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Kampfhunde

6.863 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Hund, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfhunde

02.09.2010 um 01:13
@skjult

Nunja, der Chip hat ja auch noch ma n Fuffie gekostet :) Ich weiß gar nich mehr wie teuer der "Wesenstest" war. Wer sich darunter nix vorstellen kann:

Frau vom Amt kam in Meiner Mittagspause vor mein Haus, is mit zum Feld gegangen, hat mich meinen Hund rufen lassen, versucht ihn mit dem Regenschirm zu erschrecken^^ und hat sich dann noch im engen Aufzug an meinen Hund gequetscht(welcher sich über jeglichen Körperkontakt sehr freut^^).

Jedenfalls frage ich mich seit dem, ob mir vielleicht nach der Geburt auch so ein Chip verpasst wurde^^

......

ich hab irgendsoeine Serie im tv gesehen.......da gab es einen Gerichtsfall wegen einem Beißvorfall.
Und der Halter konnte nicht belangt werden, wegen Mordes.....das finde ich nicht richtig.
Der Hund ist nur Spiegel des Menschen, der Mensch ist verantwortlich- ich würde hier hohe Strafen verhängen, vielleicht wegen Totschlag....


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Kampfhunde

06.09.2010 um 03:42
Kampfhunde werden zu Killermaschinen gemacht,
Du meintest sicher, Hunde werden zu Kampfhunde gemacht **öfter** oder zu Killermaschinen.

Kein Hund wird als Kampfhund geboren.

Auch wenn man das ist den Hundesteuern liest.

der mensch macht das aus seinem Hund was er ist.

Und wenn ein Mensch , einen Hund zum Kampfhund erzogen hat , dann hat das nichts mehr mit Sensibelchen zutun.., dann ist der Hund verkorkst und gefährlich unberechenbar.


LG Dir


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Kampfhunde

11.09.2010 um 00:07
Der Begriff "Kampfhund" steht nicht direkt in einem ursächlichen Zusammenhang mit der Gefährlichkeit der Hunde, nur indirekt. Die sogenannten Kampfhunde sind eigentlich in England für Kaninchenjagd und Sportkämpfe gezüchtete Terrier, die besonders starke Kieferknochen und Kiefermuskeln besitzen. Angeblich soll auch der Beißreflex herabgesetzt sein. Diese Faktoren müssen nicht, können aber bei falscher Behandlung gefährlich werden.
Verwunderlich ist, warum Schäferhunde, Dobermänner und andere vor allem größere Hunde, die eindeutig genauso gefährlich sein könnnen nicht zu den gefährlichen Hunden gezählt werden, die einen Wesenstest benötigen. Es sind zahlreiche Übergriffe von Schäferhunden bekannt, auch mit tödlichem Ausgang. Insofern wäre m.E. für alle Hunde der Wesenstest angeraten, die einen entsprechend starken Kiefer besitzen.


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Kampfhunde

11.09.2010 um 21:09
@mitras
Problem ist, dass die Hunderassen nach Anzahl beurteilt werden, eine sogenannte Statistik!
Gibt es von einer art nur zwanzig Hunde mit entsprechender Beisattacken, wird die Prozentuale geringer sein, als bei einer hunderasse, dessen Anzahl grösser ist(siehe Schäferhund) !


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Kampfhunde

11.09.2010 um 22:38
@Klavier
Bedeutet dass, dass sog. Kampfhunde mehr beissen als Schäferhunde und die Schäferhunde daher in der Statistik nicht als Kampfhunde auftauchen? Das kann ich mehr schwer vorstellen. Ich habe keine wirkliche Ahnung, wie darüber entschieden wurde was ein Kampfhund zu sein hat und was nicht, aber ich glaube gehört zu haben, dass dies nicht mit Statistiken über Beißverhalten ermittelt wurde, sondern mit biologischen Daten (Beißhemmung) und tötlichen Verläufen von Hundebissen.

Das Thema ist eigentlich vom Tisch, das die Politik bisher nicht reagiert hat. Der Wesenstest ist ein wesentlicher Fortschritt in der ganzen Sache und sollte den ganzen Schwachsinn wie die zusätzliche Besteuerung für Kampfhunde ablösen. Drogendealer, Abgestürtze, Junkys und Ghetto-Assis werden dadurch zur Kasse gebeten. Ich schätze mal dass mindestens 2 von 3 Hunden in Berlin Friedrichshain sog. Kampfhunde sind und in Lichtenberg werden es mehr sein. Das liegt schon ein Problem vor, nämlich Hunde als Waffe zu nutzen von Personen, die es als nötig empfinden.


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Kampfhunde

12.09.2010 um 11:47
Rottweiler beißt kleinen Jungen (3) tot
Ein Rottweiler hat am Samstagabend einen kleinen Jungen (3) im Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) tot gebissen.

http://www.bild.de/BILD/news/2010/09/12/hund-rottweiler-beisst/kind-tot-bei-wittenberg.html


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Kampfhunde

12.09.2010 um 14:20
@mitras
Nein, damit ist gemeint, dass es bei allen Rassen nach der Anzahl der Tiere geht! Beispiel, Schäferhunde sind nach Zahlen mehr vertreten, als Pittbull. Daher ergibt sich eine geringere Prozentuale bei den Schäferhunden. Ein Prozentsatz richtet sich ja immer nach der Menge ! 20% von hundert sind ein andere Wert, als 20% von zwanzig. So meinte ich das! Deswegen sind Statistiken Blödsinn und sagen gar nichts aus !


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Kampfhunde

12.09.2010 um 16:42
Für mich ist ein Kampfhund ein Hund, der darauf trainiert wurde, zu kämpfen. Eine ganze Rasse als Kampfhund zu bezeichnen ist doch sicherlich dumm, da eine Rasse nicht von Geburt an "kämpferisch", aggresiv" ist. Das einzige was in den Hunden drinnen ist, ist ihr Instinkt und ihre Trieb aber dass diese aggresiv geboren werden ist völliger Quatsch. Ich hab einen Bekannten, der hat einen Staffordshire Bullterrier und der ist sehr zahm erzogen selbst bei Kindern, die quängeln, wird er nicht aggresiv. Das einzige was wichtig ist, sind die Regeln, nach denen Sich ein Hund verhällt und diese muss man einhalten. Am wichtigsten erachte ich die Fehldeutungsregel, wo z.B. man auf einen ängstlichen Hund hingeht und ihn trösten, streicheln will und er dann zuschnappt, weil er Todesangst hat.


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Kampfhunde

13.09.2010 um 07:14
Wie schon gesagt, es macht Sinn, wenn jeder potenzielle Hundehalter eine Prüfung, oder Sachkundeprüfung ablegen muss. Vor allemsind gerade die Leute ein Problem, die sich einen grossen Hund anschaffen , um etwas zu kompensieren.


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Kampfhunde

13.09.2010 um 22:04
Will hier nur mal kurz was loswerden, über die neue Hundeattacke in Sachsen-Anhalt, wo ein kleiner Junge ums Leben kam.
Sehr traurige Geschichte und für den kleinen Jungen tut es mir unendlich leid.
Aber wenn ich darüber wieder mal die Berichterstattung lese, kann ich als Hundehalter auch nur den Kopf schütteln. Da werden immer bessere Bilder und immer grausigere Spitznamen für diesen Hund gefunden. Schlimm genug, das sowas überhaupt immer wieder passiert aber in allererster Linie, sind daran immer die Menschen schuld, die so verantwortungslos sind und kleine Kinder mit großen Hunde zusammenlassen ohne wirklich eingreifen zu können, wenn mal was passiert. Meine erste Frage, wie kann man einen Rottweiler einer älteren Dame überlassen und dann auch noch ein Kleinkind ? Weder die Frau noch das Kind hätten sich wehren können.
Ich hatte auch 10 Jahre lang ein Rottweiler und der war niemals mit irgendein Kind irgendwo alleine. Auch wenn er der liebste Hund der Welt war, die Verantwortung hätte ich niemals übernommen. Da vergessen wohl immer einige, dass es immer noch ein Tier ist und wahnsinnige Kraft hat. Sowas ist total verantwortungslos.
Schade, dass unter so viel Einfälltigkeit wieder mal die Hunde und vorallem ein Kind leiden und sein Leben lassen mußte.
Und die Rasse Rottweiler weiterhin einen schönen Ruf bekommt. Wenn ich keine Hundeerfahrung habe und einen kleinen süßen Kuschelhund haben möchte, sollte ich mich wohl doch eher für den Cockerspaniel entscheiden. Und von solchen Rassen, die eigentlich mal als Arbeitstiere gezüchtet wurden, Abstand nehmen.


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Kampfhunde

13.09.2010 um 23:07
Hunde sind Rudeltiere, wenn sie sich nicht unterordnen können, kann es zu Problemen kommen, sie brauchen eine gewisse Führung, die nicht jeder Mensch bietet. Führung und Liebe, das ist das Rezept, ähnlich wie bei Kindern.


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Kampfhunde

18.09.2010 um 22:32
hallo ich habe zwei rottweiler und einen labrador.

na ja ich kann sagen die Rottweiler haben ein sehr unterschiedliches Wesen zum Labrador.
Ich würde Rottweiler als sehr gute Wachhunde aber nicht als Kampfhunde bezeichnen. Der Rottweiler steht dem Menschen schon seit Gedenken im Dienste und hätte es nicht verdient dekradiert zu werden.

Trotzdem würde ich keinen Hund ( auch keinen Labrador)
alleine mit Keinkindern lassen.


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Kampfhunde

19.09.2010 um 07:44
@whisky
Trotzdem würde ich keinen Hund ( auch keinen Labrador)
alleine mit Keinkindern lassen.


Das ist auch absolut korrekt so. gerade Kinder schätzen Hunde oder Tiere allgemein falsch ein, besonders wenn sie klein sind ! Da kann es dann leicht zu komunikativen Spannungen kommen.
Auch Tiere können mal genervt oder gestresst sein, wenn Lärm und Unruhe sie zu sehr belasten. Da ist es immer gut eine erwachsene Person bei zu haben, die eingreifen kann um bestimmte Situationen zu entspannen.


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Kampfhunde

19.09.2010 um 12:29
@Klavier

Der Sache mit dem ,,Hundeführerschein" kann ich mich nur anschließen.

Ich finde, dabei sollte nicht auf Rassen geachtet werden, sondern eine Grenze ab einer bestimmten Größe und/oder einem bestimmten Körpergewicht der Hunde gezogen werden.
Auch ein Golden Retriever kann sicherlich scharf gemacht werden und kräftig beissen, viele Beißunfälle sind auf Schäferhunde zurück zu führen, soweit ich weiß.

Für mich ist die Aggressivität und Gefährlichkeit nicht rassenspezifisch, sondern es kommt letztendlich auf die Erziehung an und darauf, wie fähig die Halter mit den Tieren umgehen können.

Und da denke ich eindeutig, dass die Halter ihren Hunden zumindest geistig überlegen sein müssen, sie müssen in der Lage sein, das Tier immer unter Kontrolle zu haben.
Das heißt dann nicht, dass man seinem Hund ,,geistige Ketten" anlegt oder versucht, sich mit Gewalt durch zu setzen, im Gegenteil.

Aber ich finde, jemand der überhaupt nicht in der Lage ist, seine Hunde zu kontrollieren, der sollte sich lieber an Chihuahuas halten anstatt sich Rottweiler, Schäferhunde, Labradore oder Staffordshire Bullterrier zu besorgen.
Denn wenn man mit seinen Hunden nicht umgehen kann, stellt das eine große, potenzielle Gefahr für alle dar, für einen selbst, für die Hunde und für andere Menschen.


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Kampfhunde

19.09.2010 um 12:54
@Kc
Ich finde, dabei sollte nicht auf Rassen geachtet werden, sondern eine Grenze ab einer bestimmten Größe und/oder einem bestimmten Körpergewicht der Hunde gezogen werden.
Auch ein Golden Retriever kann sicherlich scharf gemacht werden und kräftig beissen, viele Beißunfälle sind auf Schäferhunde zurück zu führen, soweit ich weiß.


Jeder Hund, egal welcher Grösse oder Rasse ist ein Raubtier! Man muss diese Spezies verstehen und führen ! Hunde haben genau wie Menschen ihre Ecken und Kanten, die der Halter kennen muss. Wer ausser dem Halter sollte das einschätzen können?
Schwächen und Stärken liegen in jedem Tier.
Hier liegt der Kern des Wesens versteckt. Es ist also eingegenseitiges Lernen.


Für mich ist die Aggressivität und Gefährlichkeit nicht rassenspezifisch, sondern es kommt letztendlich auf die Erziehung an und darauf, wie fähig die Halter mit den Tieren umgehen können.


Genau hier liegt der Schwerpunkt der Ausbildung. was setzt der Hund schnell um und was muss ich vertiefen. Hier ist die Beobachtungsgabe des Halters gefragt.Und da denke ich eindeutig, dass die Halter ihren Hunden zumindest geistig überlegen sein müssen, sie müssen in der Lage sein, das Tier immer unter Kontrolle zu haben.
Das heißt dann nicht, dass man seinem Hund ,,geistige Ketten" anlegt oder versucht, sich mit Gewalt durch zu setzen, im Gegenteil.

Der Ansatz ist von Dir gut umgesetzt! Hund undHalter müssen zusammenwachsen und eine geistige Einheit bilden ! Eingegenseitiges verstehen sozusagen !

Aber ich finde, jemand der überhaupt nicht in der Lage ist, seine Hunde zu kontrollieren, der sollte sich lieber an Chihuahuas halten anstatt sich Rottweiler, Schäferhunde, Labradore oder Staffordshire Bullterrier zu besorgen.
Denn wenn man mit seinen Hunden nicht umgehen kann, stellt das eine große, potenzielle Gefahr für alle dar, für einen selbst, für die Hunde und für andere Menschen.


So einem Menschen sollte mangar keinen Hund anvertrauen ! Selbst ein kleiner Hund ist in der Lage andere Mitgeschöpfe sehr stark zu verletzen ! Hund ist Hund , egal wie gross oder klein.
ich habe so einen menschen im Bekanntenkreis, keine Ahnung von Hunden, aber einen Berner Senn Rüden im Haus ! Das ist eine gefährliche Mischung. Und eine Anzeige war schon da. Der Hund hat ein Kind gezwickt! Die besitzerin regt sich auch noch auf! Was meinst Du was ich abgegangen bin!
Obwohl der Hund ein leichter Hund , in sachen Ausbildung ist.


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Kampfhunde

19.09.2010 um 15:02
Ich bin jetzt im 2ten Lehrjahr ( und insgesamt 2,5 Jahre in dem Betrieb ) als Tiermedizinische Fach angestellte (früher Tierarzthelferin) tätig und ich muss sagen ich geh eher zu sonem "Kampfhund" Pitti, Rotti, Dobi Stafford hin um ihn zu schmusen und zu streicheln als zu sonem kleinen "süßen Schoßhund" die kleinen sind so viel giftiger wie die großen...

Und der Witz des Jahrhunderts ist: seit Dobermänner nicht mehr kupiert werden dürfen, zählen sie nicht mehr zu den Kampfhunden...????
Was hat das kupieren mit dem Wesen eines Hudnes zu tun?


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Kampfhunde

19.09.2010 um 17:01
@Rotzunge
Kopieren ändert nichts am Hund ! Wie auch ? Ob mit ,oder ohne Schwanz ,der Hund
bleibt der gleiche !! Aber der Mensch bleibt dumm!!


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Kampfhunde

19.09.2010 um 20:36
@Klavier
ganz genau


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Kampfhunde

20.09.2010 um 08:49
Nein nein wir sind uns einig, Sie haben völlig recht.

Was ich nur sagen will es liegt auf der Hand dass jede Hunderasse ein anderes Wesen hat.

Und natürlich um so harmonischer die Hunde aufwachen um so besser positiver entwickeln Sie sich, klar is ja bei Menschen auch so.

Will sagen dass ein, noch schlimmer zwei Rottweiler unerzogen mit einem alten Mütterchen spazieren gehen würden.
Falls Sie es nicht schafft das Rudeltier zu werden kann das Folgen haben, das hat nichts mit streng oder Hund schlagen zu tun.

Einem Labrador müsste mann nur die grundregeln also nichts vom Tisch geben etc beibringen des reicht.

Einen Rottweiler soll mann Geduldig aber mit einer gewissen Strenge Erziehen , das geht ohne dem Hunde Stress zu machen oder schlagen zu müssen, ich beobachte beim Training auch das es Ihnen Spass zu macht.

Wenn mann diese Hunde unerzogen machen lasst was sie wollen kann das passieren was man so in der Zeitung liesst, es waren ja meisst keine Drogendealer die diesen Hunde auf Kampfhunde trainierten sonndern alte Mütterchen die keine Ahnung hatten Hunde zu führen.

Fragt mein die Leute ,, kommt immer ;; Ach mein hund der ist doch sooo lieb , das hätte ich mir nieee gedacht.

Wie gesagt habe ich Rottweiler und Labrador und hatte mir nie vorstellen können wie unterschiedlich diese Typen sind.

Ich schätze Sie als Tierfreund und Hundeliebhaber weil ich selber in diese verliebt bin , aber wenn Sie sich jemals einen Rottweiler zulegen vergessen Sie bitte meine Worte nicht. Für 55 kg geballte Energie mit der Beisskraft eines Tigers und ausgeprägten Schutz und Wachinstinkten ( also kein Pekinese der als Fusswärmer geschaffen worden ist ) sollte man sich sicher sein dass er nichts macht wenn sich der Nachbarkind seinen Ball in Ihren Garten holen will.

Sie schreiben, Sie hassen Tiere zu dominieren, kann ich nur sagen ,,ich auch,, und mir kommen mir die Tränen was die Menschheit mit der Tierwelt macht, aber in diesem Fall wäre es besser der Rudelführer zu sein.

Gruss
@whisky


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Kampfhunde

20.09.2010 um 09:36
Ich gestehe, dass ich nicht die gesamten 153 Seiten gelesen habe, aber da ich selber mit Hunden aufgewachsen bin und auch einige davon ausgebildet habe, möchte ich mich auch zu Wort melden.

Das Wort Kampfhund an sich macht eine objektive Diskussion schon sehr schwierig, weil es definitiv keine Rasse gibt, die ausschließlich aggressiv reagiert. Das größte Problem ist nicht das Ende der Leine, wo der Hund dran hängt, sondern, wohl eher dort zu sehen, wo die Leine beginnt!

Pauschlierungen sind lediglich für die Medien von Vorteil, aber keinesfalls für ein friedvolles Miteinander und einen respektvollen Umgang miteinander.

Und zum Thema "kleine Hunde" noch ein Beisatz: Der Cousine meiner Mutter hatte ein Dackel die Nase abgebissen...dies ist aber kein gelisteter Kampfhund.

Wir hatten Mitschlinge, Schäferhunde und aktuell einen Dobermannrüden, der maximal als Kampfschmuser sich einen Namen verdient hat.

Wenn es zu Problemen in der Bezeihung Mensch/Hund kommt, dann sollte erstmal nach der Ursache geforscht werden. Bei den Schäferhunden ist die Überzüchtung ein gewaltiges Problem. Viele Hunde leiden unter HD und bereitet ihnen das Gehen große Probleme...Faltenhunde, Boxer etc. haben andere zuchtbedingte Probleme...aber immer hat der Mensch seine Finger darin, weil er die Tiere nach seinen Schönheitsvorstellungen kreieren will, unabhängig davon, was das für diese bedeutet.

Ein weiteres Problem sehe ich darin, dass häufig den Kindern kein richtiger Umgang mit Tieren gelernt wird, da es vermutlich auch die Erwachsenen nicht immer wissen.

Erst am WE sah ich einen Hund, der brav in einer abgeschirmten Nische angebunden auf sein Herrchen oder Frauchen vor dem Geschäft wartete. Er hatte mich kurz angesehen, währenddessen ich meinen Einkaufswagen zurückgestellt hatt, ich lächelte ihm von der Ferne zu und lobte ihn, ging weg und er senkte wieder seinen Kopf zum Schlafen.
Offensichtlich konnten es aber ein paar Passanten nicht lassen ihr Kind dorthin gehen zu lassen, um - was auch immer- den hund zu streicheln...keine Ahnung...
Jedenfalls war plötzlich ein sehr lautes und aufgeregtes Bellen zu hören, dann Kindergeschrei und daraufhin Geschrei der Erwachsenen. Es war zum Glück nichts passiert, aber sollte es nicht klar sein, dass man sich einem schlafenden fremden Hund nicht nähert? Hätte dieser Hund zugebissen, so wäre die Botschaft der Medien vermutlich eindeutig ausgefallen!

Langer Rede kurzer Sinn: Wir - die doch immer propagierte Krone der Schöpfund und einzig mit Gewissen und Denkvermögen ausgestattete Spezies - müssen UNSEREN Umgang mit den anderen Lebeswesen überdenken und unsere Kinder gewissenhaft und fürsorglich auf das Miteinander mit Tieren vorbereiten. Natürlich kann immer wieder etwas passieren, was unvorhersehbar und quasi unvermeidbar war, aber auch Menschen begehen Fehler und übertreten Grenzen.

Wenn wir das Naturell der Tiere verstehen und mit ihnen nicht wie mit Plüschtieren umgehen, sondern sie respektieren und achten, dieses Wissen auch an unsere Kinder weitergeben, dann sollte ein freudvolles Miteinander auch möglich sein.

Große Bedeutung haben eindeutig die Medien, die mit der Wahl der Form ihrer Berichterstattung doch großen Einfluss auf die darausfolgende Diskussion und Meinungsbildung haben. Hier würde ich mir senisiblere Berichterstattungen wünschen.

Alles Liebe,
Alandariel

p.s.: Den eingangs erwähnten "Regenschirmtest" halte ich persönlich im Übrigen als vollkommen ungeeignet, da er weniger über die Bissfreudigkeit eines Hundes Auskunft gibt, als eher darüber informiert, ob er sich erschreckt hat, oder nicht.


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