Während ich heute meine Wohnung Staub gesaugt habe und die Thermodecke meiner Katze entfernt habe,ist mir darunter eine gelbliche Spinne aufgefallen.
Erst dachte ich,sie wäre tot ,nahm sie auf meine Hand und setzte sie zwischen meine Balkonpflanzen ab,da ich sie fotografieren und wenn möglich bestimmen wollte. Dann merkte ich,dass sie sich etwas bewegt und sich nur tot stellt.
Dann habe ich angefangen zu fotografieren,etwas später lief sie tatsächlich wieder umher und krabbelte zwischen meine Lavendelpflanze.
Als ich sie begutachtete,hatte ich schon einen Verdacht,welche es sein könnte,wollte aber auf Nummer sicher gehen und fragte einem Freund,der sich auskennt und meine Vermutung hat sich bestätigt. Es ist eine Cheiracanthium mildei,aus der Familie der Dornfingerspinne.
Im Internet steht über sie :
Direkt nach dem Biss trat eine akute Schwellung
(Ödem) im Bissbereich von etwa 30 mm Durch-
messer auf. Anschließend bildete sich nach eini-
gen Minuten ein violettes Erythem um die Biss-
stelle (ca. 10 mm Durchmesser). Nach weiteren
10 Minuten verblasste die violette Färbung zu
einer ausgedehnten, ungefähr 40 mm durchmes-
senden Rötung, die etwa einen Tag anhielt. Der
unmittelbar nach dem Biss spürbare „heftige“
Schmerz wurde nach 20 Minuten durch Kühlung
der Bissstelle mit einem feuchten Tuch gelindert.
Am zweiten Tag nach dem Unfall waren keine
äußerlichen Symptome mehr zu beobachten. Die
Schmerzsymptomatik hielt dagegen länger an.
Am Folgetag des Vorfalls waren ein dumpf-pul-
sierender Schmerz an der Bissstelle sowie zie-
hende Schmerzen im Fuß spürbar. In den Tagen
danach erfolgte eine Ausbreitung des Schmerzes
entlang der Lymphbahnen des Unterschenkels,
der Kniekehle und des medialen Oberschenkels.
Der Dauerschmerz blieb, sich abschwächend, in
der ersten Woche erhalten. Ab etwa der zweiten
Woche traten die Schmerzen nur noch bei Belas-
tung auf, am Ende der dritten Woche nach dem
Biss klangen sie vollständig ab. Weitere Konse-
quenzen der Vergiftung blieben aus.
Während dieses ca. 20-tägigen Zeitraums des
Bestehens der Symptome fand keinerlei medika-
mentöse Behandlung statt. Ein hinzugezogener
Neurologe riet zu symptomatischer Behandlung
(Kühlung).
https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.zobodat.at/pdf/Carolinea_65_0231-0233.pdf&ved=2ahUKEwi7gJORgfLcAhXB-6QKHTBJDJ4QFjAiegQIAxAB&usg=AOvVaw3YuiNPy1FTRdYXat8sF7jx&cshid=1534437704496Als ich das erfahren habe,dass es sich um diese Spinne handelt,habe ich sie sicherheitshalber von meine Balkonpflanze entfernt und im Garten hinter dem Haus abgesetzt.
Unter die Thermodecke meiner Katze ist es wohlmöglich kühl und dunkel,ein guter Platz für Spinnen.
Hier die Fotos.
Original anzeigen (1,9 MB)Hier stellte sie sich noch tot.
