@liaewen Als erstes würde ich ein großes Blutbild machen lassen und die Blutchemie bestimmen lassen.
Das sagt schon viel aus.
Manche Katzen verhalten sich bei der Erkrankung der Schilddrüse so wie von dir beschrieben.
Diabetes kann auch sein. Sie unterzuckern, haben Hunger und brauchen Futter.
Dann gibt es welche die unter absinkenden Blutdruck in der Nacht leiden, sie frieren, fühlen sich nicht gut, haben angst und schreien.
Da soll CarboVegetabilis ganz gut helfen.
Häufig ist auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit die Ursache.
Andere Futtersorten ausprobieren und gucken ob sich sein Verhalten ändert.
Trockenfutter (falls du das fütterst) ist nur als Leckerlie gut, das ist nix was man füttern sollte. Es enthält Zucker und Getreide, verursacht also Diabetes, und ist sehr oft die Ursache für Nierenerkrankungen, und Hyperaktivität.
Schmerzen können auch die Ursache sein, FORL lässt sich nur mit Dentalröntgen feststellen, da die Zähne und das Zahnfleisch gesund aussehen.
Entzündungen wie ein Polyp im Ohr, sind auch arg schmerzhaft, ect, ect...
Er kann auch trotz der Kastra einen dritten Hoden im Bauchraum haben, und schreit weil er raus will um Vater zu werden.
Wenn er nur nachts schreit, kann es auch eine Nachtblindheit sein. Dann empfiehlt sich ein Nachtlicht, und seine Angst ist weg.
Dann gibt es Katzen die auf den weiblichen Zyklus reagieren, also 14tätig (Eisprung, und Zyklus).
Er kann auch einfach Angst haben, da helfen Bachblüten ganz gut.
Es kann aber auch sein das er raus will. Es gab schon Katzen die nach 10 Jahren in der Wohnung Freigang einforderten.
Ich weiß jetzt nicht ob er eine Lastrami ist, oder eine Siam. Siam sind sehr redselige Plaudertaschen. Das ist bei denen einfach so.
:D Dann gibt es noch die schönen Bengalen, die zwar teure Rassekatzen sind, aber ohne Freigang nicht leben können. Es sind intelligente Tiere die ständig unterfordert sind, und alles andere als ein gemütliches Kätzchen.
Weißt, Tiere haben nicht die Art des Menschen das sie Nerven wollen aus einer Laune raus. Sie wollen uns sagen und zeigen das was nicht stimmt. Und was bleibt ihnen als Mitteilungsmöglichkeit anderes als schreien und unsauber werden, oder die Möbel zu zerkratzen?
Das ständige schreien nervt auch ihn selbst, und wohlfühlen tut er sich so auch nicht.
Von ignorieren als Therapie halt ich nix.
Stell dir vor du hast ein Problem und dein einziges Umfeld ignoriert es.
Ich hoffe ihr kommt hinter die Ursache und der Bub ist wieder glücklich.