perttivalkonen
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Lebt der Megalodon noch?
07.02.2015 um 01:14@Wolkenleserin
Wieso auch immer Du mir jetzt den Aar erklärst - in Sachen Wolpertinger sehe ich das anders als Du. Das Aussehen des Wolpertingers ist heute stark durch die Präparatorenarbeiten des 19.Jh. geprägt. Zumindest seit dieser Zeit lassen sich als Grundmerkmale des Wolpertingers nur die ungefähr hasenartige Gestalt und Größe samt des Geweihs festmachen. Keines dieser drei Merkmale eignet dem Moschustier. Sämtliche weitere Merkmale, Flügel, Entenfüße, lange Eckzähne... können auftreten, müssen aber nicht. Das Moschustier hat nur ein einziges Merkmal gemein, nämlich die Eckzähne. Im 18.Jh. immerhin war es in gebildeten Kreisen in Europa schon bekannt, aber ich wage zu bezweifeln, daß die einfachen Menschen Bayerns jenes in Zentral- bis Ostasien beheimatete Tier kannten.
Grimms Wörterbuch kennt neben Walper als Kurzform für Walburga noch das Verb Walpen, Walpeln für watscheln, weiterhin Wölps und Wölpe für kleine Tiere speziell für unbeholfen wirkende kleine Tiere (abgeleitet von Welpe). Ein etymologischer Zusammenhang mit dem Wolpertinger wird in der Forschung zwar nicht diskutiert, aber ich möchte mich dem doch nicht verschließen. Gerade der Bezug auf die Kleinheit sowie das Unbeholfene/Unförmige (ein menschliches Kind konnte Wölpe genannt werden, wenn es z.B. unförmig dicke Arme hatte) rückt es doch recht nahe an den Wolpertinger.
Der Jackalope, sprachlich eine Kombination aus englisch Jackrabbit (Hase) und Antelope, kommt in seiner "Grundausstattung" der des Wolpertingers gleich. Daher denke ich, daß der tatsächliche Ursprung beider Fabelwesen der auch von der Wikipedia angesprochene sein dürfte; die selbst bei Menschen vorkommenden, aber bei Hasenartigen vergleichsweise häufig auftretenden hornartigen Hautwucherungen, verursacht durch das Papillomavirus. Oben auf dem Kopf erinnern diese an Hörner bzw. ein Geweih, im Mundbereich an Zähne.
Wieso auch immer Du mir jetzt den Aar erklärst - in Sachen Wolpertinger sehe ich das anders als Du. Das Aussehen des Wolpertingers ist heute stark durch die Präparatorenarbeiten des 19.Jh. geprägt. Zumindest seit dieser Zeit lassen sich als Grundmerkmale des Wolpertingers nur die ungefähr hasenartige Gestalt und Größe samt des Geweihs festmachen. Keines dieser drei Merkmale eignet dem Moschustier. Sämtliche weitere Merkmale, Flügel, Entenfüße, lange Eckzähne... können auftreten, müssen aber nicht. Das Moschustier hat nur ein einziges Merkmal gemein, nämlich die Eckzähne. Im 18.Jh. immerhin war es in gebildeten Kreisen in Europa schon bekannt, aber ich wage zu bezweifeln, daß die einfachen Menschen Bayerns jenes in Zentral- bis Ostasien beheimatete Tier kannten.
Grimms Wörterbuch kennt neben Walper als Kurzform für Walburga noch das Verb Walpen, Walpeln für watscheln, weiterhin Wölps und Wölpe für kleine Tiere speziell für unbeholfen wirkende kleine Tiere (abgeleitet von Welpe). Ein etymologischer Zusammenhang mit dem Wolpertinger wird in der Forschung zwar nicht diskutiert, aber ich möchte mich dem doch nicht verschließen. Gerade der Bezug auf die Kleinheit sowie das Unbeholfene/Unförmige (ein menschliches Kind konnte Wölpe genannt werden, wenn es z.B. unförmig dicke Arme hatte) rückt es doch recht nahe an den Wolpertinger.
Der Jackalope, sprachlich eine Kombination aus englisch Jackrabbit (Hase) und Antelope, kommt in seiner "Grundausstattung" der des Wolpertingers gleich. Daher denke ich, daß der tatsächliche Ursprung beider Fabelwesen der auch von der Wikipedia angesprochene sein dürfte; die selbst bei Menschen vorkommenden, aber bei Hasenartigen vergleichsweise häufig auftretenden hornartigen Hautwucherungen, verursacht durch das Papillomavirus. Oben auf dem Kopf erinnern diese an Hörner bzw. ein Geweih, im Mundbereich an Zähne.