@Alano 
Alano schrieb:Denn meine Freundin macht genau das, was du schon gesagt hattest: sie schenkt ihm Aufmerksamkeit, bevor sie weggeht, und wenn sie wiederkommt.
Das ist schon ulkig.
Bei meinem war es echt umgedreht:
Als ich damals noch keine Erfahrung mit IHM speziell hatte (ich bekam ihn, als er schon 2 Jahre war), bin ich das erste Mal gegangen ohne ihm was zu sagen -> er hatte dann aus Protest die Tapete angenagt.
Danach sagte ich ihm bescheid und das war anscheinend für ihn okay und er machte seitdem nichts mehr.
Ich stelle sowieso oft fest, dass er sich verhält wie ein Kleinkind.
Fängt an, beim Verhalten, wenn er sich was getan hat -> beim Kind sollte man das "Weglachen" (wenn es nicht Schlimmes ist) - funktioniert bei meinem Hund auch wunderbar.
Oder auch, wenn er was ausgefressen hat, dann schaut er auch ähnlich wie ein Kind - schuldbewusst, aber auch verschmitzt, als will er einem sagen, nimms mit Humor.
Und andere Erziehungstricks, die man bei Kindern anwendet, funktionieren alle auch bei meinem Hund.
:) . Zum Beispiel auch, wenn er vor irgendetwas Angst hat oder sich erschrickt -> dann hilft da auch Desensibilisierung.
Was ich damit sagen wollte: Man soll zwar Hunde nicht vermenschlichen, aber ich finde, die Erziehung von Hunden und Kindern ist recht ähnlich.
Es heißt ja auch, dass Hunde einen Verstand wie ein Kleinkind haben. Die verstehen mehr als ein Nichthunde-Kenner sich vorstellen kann.
:)Alano schrieb:wenn ich mit meiner Freundin in einen Laden gehe, und unser Hund im Auto bleibt, dann springt er auf die Hutablage und fängt an zu kläffen, wie ein wilder (die einzige Situation, wo er wirklich kläfft).
Wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin, und ihm Auto lasse, macht er das nicht.
Das zeugt davon dass er DICH respektiert, Deine Freundin jedoch nicht.
DU bist der Rudelführer, dann kommt lange nichts, dann kommt er (der Hund), dann wieder lange nichts und dann kommt erst Deine Freundin.
;)Deiner Freundin könnte man sicher auch beibringen, wie sie sich mehr Respekt verschaffen könnte Aber OHNE gewaltsam mit dem Hund umzugehen, wie es so manche Menschen machen, sondern einfach nur mit Liebe und viel Konsequenz ... erwünschtes Verhalten belohnen und Unerwünschtes ignorieren ... kennst Du ja sicher selbst was ich meine, oder?
Ach so, das hatte ich jetzt erst gelesen:
Alano schrieb:So, und das alles passiert, weil meine Freundin Fehler mit ihm macht. Ich kann es ihr tausend mal sagen, sie bessert sich kurz, aber dann verfällt sie wieder in ihr altes Muster, weil es ihr zu anstrengend ist, auf ihr eigenes Verhalten zu achten.
Dann scheint sie leider ein hoffnungsloser Fall zu sein.
Hat sie ein Kind? Und wenn ja, ist es ihr da auch zu viel, auf iher Verhalten zu achten?
