@17 Das ist nur noch reine Genuss- und Gewohnheitsfresserei, sonst nichts. Niemand hier ist auf tote Tiere angewiesen. Niemand hier würde ohne sie verhungern.
Wenn man jetzt in der Wildnis festsitzt und dort ein Tier erlegt, um zu überleben, ist das wieder eine völlig andere Geschichte. Ich glaube, niemand würde lieber verhungern, als ein Tier zu essen... und für das Tier ist DAS auch akzeptabel.
doch, wir würden im Hier und Jetzt binnen weniger Monate und Jahre verhungern, wenn wir schlagartig aufhören würden Tiere zu essen.
Unser Sein und unser TUN ist eine Emergenz in Folge von komplexen Kausalitäten die wiederum
den unvorhersehbaren Eigendynamiken zu Grunde liegen, die jedem System innewohnen.
Milliarden von Menschen sind in dieses komplexe System Hier und Jetzt eingebettet und davon abhängig, dass wir weitmöglichst die Übersicht bewahren. Niemand von uns hat als einzelner die Möglichkeit etwas daran zu ändern und schon gar nicht mit idealistischen Illusionen.
Der indivduelle und subjektive Erlebnishorizont eines jeden Menschen ist seine Lebensgeschichte
und seine Würde. Milliarden von solchen Menschen gibt es in dieser Welt. Die größte Plage des Menschen ist seine Eitelkeit, aber auch diese ist wiederum eine Emergenz der Kausalitäten, die ihn von Kindheit an und auch durch seine Gene prägen. Dazu gehören eben auch seine Essgewohnheiten.
Würden wir jetzt auf einem Schlag aufhören Tiere zu futtern, würde zuerst unser darauf aufgebautes Wirtschafts- und Erwerbssystem zusammenbrechen und in der Folge Abermillionen
Menschen ohne Mittel und Einkommen sein. Diese Menschen würden auch überleben wollen, oder es wenigstens versuchen und zwar in der Form wie es die Urmenschen taten. Selbst Kannibalismus wäre sehr wahrscheinlich, wenn der Mensch vom Hunger in den Wahn getrieben wird.
Bis wir die erforderlichen Infrastrukturen geschaffen hätten, die Menschheit mit rein pflanzlicher Nahrung zu versorgen, wären wir längst im Chaos des Futterneids uns HUngers ausgestorben.