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Katzen

29.427 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Katze, Haustier, Kater ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Katzen

03.05.2020 um 12:59
@violetluna
Es ist keine frage des leidens, sondern eine frage, ob man einen sichtlichen sterbeprozess unnötig in die länge ziehen muss. Für mich macht es keinen sinn das leben eines katers unnötig zu verlängern, wenn das leben eben nur noch daraus besteht zu fressen, das gefressene auszukotzen und sich dann mit der verbliebenen funktionierenden pfote einmal durch die kotze zu ziehen, um den vorgang dann zu wiederholen. Mittendrin wird sich dann noch eingeschissen und eingepisst. Da sitze ich dann nicht und denke "oh der arme kerl, der leidet bestimmt fürchterlich", sondern da sitze ich und denke mir, dass das ein ziemlich (im wahrsten sinne des wortes) beschissenes ende darstellt und ich das für ihn doch lieber verkürze.

Ich bin selbst der meinung, dass so manches mal trotz bestehender hoffnung auf besserung durchaus zu früh eingeschläfert wird aus simplen kostengründen beim tierhalter. Da rennst du bei mir offene türen ein, aber bei erkrankungen ohne hoffnung, die erfahrungsgemäß mit starken schmerzen einhergehen und/oder auf kurze sicht unweigerlich zum tode des tieres führen, da bin ich aber sowas von dafür "rechtzeitig" (was auch immer man darunter verstehen will) einzuschläfern. Wir hatten letztens im tierschutz nen kater, der hatte das gesamte maul innen voll mit tumoren, die dinger haben geblutet, wenn er das maul öffnete, er konnte nichts mehr fressen, war abgemagert, hatte sichtlich! schmerzen und dann soll ich den elendig verhungern lassen, weil es schwierig für mich ist eine aussage über das leid anderer lebewesen zu treffen?

Nee sorry einschläfern bei tieren kritisch zu hinterfragen, weil es schwierig ist deren leid zu verstehen, da hört es bei mir auf. Hinterfragen aus kostengründen, da bin ich bei dir, aber so? Zusehen beim sterben, statt zu verkürzen? Das finde ich beim menschen schon unter aller kanone.


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03.05.2020 um 14:25
@gastric
Ich verstehe deine Sichtweise, aber das ist eben deine und für dich steht dir das auch zu, so zu entscheiden. Also wenn du selbst in so einer Situation bist, eben dann dein eigenes Leben zu beenden, weil du deinen Sterbeprozess nicht in die Länge ziehen willst. Völlig legitim.

Aber stell dir mal die Frage, wie du entscheiden würdest, wenn es sich um einen Menschen handelt, der dir nahesteht und der sich nicht dazu äußern kann, was er möchte und es auch keine Patientenverfügung von diesem Menschen gibt. Würdest du dessen Sterbeprozess auch verkürzen, wenn du die freie Wahl hättest und das nicht verboten wäre?

Kann es sein, dass du da einen Unterschied zwischen Mensch und Tier machen würdest und wenn ja, warum?

Ich finde nämlich nicht, dass man da einen Unterschied machen sollte. Ich habe aber nur allzu oft den Eindruck, dass bei Tieren recht leichtfertig das Todesurteil gesprochen wird, eben weil es sich um ein Tier und nicht um einen Menschen handelt.

Ich will nicht sagen, dass das immer so ist. Es gibt viele Tierbesitzer, die sich wirklich ernsthaft damit auseinandersetzen und nach bestem Wissen und Gewissen eine richtige Entscheidung treffen wollen. Ich weiß aber auch, dass auch Tierärzte da mitunter viel zu früh zum Einschläfern raten.

Schmerzen müssen nicht sein, es gibt auch Opiate für Tiere. Schmerz kann man lindern, das macht man bei menschlichen Krebspatienten ja auch so. Wenn ein Tier sterben möchte, stellt es das Fressen ein. Das ist ein Weg, den Körper auf das Sterben vorzubereiten und das ist nichts Schlimmes. Schlimm ist, wenn ein Tier fressen möchte, aber nicht kann.


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03.05.2020 um 16:33
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ein Tier sterben möchte, stellt es das Fressen ein.
das ist sehr vermenschlicht....wenn ein Tier sterben "möchte".....woher willst Du wissen, dass es das "möchte"? Das kannst Du genau so wenig wissen, wie wann der richtige Zeitpunkt ist, um das Tier einzuschläfern.
Hinzu kommt, dass es zig Gründe gibt, die nix mit "sterben wollen" zu tun haben und auch nichts damit, dass das Tier am Ende seines Lebens angekommen wäre und es will trotzdem nicht fressen.
Außerdem würde ich mein Tier niemals so weit kommen lassen, dass es verhungert und dann noch denken, dass es das ja so will.
Ich würde eher denken, es KANN nicht mehr fressen, weil es zu schwach ist, zu große Schmerzen hat, der Körper das gar nicht mehr schaffen kann.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Tiere meist zu spät eingeschläfert werden. Weil der Besitzer sich nicht trennen will/kann. Und somit eher eine Notsituation entsteht, denn die wenigstens Tiere schlafen einfach so ruhig ein und alles ist schick. Meistens kommt es zu allen möglichen furchtbaren und unerträglichen Zuständen, dann muss hopp hopp reagiert werden, das Tier wird weder in häuslicher Umgebung, noch in Ruhe oder mit Würde eingeschläfert, der Besitzer ist am Rande des Nervenzusammenbruchs...alles nichts, was ich mir für mein Tier wünsche.
Ich wünsche meinem Tier auch nicht, mit Betäubungsmitteln das Leiden zu verlängern, zudem Betäubungsmittel für das Tier ja auch nicht ohne sind. Und welche Lebensqualität soll das sein? Es bedeutet doch nur, dass das Tier weniger merkt, dass es stirbt.

Viele Haustiere können sowieso nicht "in Ruhe" sterben, weil sie die Stimmung des Besitzers spüren, dessen Sorge, Traurigkeit, Nervosität teilweise Hysterie.

Also ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt, ich bin dankbar dafür und bereue kein einziges Einschläfern. Im Gegenteil. Ich empfinde es als meine letzte verantwortliche und liebende Handlung dem Tier gegenüber.


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03.05.2020 um 16:43
@Tussinelda
Das war ein bisschen ungenau ausgedrückt von mir: ich meinte eher, wenn ein Tier spürt, dass es bald sterben wird, dann stellt es das Fressen ein, um sich auf das Sterben vorzubereiten. Das ist nicht vermenschlicht, sondern gehört zum Sterbeprozess dazu, genauso, wie sich manche Tiere zum Sterben verkriechen.

Ich stimme dir zu, dass es auch andere Gründe (Krankheit) gibt, weswegen ein Tier nicht mehr fressen mag, aber drum geht man ja zum Tierarzt, um das rauszufinden. Ein Tier, das kurz vor dem Sterben ist, sieht auch ganz anders aus als eines, das zum Beispiel aufgrund einer Gastritis nicht fressen möchte.

Ob ein Besitzer nervös oder hysterisch ist, liegt doch am Besitzer selbst, das hat er doch selbst in der Hand.

Opiate als Schmerzmittel verlängern das Leben nicht, sie nehmen nur Schmerzen weg. Man darf auch nicht vergessen, dass Tiere sie anders verstoffwechseln als Menschen. Zum Beispiel kommt es normalerweise nicht vor, dass eine Katze davon high wird wie ein Mensch. Oder was genau meinst du mit "sie sind fürs Tier nicht ohne"?


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03.05.2020 um 16:59
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:ich meinte eher, wenn ein Tier spürt, dass es bald sterben wird, dann stellt es das Fressen ein, um sich auf das Sterben vorzubereiten.
aha, das Tier stellt sich aufs Sterben ein....das weißt Du woher genau?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich stimme dir zu, dass es auch andere Gründe (Krankheit) gibt, weswegen ein Tier nicht mehr fressen mag, aber drum geht man ja zum Tierarzt, um das rauszufinden.
Insbesondere Katzen fressen nicht mehr, wenn sie alt sind, da sie das Futter schlicht nicht mehr riechen. Nur mal als Beispiel, da kann man als Besitzer schnell mal den Eindruck bekommen, es will nicht mehr fressen. Und nicht jedes Tier, dass stirbt sieht auch so aus, als wäre es dem Tod näher als dem Leben. Man kann das einfach nicht so pauschal sagen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ob ein Besitzer nervös oder hysterisch ist, liegt doch am Besitzer selbst, das hat er doch selbst in der Hand.
ja, nur kann er das im seltensten Fall kontrollieren, schliesslich stirbt ein Familienmitglied, da nicht irgendwelche Emotionen zu haben ist eher selten, meinst Du nicht?

Die Nebenwirkungen sind zum Beispiel Mydriasis, Hyperthermie, Darmmotilität, Exzitationen, Euphorie, Dysphorie, Erbrechen etc etc. um nur ein paar zu nennen. Auch stellt sich bei manchen Mitteln recht zügig eine Toleranz ein.....zudem muss man sie in relativ kurzen Abständen (einige Stunden) geben, manche gar intravenös über einen Tropf, das hält dann länger, um die beste Wirkung zu erzielen. Ansonsten muss man es spritzen.

ich will mein Tier das nicht aushalten zu lassen, denn das hat mit natürlichem Sterben genau so wenig zu tun, wie einschläfern. Es macht alles nur noch anstrengender.


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03.05.2020 um 17:22
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Also wenn du selbst in so einer Situation bist, eben dann dein eigenes Leben zu beenden, weil du deinen Sterbeprozess nicht in die Länge ziehen willst. Völlig legitim.
Und du bist der meinung, wenn ich richtig schön im sterben liege und keinen bock mehr habe, dass ich dann noch dazu in der lage bin?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Würdest du dessen Sterbeprozess auch verkürzen, wenn du die freie Wahl hättest und das nicht verboten wäre?
Jap. Ich würde mir im allgemeinen sterbehilfe beim menschen wünschen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ein Tier sterben möchte, stellt es das Fressen ein.
Nicht zu fressen ist ein symptom, kein todeswunsch. Würde ich davon ausgehen, dass meine tiere nicht mehr leben wollen, weil sie das fressen eingestellt haben, dann hätte ich keine mehr. Der letzte, der nicht fressen wollte, hatte ne simple blasenentzündung inkl. fieber. Werden die burschen älter, sieht das nochmal anders aus. Vergessen, nicht mehr richtig riechen können ectpp.

Kennen wir alle beim menschen und in der hinsicht sind sich säugetiere tatsächlich sehr ähnlich.


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03.05.2020 um 17:27
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:in relativ kurzen Abständen (einige Stunden) geben
das ist ja bei Menschen schon kaum dosierbar, nur anhand einer Schmerzskala. Menschen können aber ihren Schmerzlevel mitteilen bzw dürfen ihre Dosis beliebig wählen

war jetzt nur ein "me too" Post.


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03.05.2020 um 17:35
@violetluna
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ein Tier sterben möchte, stellt es das Fressen ein.
Das glaube ich nicht. Es deutet eigentlich nichts darauf in, dass die meisten Tiere den Tod bewusst wahrnehmen, verstünden, was da passiert oder ihn gar herbei sehnen.

Wenn sie das Fressen einstellen, dann, weil sie gesundheitliche Probleme oder Schmerzen haben, die es ihnen nicht mehr ermöglichen, zu fressen, oder die ihnen den Appetit rauben. Es ist mEn keine bewusst herbeigeführte oder überlegte Handlung.

Gerade Katzen sterben fast immer in der Fluchthaltung, ausgestreckt, so, als würden sie dem Tod noch davon laufen wollen. Das sieht sehr danach aus, als würden sie das Sterben als Feind, als Gefahr ansehen, und bis zur letzten Sekunde all ihre Kraft aufbringen, doch noch zu flüchten. Ein herbei Sehnen des Todes kann ich darin nicht erblicken.

Auch das berühmte sich Zurückziehen geschieht ziemlich sicher nicht, weil sie ahnen, dass sie sterben werden, sondern entweder weil sie Schmerzen haben, und dieses als Gefahr deuten, oder/und weil sie eben schwächer werden, und wissen, dass sie in ihrem schwachen Zustand für jedes andere Raubtier eine leichte Beute darstellen. Sie bringen sich schlicht und einfach in (eine vermeintliche) Sicherheit.
Das tun sie ja auch, wenn sie krank oder verletzt sind, und das aber überleben.


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03.05.2020 um 17:48
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aha, das Tier stellt sich aufs Sterben ein....das weißt Du woher genau?
Das ist auch bei Menschen so, frag doch mal Sterbende. Die meisten wissen, dass sie bald sterben.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nsbesondere Katzen fressen nicht mehr, wenn sie alt sind, da sie das Futter schlicht nicht mehr riechen. Nur mal als Beispiel, da kann man als Besitzer schnell mal den Eindruck bekommen, es will nicht mehr fressen. Und nicht jedes Tier, dass stirbt sieht auch so aus, als wäre es dem Tod näher als dem Leben. Man kann das einfach nicht so pauschal sagen.
Drum schrieb ich ja, dass man zum Tierarzt gehen sollte. Es ist ein Unterschied, ob ein gestern noch gesundes Tier heute nicht mehr frisst oder ob bei dem Tier schon vor zwei Monaten Krebs oder CNI diagnostiziert wurde.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ja, nur kann er das im seltensten Fall kontrollieren, schliesslich stirbt ein Familienmitglied, da nicht irgendwelche Emotionen zu haben ist eher selten, meinst Du nicht?
Das hängt vom Charakter ab. Man kann Emotionen haben, aber man kann sie trotzdem kontrollieren. Das muss man auch, wenn man Angehörige beim Sterben begleitet. Es hilft einem Sterbenden nicht, wenn man da ständig weinend danebensteht. Das ist aber etwas, das man lernen kann, wenn man muss.

Es hängt auch von der Situation ab: wenn man zu einem Unfall dazustößt ist das eine andere Situation, als wenn man jemanden seit Monaten wegen einer Krebserkrankung begleitet.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Die Nebenwirkungen sind zum Beispiel Mydriasis, Hyperthermie, Darmmotilität, Exzitationen, Euphorie, Dysphorie, Erbrechen etc etc. um nur ein paar zu nennen. Auch stellt sich bei manchen Mitteln recht zügig eine Toleranz ein.....zudem muss man sie in relativ kurzen Abständen (einige Stunden) geben, manche gar intravenös über einen Tropf, das hält dann länger, um die beste Wirkung zu erzielen. Ansonsten muss man es spritzen.

ich will mein Tier das nicht aushalten zu lassen, denn das hat mit natürlichem Sterben genau so wenig zu tun, wie einschläfern. Es macht alles nur noch anstrengender.
Bei einem Sterbenden werden einige dieser Nebenwirkungen keine Rolle spielen. Wenn die Nebenwirkungen sehr schlimm sind, kann man das Schmerzmittel ja auch wieder absetzen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Und du bist der meinung, wenn ich richtig schön im sterben liege und keinen bock mehr habe, dass ich dann noch dazu in der lage bin?
Ich hoffe doch, dass du dich schon vorher drum kümmerst - als Mensch hast du diese Möglichkeit ja. Beispielsweise kann ein Mensch das festlegen, sobald er die Diagnose einer tödlichen Krankheit erhält. Wenn du das nicht tust, darf ohnehin niemand für dich entscheiden und dann bekommst du lebenserhaltende Maßnahmen bis zum Schluss. Das ist so Gesetz - wenn nicht bekannt ist, was der Patient in einem solchen Fall gewollt hätte, dann gibt es lebenserhaltende Maßnahmen.
Zitat von gastricgastric schrieb:Jap. Ich würde mir im allgemeinen sterbehilfe beim menschen wünschen.
Okay, nehme ich zur Kenntnis.
Zitat von gastricgastric schrieb:Nicht zu fressen ist ein symptom, kein todeswunsch. Würde ich davon ausgehen, dass meine tiere nicht mehr leben wollen, weil sie das fressen eingestellt haben, dann hätte ich keine mehr. Der letzte, der nicht fressen wollte, hatte ne simple blasenentzündung inkl. fieber. Werden die burschen älter, sieht das nochmal anders aus. Vergessen, nicht mehr richtig riechen können ectpp.

Kennen wir alle beim menschen und in der hinsicht sind sich säugetiere tatsächlich sehr ähnlich.
Das wurde ja schon oben geschrieben, dass das eben ein Unterschied ist, ob es sich um ein Tier handelt, bei dem bereits eine tödliche Krankheit diagnostiziert wurde oder ob das Tier plötzlich zu fressen aufhört und man weiß nicht warum. Drum geht man dann ja zum Tierarzt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das glaube ich nicht. Es deutet eigentlich nichts darauf in, dass die meisten Tiere den Tod bewusst wahrnehmen, verstünden, was da passiert oder ihn gar herbei sehnen.
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht, ich habe ja wie gesagt schon öfter Lebewesen sterben sehen. Ihn herbeisehnen: kann ich nicht sagen. Den Tod verstehen bzw. wissen, dass er sich ankündigt: definitiv ja.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gerade Katzen sterben fast immer in der Fluchthaltung, ausgestreckt, so, als würden sie dem Tod noch davon laufen wollen. Das sieht sehr danach aus, als würden sie das Sterben als Feind, als Gefahr ansehen, und bis zur letzten Sekunde all ihre Kraft aufbringen, doch noch zu flüchten. Ein herbei Sehnen des Todes kann ich darin nicht erblicken.
Auch das habe ich noch nie wahrgenommen. Meine Katzen starben üblicherweise in Seitenlage, genauso, wie sie auch schlafen würden. Von einer Flucht habe ich noch nie etwas gesehen.


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03.05.2020 um 17:59
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Den Tod verstehen bzw. wissen,
ob eine Miau wirklich das Konzept Tod versteht?
bei einem Tier, das den Spiegeltest nicht schafft ...


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03.05.2020 um 18:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Leider habe ich aber oft bei solchen Euthanasien eher den Eindruck, dass sie durchgeführt werden, weil der Besitzer leidet und nicht das Tier.
Dann gibt es immer noch den Tierarzt, der hat da nämlich ein Wörtchen mitzureden.
Ich habe bei all den Einschläferungen die ich in meinem Leben begleitet habe oder mitbekommen habe nie den Eindruck gewonnen, dass das Tier nicht leidet.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Den Anblick ihres sterbenden Tieres können sie nicht ertragen, nicht einmal, wenn es ein ganz normal verlaufender Sterbeprozess ist.
Wer kann den Anblick schon ertragen? Immerhin muss man ein Familienmitglied gehen lassen aber man steht es durch, für sein Tier.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die wirkliche Frage ist die nach dem Leiden - und zwar, nach dem Leiden des Tieres und nicht dem Leiden des Menschen, der den Anblick nicht aushält.
Und wenn ein Tier leidet, dann hälst du die Euthanasie immer noch für nicht vertretbar?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wie kann man denn wirklich objektiv feststellen, ob ein Tier leidet und ob es sich wünscht, dieses Leiden zu beenden? Und wo setzen wir die Grenze? Diese Frage stellt sich ja nicht nur bei Tieren, sondern auch bei Menschen. Was machen wir mit Menschen, von denen wir denken, dass sie leiden, sie sich aber selbst dazu nicht äußern können?
Indem man mit dem Tier zum Tierarzt geht und herausfindet was es hat und wie die Chancen auf Heilung stehen und so weiter. Man kann bei diversen Diagnosen nämlich schon davon ausgehen, dass das Tier in irgendeiner Form leidet oder es in naher Zeit ganz schnell schlimmer werden kann.
Bei Menschen gibt es entweder eine Patientenverfügung oder man hat mal mit den Menschen darüber geredet, was passieren soll, wenn so ein Fall eintritt.
Dafür muss man natürlich auch offen sein, also sich mal Gedanken machen, leider verdrängen viele den Gedanken daran, dass mal der Tag X kommt bzw. kommen könnte.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Deshalb ist es für mich schwierig, eine Aussage über das Leiden eines anderen Lebewesens zu treffen. Nur weil ich etwas als Leid empfinde, muss das ein anderer noch lange nicht tun.
Da hast du natürlich recht aber in der Regel kennt man sein Tier doch sehr gut, meinst du nicht?
Zitat von gastricgastric schrieb:Ich bin selbst der meinung, dass so manches mal trotz bestehender hoffnung auf besserung durchaus zu früh eingeschläfert wird aus simplen kostengründen beim tierhalter.
Leider ist das so, ja, meinem Hund erging es z.B. so, dank dem Mann meiner Erzeugerin und eines anscheinend nicht ganz so kompetenten Tierarztes.
Zitat von gastricgastric schrieb:bei erkrankungen ohne hoffnung, die erfahrungsgemäß mit starken schmerzen einhergehen und/oder auf kurze sicht unweigerlich zum tode des tieres führen, da bin ich aber sowas von dafür "rechtzeitig" (was auch immer man darunter verstehen will) einzuschläfern.
Das möchte ich so unterschreiben, leider musste eine Katze in meinem damaligen Zuhause elendig ersticken. Warum so gehandelt wurde kann ich bis heute nicht nachvollziehen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber stell dir mal die Frage, wie du entscheiden würdest, wenn es sich um einen Menschen handelt, der dir nahesteht und der sich nicht dazu äußern kann, was er möchte und es auch keine Patientenverfügung von diesem Menschen gibt. Würdest du dessen Sterbeprozess auch verkürzen, wenn du die freie Wahl hättest und das nicht verboten wäre?
Eindeutig ja, sofern mir der Mensch mal erzählt hat, dass er so nicht leben möchte.
Klar, nun könnte man argumentieren, dass ein Tier einem das eben nicht sagen kann aber sein Tier kennt man in der Regel sehr gut und muss sich aufgrund fehlender menschlicher Sprache eben anders helfen und auf den Tierarzt und die Körpersprache des Tieres achten.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich finde nämlich nicht, dass man da einen Unterschied machen sollte. Ich habe aber nur allzu oft den Eindruck, dass bei Tieren recht leichtfertig das Todesurteil gesprochen wird, eben weil es sich um ein Tier und nicht um einen Menschen handelt.
Ich glaube kein liebender Tierhalter macht sich das leicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß aber auch, dass auch Tierärzte da mitunter viel zu früh zum Einschläfern raten.
Dann ist es für mich kein guter Tierarzt und ich würde wechseln aber das weiß man bereits weit vor dem Einschläfern, wie ein Tierarzt so drauf ist.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Schmerz kann man lindern, das macht man bei menschlichen Krebspatienten ja auch so.
Aber auch nur, wenn noch Therapieansätze gegeben sind und nicht, wenn sie austherapiert sind.
Es ist für Tiere auch Stress, wenn sie Medikamente bekommen müssen und wenn es sich lediglich um eine Lebensverlängerung handelt und sich keine Besserung mehr einstellen wird, halte ich die Gabe von Medis für falsch.
Mein Mopi hat irgendwann keine Besserung mehr gezeigt vlt. sogar eine Resitenz dagegen entwickelt und mein damaliger Tierarzt hat alles gegeben und mir erklärt, was passieren kann und es definitiv keine Heilung mehr geben wird. Ich habe die Medis dann nicht mehr gegeben und die letzten Tage mit ihm genossen und ihn gehen lassen.
Auch heute frage ich mich, ob es zu früh war und dann denke ich wie an die Worte des Tierarztes...
Mir hat es das Herz gebrochen ihn gehen zu lassen aber ich wollte ihn nicht ersticken lassen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Außerdem würde ich mein Tier niemals so weit kommen lassen, dass es verhungert und dann noch denken, dass es das ja so will.
Genau so ist es.
Meine Minki wollte aber konnte nicht mehr fressen, da sie einen Tumor im Bauchraum hatte, man konnte es sogar bereits von außen eine Veränderung zu sehen, das Röntgenbild war der Horror. Da lasse ich mein Tier doch nicht unnötig leiden und lass es gehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Tiere meist zu spät eingeschläfert werden. Weil der Besitzer sich nicht trennen will/kann.
Oder man es gar nicht erst machen lässt, schlimm finde ich das.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das Tier wird weder in häuslicher Umgebung, noch in Ruhe oder mit Würde eingeschläfert,
Das kommt wohl auf die Umstände an.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Also ich bin froh, dass es diese Möglichkeit gibt, ich bin dankbar dafür und bereue kein einziges Einschläfern. Im Gegenteil. Ich empfinde es als meine letzte verantwortliche und liebende Handlung dem Tier gegenüber.
Dem möchte ich mit anschließen.
Ich habe Verantwortung übernommen und habe diese bis zum Schluss zu tragen, so weh es auch tut. Nie würde ich mein Tier allein lassen, niemals.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Opiate als Schmerzmittel verlängern das Leben nicht, sie nehmen nur Schmerzen weg.
Und das bringt was genau, wenn doch keine Chance auf Heilung besteht und die Medis für das Tier vl.t sogar noch Stress bedeuten?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aha, das Tier stellt sich aufs Sterben ein....das weißt Du woher genau?
Wenn es an Altersschwäche liegt, dann kann man das schon so sagen, dass die Tiere "sich darauf einstellen"


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03.05.2020 um 18:17
Zitat von BishamonBishamon schrieb:ob eine Miau wirklich das Konzept Tod versteht?
bei einem Tier, das den Spiegeltest nicht schafft ...
Das sind zwei ganz verschiedene Dinge.
Beim Sterbeprozess fährt der Körper hinunter, die Organe schalten nacheinander ab. Ich denke schon, dass ein Tier das spürt und intuitiv weiß, was das bedeutet.

Hier eine Übersicht, was beim Sterben passiert. Da geht es um Menschen, aber beim Tier ist der körperliche Sterbeprozess nicht anders: https://www.netdoktor.de/palliativmedizin/was-passiert-beim-sterben-13164.html
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Dann gibt es immer noch den Tierarzt, der hat da nämlich ein Wörtchen mitzureden.
Ich habe bei all den Einschläferungen die ich in meinem Leben begleitet habe oder mitbekommen habe nie den Eindruck gewonnen, dass das Tier nicht leidet.
Das ist gut für dich. Mir hat leider mal ein Tierarzt ohne mein Einverständnis eine Katze eingeschläfert, weil sie Epilepsie hatte. Dabei ist Epilepsie bei Katzen gut behandelbar. Der Tierarzt war aber der Meinung, eine Katze mit Epilepsie habe keine Lebensqualität und drum hat er das eigenmächtig entschieden.

Leider gibt es nicht nur gute Tierärzte.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und wenn ein Tier leidet, dann hälst du die Euthanasie immer noch für nicht vertretbar?
Wenn ohne Zweifel festgestellt werden kann, dass das Tier leidet, dann ist Euthanasie vertretbar.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Indem man mit dem Tier zum Tierarzt geht und herausfindet was es hat und wie die Chancen auf Heilung stehen und so weiter. Man kann bei diversen Diagnosen nämlich schon davon ausgehen, dass das Tier in irgendeiner Form leidet oder es in naher Zeit ganz schnell schlimmer werden kann.
Das muss eben nicht immer so sein. Bei meiner Katze war der Tierarzt ja auch davon überzeugt, eine Katze mit Epilepsie würde so sehr leiden, dass es eine sofortige Euthanasie rechtfertigt.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Da hast du natürlich recht aber in der Regel kennt man sein Tier doch sehr gut, meinst du nicht?
Leider nicht jeder Tierbesitzer. Bzw. ist es oft so, dass die Angst vor dem Tod und dem Leiden die Urteilsfähigkeit etwas trübt.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Eindeutig ja, sofern mir der Mensch mal erzählt hat, dass er so nicht leben möchte.
Und wenn er dir das nie erzählt hat und du einfach nicht weißt, was er gewollt hätte?
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Ich glaube kein liebender Tierhalter macht sich das leicht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotz Liebe für sein Tier auch mal falsch entscheiden kann. Das tut niemand aus Böswilligkeit, sondern weil man es in diesem Moment einfach nicht besser weiß.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Dann ist es für mich kein guter Tierarzt und ich würde wechseln aber das weiß man bereits weit vor dem Einschläfern, wie ein Tierarzt so drauf ist.
Das weiß man leider nicht immer sofort. Ein Tierarzt kann ansonsten recht kompetent wirken, aber trotzdem bei bestimmten Punkten eine Einstellung haben, die man überhaupt nicht teilt. Beispielsweise ist das beim Futter oft so (empfiehlt Trockenfutter oder Royal Canin-Schrott), beim Kastrieren (Tierarzt vertritt die Meinung, die Katze muss einmal rollig gewesen sein/Junge bekommen haben)... Da gibt es einige solche Beispiele. Tierärzte sind eben auch nur Menschen und somit nicht immer objektiv.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und das bringt was genau, wenn doch keine Chance auf Heilung besteht und die Medis für das Tier vl.t sogar noch Stress bedeuten?
Es bringt insofern was, dass der Sterbeprozess durchlaufen werden kann.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Wenn es an Altersschwäche liegt, dann kann man das schon so sagen, dass die Tiere "sich darauf einstellen"
Auch bei schweren Krankheiten stellen sich die Tiere aufs Sterben ein. Sie fühlen ja, dass ihr Körper krank ist. Wenn es sich um einen Unfall handelt, also ein plötzliches gewaltsames Ereignis, dann weiß ich nicht, ob da immer genug Zeit dafür bleibt.


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03.05.2020 um 18:24
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotz Liebe für sein Tier auch mal falsch entscheiden kann. Das tut niemand aus Böswilligkeit, sondern weil man es in diesem Moment einfach nicht besser weiß.
das macht man aber nicht nur dann, wenn das Tier im Sterben liegt. Sondern das ganze Leben des Tieres können wir auch falsche Entscheidungen treffen und sie für richtig halten. Wir entscheiden ja - ich schrieb es schon - quasi alles, was das Leben des Tieres betrifft.


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03.05.2020 um 18:27
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Erinnerung an Mausi, Mai 2014 <3


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03.05.2020 um 18:32
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das macht man aber nicht nur dann, wenn das Tier im Sterben liegt. Sondern das ganze Leben des Tieres können wir auch falsche Entscheidungen treffen und sie für richtig halten. Wir entscheiden ja - ich schrieb es schon - quasi alles, was das Leben des Tieres betrifft.
Da hast du natürlich recht!
Ich denke nur, dass die emotionale Belastung, also das Wissen, dass das Tier im Sterben liegt, da wohl auch einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen hat, die man trifft.

Man kann Gefühle zwar kontrollieren, aber das muss man erst lernen und wenn man noch nie damit konfrontiert war, ist das sicher schwierig.

@cat_and_go
So eine süße, hübsche Katze!


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Katzen

03.05.2020 um 18:32
Ich glaube, das habe ich vergessen.
Erinnerung 01.05.2017 :)

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Ich betone es nochmal, so sehr Facebook auch ins negative gezogen wird, ich bin froh, das "es" mir die ganzen Erinnerungen der letzten Jahre anzeigt :)


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03.05.2020 um 18:39
@cat_and_go
Ich speichere sogar in Fb meine ganzen Bilder in den Alben😉.
Im Fall wenn mein Handy abspackt, kann ich mir wieder alle Bilder runterladen von meinen Mäusen


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03.05.2020 um 18:45
Zitat von YoongiYoongi schrieb:von meinen Mäusen
In meinem Fall gibt es ja nur eine Maus :D

Ich bin seit 2010 "Mitglied in dem Verein" und es gibt soviele Fotos, die mir da angezeigt werden, die ich gar nicht auf dem Rechner habe, einfach weil ich sie vom Handy her hoch geladen habe. Nur habe ich seit Mai letzten Jahres ein anderes Handy und die Fotos vorher fehlen mir einfach.


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03.05.2020 um 18:46
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Mir hat leider mal ein Tierarzt ohne mein Einverständnis eine Katze eingeschläfert, weil sie Epilepsie hatte. Dabei ist Epilepsie bei Katzen gut behandelbar. Der Tierarzt war aber der Meinung, eine Katze mit Epilepsie habe keine Lebensqualität und drum hat er das eigenmächtig entschieden.
Hast du ihn verklagt? Oder zumindest bei der Kammer angezeigt?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wenn ohne Zweifel festgestellt werden kann, dass das Tier leidet, dann ist Euthanasie vertretbar.
Und genau darum geht es doch, also sind wir uns doch eigentlich alle grün, oder?!
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das muss eben nicht immer so sein. Bei meiner Katze war der Tierarzt ja auch davon überzeugt, eine Katze mit Epilepsie würde so sehr leiden, dass es eine sofortige Euthanasie rechtfertigt.
Dann ist er schlichtweg ein inkompetenter Tierarzt, mir tut das sehr leid für dich und deine Miez.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Leider nicht jeder Tierbesitzer. Bzw. ist es oft so, dass die Angst vor dem Tod und dem Leiden die Urteilsfähigkeit etwas trübt.
Dann stelle ich ganz klar die Fähigkeit Tiere zu halten in Frage.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und wenn er dir das nie erzählt hat und du einfach nicht weißt, was er gewollt hätte?
Das kann mir zum Glück nicht passieren, da ich solche Themen auf den Tisch bringe, da es ein Thema ist, welches mich interessiert und worüber jeder mal nachdenken sollte.
Im Grunde sollte man die Menschen die einem nahe stehen schon gut oder eher sehr gut kennen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man trotz Liebe für sein Tier auch mal falsch entscheiden kann. Das tut niemand aus Böswilligkeit, sondern weil man es in diesem Moment einfach nicht besser weiß.
Natürlich kann das passieren, das ist ein Risiko das man eingeht und mit dem man Leben muss aber dennoch macht sich kein liebender Tierhalter Entscheidungen leicht.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das weiß man leider nicht immer sofort.
Sofort beim ersten Besuch nicht zwangsläufig aber wenn man nen paar Mal da war definitiv, da bin ich fest von überzeugt.
Ich habe bisher nur einmal den Tierarzt gewechselt und innerhalb einer Gemeinschaftspraxis einen Tierarzt gemieden. Das Stichwort ist hier wohl einfach Zeit nehmen, den Arzt kennenlernen und schauen wie er mit Tieren umgeht.
Meine jetzige Praxis ist der Hammer, für die ist das kein Beruf sondern Berufung.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ein Tierarzt kann ansonsten recht kompetent wirken, aber trotzdem bei bestimmten Punkten eine Einstellung haben, die man überhaupt nicht teilt.
Das kann immer passieren aber da kommt es für mich auf die Punkte an.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Es bringt insofern was, dass der Sterbeprozess durchlaufen werden kann.
Warum muss der Sterbeprozess durchalufen werden, wenn das Tier doch offensichtlich leidet und evtl. sogar jeden Moment sterben kann?
Zumal der Prozess ja bereits dann anfängt, wenn das Tier schwer krank ist und es keine Heilung mehr geben wird, dann lasse ich es nicht länger leiden.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich denke nur, dass die emotionale Belastung, also das Wissen, dass das Tier im Sterben liegt, da wohl auch einen gewissen Einfluss auf die Entscheidungen hat, die man trifft.
Wenn das Tier im Sterben liegt ist die Entscheidung doch bereits gefallen.


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Katzen

03.05.2020 um 18:48
Zitat von YoongiYoongi schrieb:Im Fall wenn mein Handy abspackt, kann ich mir wieder alle Bilder runterladen
Das mach ich auch immer. Soviel Bilder will ich auf dem Smartphone nicht speichern, die ich mache. Für irgendwas muss Facebook ja auch gut sein :)


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