie nicht so toll (außer, um damit rum zu toben) und an dem dicken Stück Geweih, das ich ihr mal gegönnt habe, hat sie schnell das Interesse verloren. Ich vermute, weil es so hart ist, dass sie da wirklich nichts "abfleddern" kann.
Holz finde ich wg. möglichen Splittern nicht so den Knaller - musste ihr schon mal tief in den Rachen greifen, um da einen raus zu holen.
Hat einer von Euch dazu Erfahrungen oder eine Idee, was machbar, aber unschädlich für die Niere ist?

grätchen schrieb:Hat einer von Euch dazu Erfahrungen oder eine Idee, was machbar, aber unschädlich für die Niere ist?

Könntest es mal mit einer Kauwurzel probieren, die sind allerdings auch ziemlich hart - das ist aber gewollt, damit die eben nicht splittern. Ansonsten, wenns nur um den kleinen Kauspaß geht, wie wärs mal mit Möhren am Stück?

@grätchen
Möhren, das kann ich nur bestätigen, hatte meiner auch immer sehr gerne geknabbert.
Ist aber natürlich auch schnell alle so eine Möhre :)

Dann hatte er auch sehr gerne auf "Markknochen" (oder wie die heißen) rumgekaut.
Die sind sehr hart, haben aber noch irgendwelche Reste dran, die für den Hund gut riechen.
Selbst als nichts mehr dran war, kaute er noch darauf herum, obwohl es nichts mehr abzunagen gab.

@Optimist
das geht aber nicht bei Niereninsuffizienz, also die Markknochen, darum geht es ja

@Tussinelda
ich dachte, es geht darum, dass nichts mehr groß dran ist, sondern der Hund sich nur noch mit der harten Knochensubstanz vergnügt, diese jedoch auch nicht abbekommt wegen der Härte?

Habs vielleicht auch nicht deutlich genug beschrieben. Also bei dem Knochen den mein Hund geliebt hatte, war es so:
der war ca. 7 cm im Durchmesser, es war kein Mark mehr drin, sondern nur noch minimale - schon getrocknete - Reste, die er versuchte abzuknuppeln aber sowieso nicht gleich schaffte.
Irgendwann waren aber diese kleinen Reste dann auch noch ab, aber er kaute dennoch weiterhin an dem Knochen rum

@Optimist
wenn es der reine Knochen ist, dann hat es den gleichen Effekt wie Geweih. Und das funktioniert ja nicht. Außerdem ging es ja ums Kauen.


Getrockneter Fisch @grätchen

@Schlagsahne rohes Obst und Gemüse geht ihr leider völlig an ihrem pelzigen Hintern vorbei. Das mit der Kauwurzel wäre vllt was für sie.

@Tussinelda hört sich interessant an und ließe sich wohl auch gut mal als Ration mit einberechnen. Da sie vom Körperbau her ja nem kleinen Schäferhund ähnelt, müssten es aber wohl größere und recht harte Stücke sein, damit sie länger als eine Minute damit zu tun hat. Gibt es denn solche Fischarten? Und kennst Du eine Bezugsquellen dafür?

@grätchen
guck mal hier
https://www.hunde-kausnacks.de/kausnacks-kauartikel/kausnacks/fisch/

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:wenn es der reine Knochen ist, dann hat es den gleichen Effekt wie Geweih. Und das funktioniert ja nicht. Außerdem ging es ja ums Kauen.

Bei meinem zumindest hatte es funktioniert - er kaute darauf rum, obwohl nichts mehr dran war.
Dass Geweih nicht funktioniert kann ich mir vorstellen, das riecht doch - im Gegensatz zum Markknochen - sicher nicht so gut (da war ja nie Mark oder Fleisch dran), denke ich mal.

Danke @Tussinelda!
Im Gegensatz zu den ganzen Shops, zu denen ich durchs googeln gekommen bin, hat der von Dir empfohlene ja eine wirklich interessante Auswahl! Da werde ich nachher direkt mal was aussuchen!

@Optimist Markknochen hat sie früher, bevor sie die CNI hatte und vor allem auch, bevor wir von der Leishmaniose wussten, natürlich auch bekommen. Aber wenn er ausgeschleckt war, wurde er schnell uninteressant.
Und natürlich könnte sie auch den Rest ihres Lebens ohne Kauartikel auskommen. Vermutlich wird eh irgendwann der Zeitpunkt kommen, wo sie drauf verzichten muss.
Bis dahin möchte ich aber so viel Normalität für sie, wie es möglich ist, ohne ihr zu schaden.

@grätchen
sehr gerne :D Hauptsache Köterchen hat was es braucht :D

@Tussinelda
@grätchen
@Optimist

Mein Mops kann Markknochen gotteidank vertragen. Da wird sich noch wochenlang an den leergelutschten Teilen vergangen.
Original anzeigen (2,9 MB)
Armschmuck für den modebewussten Mops... :D

@ShauntheCreep Hui, schicker Armreifen 😉

Da meine Hunde, während ich gerade weg war, "Spaß" mit dem Mülleimer hatten, würde es mich rein aus Neugier mal interessieren, ob Eure Fellnasen eher zu den braven gehören oder gerne mal Quatsch anstellen.
Meine sind eigentlich recht brav - dass sie, wie heute-den Müll ausräumen und mir alles in der Wohnung verteilen kommt so gut wie nie vor.

Als unsere Hündin noch "Einzelkind" war, konnten wir sogar das leckerste Essen auf Schnauzenhöhe unbeobachtet stehen lassen. Sie wäre da im Leben nie dran gegangen.
Unser Rüde ist da anders; was unbewacht rum steht, sieht er als "zur Selbstbedienung frei gegeben" an. Mein Mann vergisst das immer wieder 😁 erst letztens hat sich unser Rüde über einen großen Teller voller belegter Brote gefreut...

Dinge kaputt gemacht haben beide auch nur kurz am Anfang. Unsere Hündin fand unsere Schuhe zum anbeissen ^^ nachdem wir die ein paar Monate außer Reichweite gestellt hatten, war sie da auch "rausgewachsen".

Also, wie sind Eure Hundis?

@grätchen

Mülleimer ausräubern kenne ich noch sehr gut von meinen beiden vorherigen Hunden. Der Mops macht das zum Glück nicht... ich vermute mal, dass er mit seiner kurzen Schnuteeinfach nur den Deckel nicht aufgehebelt bekommt.
Alle drei Hunde, also beide Vorgänger und Mopsi klau(t)en wie die Elstern selbst vom Esstisch oder der Arbeitsfläche in der Küche, sofern ein Rankommen war/ist.
Meine Hündin war etwas größer Statur und dauerverfressen. Als mein Gatte sich eines Morgens sein Arbeitsbrot fertig gemacht, dieses aber noch nicht eingepackt hatte, bekam er die Quittung für diese Nachlässigkeit. Er liess das fertige Brot auf der Arbeitsplatte liegen und ging ins Bad. Als er zurückkam und das Brot verpacken wollte, staunte er Bauklötze, da lag das Brot wie frisch aus der Packung geholt, ohne Belag, ohne Butter... unsere Hündin lag zufrieden in der Küche und leckte sich noch die Schnute.
Meine Hunde waren/sind essenskulturell eh etwas speziell, die bewachen selbst ihre eigene Kotze und fressen die später wieder auf, wenn da noch was Verwertbares drinnen ist... würg...

@ShauntheCreep

ShauntheCreep schrieb:lag das Brot wie frisch aus der Packung geholt, ohne Belag, ohne Butter...

Was, sie hat das gute Brot liegen gelassen? Na, vllt war sie aber auch einfach noch nicht fertig 😎

Das mit der Kotze ist hier ähnlich. Unserem Rüden wird's beim Autofahren ja schnell mal Übel, und wenn er dann noch was im Magen hatte, findet unsere Hündin das immer noch ganz brauchbar 🤢 als mein Mann es das erste Mal erlebt hat, wie sie seinen Schmodder auffrisst, kam es ihm fast selber hoch.

Wenn wir essen, sind die echt brav, sitzen sogar still auf dem Sofa neben uns. Das haben wir aber auch geübt, da wir häufig mit dem Zelt verreisen und dann auf dem Boden sitzend essen. Da wollen wir keine Hunde, die dann aufdringlich werden.
Speziell unser Rüde hat aber eeeeetwas länger gebraucht, bis er diese Regel verinnerlicht hatte.

@grätchen

Betteln gibts bei uns auch nicht, jedenfalls kein lautes, aufdringliches Betteln. Stattdessen setzt man sich stillschweigend neben Herrchen/Frauchens Stuhl. Sodann wird jede Handbewegung vom Teller zum Mund eindringlich mit Blicken verfolgt, dann der Augenkontakt gesucht und wir werden mit vorwurfsvoll- schmachtenden Blicken fixiert: DU schlägst dir den Magen voll und MICH lässt du darben! So darf man diese Mimik wohl interpretieren. :D

Nochmals zu ekelhaften Fressgewohnheiten... letztes Jahr, als noch junger unerfahrener Jungspund musste der Mops ja nun auch erstmal probieren, was ihm so schmeckt und was nicht. Ich hab draussen im Garten auch nicht immer so mitgekriegt, was er sich da so einverleibte. Umso angewiderter war ich, als er dann einen schönen Sommertag etwas zunächst undefinierbares voll auf die Terrasse kotzte. Als ich den Mageninhalt mit Zewa einsammelte und begutachten wollte, was er da von sich gegeben hatte, war ich dann meinerseits kurz davor, meinen Mageninhalt von mir zu geben. Im Zewa lag eine halbverdaute, braune Nacktschnecke von mittlerer Größe. Mich schaudert es heute noch!