@whisky Ich will ja nicht abstreiten, dass diese Märkte grausam sind. Ich war noch auf keinem, aber wenn ich dort wäre, würde ich wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch erleiden und kotzen, und anschließend noch lange Zeit mit Albträumen zu kämpfen haben.
Ändert aber nichts daran, dass ich jegliche Verarbeitung und somit Entwürdigung von Tieren abstoßend finde (Ausnahme in der Wildnis unter Wildnis-Umständen, das ist nur dann entwürdigend, wenn irgendwelche Leute aus Spaß mit Feuerwaffen um sich ballern).
Das Schlachten unter wirtschaftlichen oder industriellen Bedingungen ist der entwürdigendste Prozess, dem man ein Tier unterziehen kann. Ob Hund oder Katze, ob Schwein oder Schaf, es ist immer der gleiche Dreck, den ich nicht unterstütze, geschweige denn "vergesse".
Männliche Küken sterben in der deutschen Hühnerzucht übrigens lebendig im Schredder, oder werden vergast, oder gleich direkt lebendig weggeworfen (weil sie keine Eier "produzieren"). Nur eines von vielen Beispielen für derartige Zustände im ach so tollen, tierfreundlichen Deutschland.
Deutschland schützt nur Kuscheltiere und selbst die nur unzureichend. Aber wenn einem Kuscheltier was passiert, plärren alle wie die Irren und laufen Amok. Wenn das Gleiche einem "Nutztier" passiert, zuckt kaum einer mit der Wimper, außer die so verhassten und verspotteten "Rebellen". Die meisten schauen einfach weg und entwickeln Schutzmechanismen, wie z.B. Spott.
Betäuben hin oder her, und mal abgesehen von dessen absolut unzureichender Wirkung - würde man einen Hund fachgerecht betäuben und schlachten wie ein Schwein, würden TROTZDEM die Leute Sturm laufen und protestieren.
Schönes Beispiel, das die Problematik aufgreift:
www.alanohof.com
Ich habe noch nicht herausgefunden, ob es sich dabei um Satire handelt - aber es gibt viele Hinweise darauf. Auf alle Fälle zeigt die Seite so richtig schön die Schizophrenie der sogenannten "Tierfreunde".