Kampfhunde

Tussinelda schrieb: @Natan
ja, solche Leute laufen rum, aber was genau hast Du gegen diese Leute unternommen, wenn es keine sogenannten (ich weiss immer noch nicht, was ein Kampfhund sein soll) Kampfhunde mehr gibt? Sie suchen sich etwas anderes als "Waffe", als Angstmacher....deshalb verstehe ich Deine Argumentation nicht, es liegt doch nicht am Hund, es liegt am Menschen, wenn der jemandem etwas tun will, dann wird er es, wenn er verantwortungslos ist, dann bleibt er es.....

Natürlich liegt es zum Teil auch an den Hunden!

@darkylein
der Vergleich ist schon etwas äh unpassend, diese Menschen, die Du hier beschreibst sind krank und offensichtlich deshalb in einer Einrichtung, sie pauschal alle als brandgefährlich darzustellen ist weder richtig, noch angebracht.

@Natan
nein, es liegt immer am Menschen. Außer das Tier ist krank, hat einen Tumor oder ähnliches, möglicherweise etwas sehr schmerzhaftes, ansonsten liegt es am Menschen, immer.

@Tussinelda
Nur so als Info, eine Behinderung ist keine Krankheit, und eine Krankheit ist vorübergehend, ich zeigte dies als Beispiel, aber du wirst auch auf der Strasse genügend "unberechenbare" finden. Ich weigere mich, Tier = unberechenbar, Mensch = berechenbar anzusehen.

Bevor mit - Tieren - was passiert, spielt sich meist vorher viel ab, aber wenn man das ignoriert, tja.. dann ist natürlich das Tier böse.

@darkylein
ich sehe das ja so wie Du, denke aber, das so ein Beispiel falsch ist....
der Mensch an sich ist nicht berechenbar, denn er kann sich etwas ausdenken, planen, lügen, vortäuschen (bewusst) und deshalb anders erscheinen, als er ist. Tiere sind unberechenbar, weil WIR sie oft nicht einschätzen können, wir kennen sie nicht oder beobachten sie nicht genau genug. Grundsätzlich handeln sie aber nach ihrem Instinkt oder eben antrainiertem Verhalten, im Gegensatz zum Menschen.

@Tussinelda
das tier an sich wird sich vllt. auch was dabei überlegen, da ja meist mehrere Möglichkeiten offen stehen, ich kenne dich nicht und du bist für mich absolut unberechenbar, vllt. kriegst du im Lift panik und schlägst um dich obwohl du rational denken kannst, aber das kann man nicht in jeder Situation. Also unterschätze nie andere Menschen, wer alles als "berechenbar" sieht, wiegt sich für mich in falscher Sicherheit.

Es heisst selten bei irgendwelchen Mördern "jaa der war schon immer so brutal und aggro" sondern "ich hätte sowas nie erwartet, er war immer nett und freundlich, hatte kind und frauen usw"..

DAS meine ich damit. Ich kann weder in den Kopf eines Tieres noch in den eines Menschen blicken. Aber ein Mensch kann sich vielerlei Verhalten und hat wahrscheinlich mehr Möglichkeiten, ein Tier hat meist nur gewisse Möglichkeiten und gewisse Verhaltensweisen also wirkt das für mich sogar berechenbarer..da bei Hunden z.b. Körpersprache usw. eine grosse Rolle spielt, bei Menschen aber kaum.

Ich stelle die behauptung mal in den raum das jeder Hund austicken kann !
Nicht nur Bullterrier!
wie Tussinelda schon sagte Grundsätzlich handeln sie aber nach ihrem Instinkt oder eben antrainiertem Verhalten, im Gegensatz zum Menschen.

@darkylein
aber das schrieb ich doch....ich glaube, wir schreiben gerade aneinander vorbei......:-)

wenn ich im Aufzug Panikattacken bekommen würde und um mich schlage, warum steige ich dann in den Aufzug? Ich kann mir das ja überlegen und ggf. NICHT Aufzug fahren, ansonsten mache ich es ja bewusst und gehe das Risiko ein, jemanden zu verletzen oder zu erschrecken....

@Tussinelda
weil du dich deiner Angst stellen willst, weil du nicht fähig bist die Konsequenzen zu erahnen, weil du noch nie panikattacken im Aufzug hattest usw. Fakt ist aber, die Angst selber, ist nichts rationales, sondern teilweise von vllt. urinstinkten begründet (angst im dunkeln, angst vor spinnen usw.). Aber wenn wir das gleiche meinen ist ja gut, hab kopfschmerzen und bin bissl fiebrig, daher viel Konzentration gefordert.

ja, jeder Hund kann austicken, jeder Hund kann beissen, jeder Hund kann gefährlich sein, es macht natürlich einen Unterschied, wie groß der Hund ist, wie kräftig das Gebiss, wie stark die Beisskraft aber jeder Hund könnte verletzen.....nur einen Hund dafür grundsätzlich abzustrafen, dass er groß und kräftig ist, ist gelinde gesagt, beknackt, da passiert viel mehr auf dieser Welt durch andere Dinge immer durch den Menschen verursacht natürlich.....

@Tussinelda
joa und ich finds auch gefährlich, grosse hunde als gefährlich und fusshupen als "ungefährlich" anzusehen..ich mein wenn so n dackel in ein kinderbett kommt..man sollte auch deren "herkunft" nicht vergessen.

Als Beispiel :

18. (März 1983) (Raum Düsseldorf):
34-jährige Frau von ihrem Rauhhaardackel und Schäferhund-Spitz-Mischling getötet
(vgl. MAETZLER: "Von Hunden getötet und angefressen", in: "Kriminalistik", 1983, 12; 634 - 636)

Quelle : http://www.hundegesetze.de/news/info/026info.html (Archiv-Version vom 06.01.2012)

moment lass dackel ausem spiel hab einen total süssen *lol

nee jetzt mal im ernst ich weis das der auch ziemlich böse werden kann wie alle tiere

@roterose024
lol er hat die kokosnuss er hat die kokosnuss er hat die kokosnuss geklauuuuttt ^^ ist n süsser.

Der Ritter von der Kokosnuss lol

mich ermüdet diese unsägliche Kampfhunde Diskussion immer so, sie ist so sinnlos. Welcher Hund ist denn ein Kampfhund, welcher nicht, da fängt es ja schon an.....für meine Begriffe ist das der falsche Ansatz, auch der höhere Steuersatz, als Abschreckung....wer meldet denn schon seinen "Kampfhund" an, frage ich mich da. Auch die Auflagen, nur für Hunde, die nach Meinung von irgendwelchen selbsternannten Spezialisten, potentiell gefährlich sind, sind lächerlich, ein Hund, der nur an der Leine und mit Maulkorb laufen darf, wird sich wohl nie sozialisieren.......hat also keine Chance mehr, ein gesunder, artgerecht gehaltener Hund zu werden.

@Tussinelda
WORD!!

Tussinelda schrieb:Auch die Auflagen, nur für Hunde, die nach Meinung von irgendwelchen selbsternannten Spezialisten, potentiell gefährlich sind, sind lächerlich, ein Hund, der nur an der Leine und mit Maulkorb laufen darf, wird sich wohl nie sozialisieren.......hat also keine Chance mehr, ein gesunder, artgerecht gehaltener Hund zu werden.

Soll er ja nur in der Öffentlichkeit. Zuhause im großen Garten und in seiner schönen Hundehütte braucht er das Ganze ja nicht zu tragen.

@insideman
ja und im Garten hat er aber kaum soziale Kontakte.

@darkylein

Wenn man ihn da alleine lässt nicht. Oder wie sehen die sozialen Kontakte auf der Straße aus ?

Wildfremde Menschen wollen vl keinen Kontakt zum Hund. Und auch andere Besitzer wollen vl nicht dass andere Hunde auf ihre Hunde zugehen und mit ihnen Kontakt haben.

Wie auch immer.

Vor allem bei großen schweren Hunden die Menschen offensichtlich schwer verletzen können, ist es unumgänglich dass dieses so geführt werden, dass sie keinen Menschen verletzen können.

Da zählt nicht der soziale Kontak des Hundes, sondern die Sicherheit der anderen Menschen.