Katzen
14.06.2021 um 18:45Wenn eine Katze mal Freigänger war, ist es ziemlich schwer, sie auf Dauer nur in der Wohnung oder im Haus zu halten. Daher suchen die Tierheime für solche Katzen ja auch möglichst wieder Besitzer, die so einer Katze Gelegenheit zum Freigang geben können.Flug-MH370 schrieb:Aber könnte man denn eine Tierheimkatze als Wohnungskatze halten?
Aber es gibt in den Tierheimen ja auch Katzen zu vermitteln, die vom Vorbesitzer rein als Wohnungskatzen gehalten wurden. Oft werden solche Tiere von den Erben abgegeben, weil der Vorbesitzer verstorben ist und die Erben das Tier nicht übernehmen wollen oder können, oder weil die Vorbesitzer sich trennen, die Katze also ein „Scheidungskind“ ist. Solche Tiere sind dann mit der gewohnten Wohnungshaltung zufrieden, weil sie nichts anderes kennen. Wohnungshaltung heißt aber natürlich, dass man als Mensch die Katze auch beschäftigen muss. Freigänger finden ihre Beschäftigung ausreichend draußen.
Die Übernahme eines abgegebenen Tieres aus Wohnungshaltung hat dann auch den Vorteil, dass das Tierheim etwas über die Vorgeschichte des Tieren (Eigenheiten, Alter, Vorlieben beim Fressen, mögliche Krankheiten mit zu rechnenden Tierarztkosten etc.) weiß und dem Neubesitzer erzählen kann. All das fällt bei Fundkatzen, die meist Freigänger waren, weg. Da können die Tierheimmitarbeiter dem Neubesitzer nur erzählen, was ihr Eindruck vom Tier während der Aufnahme im Tierheim ist und was der Tierarzt gesagt hat, der das Tier untersucht, sein Alter geschätzt hat usw.
