Waldzerstörung in Deutschland

Was z. Zt. in unseren Wäldern abgeht versteht kein Mensch! Seht euch doch mal um..überall werden Bäume gefällt und mit schwerem Gerät aus dem Wald geschafft. Der Boden braucht Jahre, wenn nicht Jahrzehnte um sich zu erholen. Die Gehölze werden teils Container nach Übersee ( China ) verschilft. Was haltet ihr von dem Raubbau an der Natur in unseren Wäldern

irgend wo muss die Kohle ja wieder rein geholt werden, Steuern allein bringens da nich mehr...

@Bacchus

Gut kann man sowas nicht finden.

Die grüne Lunge der Erde wird immer kleiner und das mit einem erschreckenden Tempo.
Wenn man sich vor Augen führt wie viel Fläche in den letzten Jahren weggerodet wurden, könnte man doch kotzen vor Wut.

Ich zB. Spende jedes Jahr einen festen Betrag für die Rettung der Wälder.

So kommt es mir auch vor!

Die Antwort war für @tic

ist zwar nur ne Vermutung meinerseits, jedoch liegt es nah schätz ich mal so..

Spende..wo geht das Geld hin? Staatsforst..Gemeinde..?

Der obligatorische Regenwald-Euro pro Kiste Krombacher vermutlich

Die Kassen sind klamm, Gelder werden benötigt.."Der Wald hält still und kann sich nicht wehren"

@ OddThomas Regenwald in Deutschland? das Geld verpufft irgendwo

man muss jedoch auch bedenken, jetzt ist Frühling, da wird generell etwas "Geforstet, auch zum Nutzen/der Gesundheit des Waldes... also so ab und zu, hier und dort... manchmal, selten oder auch garnicht ^^

PS Bitburger schmeckt mir besser ;-)

@Bacchus

Bacchus schrieb:Seht euch doch mal um..

Ist hier nicht der Fall.
Ich weiß nicht, von welchen Wäldern zu schreibst und in welcher Gegend Du wohnst. Es klingt aber so, als wenn jeder wie er lustig ist, Bäume fällt.

Es gibt verschiedene Wälder, manche gehören dem Land bzw. Bund und manche privaten Waldbesitzern.
Diese leben z.T. auch von ihrem Wald, allerdings wird ein verantwortungsbewusster Waldbauer immer nachpflanzen und nicht alles roden, so wie Du es darstellst.
Eine Generation pflanzt, die nächste Generation hegt den Wald und die 3. Generation erntet. In dem Fall werden die Bäume dann geschlagen und verkauft. Das wird seit Menschengedenken so gemacht, ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, wo Du darin ein Problem siehst.

Sehe das wie Pandorra. Mir ist eine sinnlose Abrhodung wie du sie beschreibst nicht bekannt. Logisch wird Holz gehauen aber das sind Wirtschaftswälder die immer wieder neu bepflanzt werden wenn etwas geschlagen wird. Im Endeffekt bleibt der Wald dann über die Jahrzente immer etwa genau gleich gross.

Lese ich ja jetzt erst ... watt machen die mit dem Holz? Das wird nach China "verschilft"? :ask: :D
Thread hin rotzen und nicht mal eine Quelle für Deine haltlosen Behauptungen nennen, oder kommt da noch was? @Bacchus

Hier mal ein kleiner Auszug über die Aufgaben eines Waldbauern aus Wikipedia.

Die Aufgaben des Waldbauers sind denen des Forstwirtes sehr ähnlich; allerdings ist der Waldbauer Eigentümer des Landes, das er bewirtschaftet. Der Waldbauer muss entscheiden, welcher Baum wann gefällt wird und wo welche Jungbäume gepflanzt werden. Bei seiner Arbeit muss er danach trachten, einerseits genug Geld zu verdienen und andererseits den Wald in einem ordentlichen Zustand für die Nachwelt zu erhalten. Er muss den Wald vor schädlichen Einflüssen wie Borkenkäferbefall schützen.

Bacchus schrieb:Was haltet ihr von dem Raubbau an der Natur in unseren Wäldern

Ich finde das schrecklich. Aber es gibt nichts, was wir dagegen tun können. Und nein, ich werde nicht für eine dubiose Organisation spenden.

Erst mal kundig machen. Seit Jahren wird mehr aufgeforstet als abgeholzt. Der deutsche Wald wächst und gedeiht wie lange nicht mehr. Die Monokulturen gehören ebenfalls mehr und mehr der Geschichte an. Selbst der private Wald nimmt zu und wird bunter; in ihm wird sogar pro Hektar weniger Holz geschlagen als im Landesbesitz. Der deutsche Wald ist so groß wie seit 400 Jahren nicht mehr, und er ist so vielgestaltig wie seit 200 Jahren nicht mehr.

Daher kann ich den Eingangsbeitrag und manchen Kommentar nur als grob fahrlässigen Unsinn werten.

@tic
Wie immer bist du mit deinen vagen Vermutungen auf dem Holzweg.
Das Geld stecken sich Privatinvestoren in die Taschen,deren einziges Interesse besteht...semper idem...an Maximalprofit und zwar subito,an Wiederaufforstung oder Nachhaltiger Waldbewirtschaftung sind die gar nicht interessiert,hier wie dort

@perttivalkonen
Die Wälder sind so geschädigt wie nie zuvor,junge Bäume wie alte,die Böden sind verdichtet,übersäuert,mit Schwermetallen,Dioxinen und anderen Umweltgiften angereichert
Dazu kommt die permanente Entfernung von Totholz,das ist die Grundvorraussetzung das sich Humus bilden kann,das Hirsch,Mist und Nashornkäfer,die krause Glucke,Schleim und Zunderpilze sich ansiedeln
Wie geschädigt Böden und Wälder sind sieht man immer nach ein paar Wochen Trockenheit,normalerweise wird die Feuchtigkeit durch die Wurzeln im Boden gehalten...durch die Verdichtung der Böden...nicht nur durch Maschinen und Umweltgifte,Feinstäube und Russ...sondern durch die Veränderung der Niederschläge die zunehmend in Form von Schlagregen runterkommen der gar nicht in den Boden eindiffundiert sondern abfliesst und weiteren Humus mit sich nimmt

@Warhead

Was noch aus den letzten Jahrzehnten in den Böden steckt, läßt sich weder entfernen noch der heutigen Forstpolitik vorwerfen; das gilt auch für die Verdichtungen. Totholz wird in den Wäldern sehr bewußt belassen; von der vorletzten zur letzten Bundeswaldinventur ist der Anteil immerhin von 5 auf 6% gestiegen.

Was Du schilderst, sind die Sünden der letzten paar Jahrhunderte, das stelle ich gar nicht in Abrede. Aber angesichts von Waldarmut vor 300 Jahren und Monokultur der letzten 200 Jahre samt Vergiftung vor allem der letzten 100 Jahre ist in der deutschen Waldlandschaft in den letzten 30 Jahren eine Wende erreicht worden. Wie gesagt, die Aufforstung überragt den Einschlag, bei der Aufforstung ist eine Artendurchmischung angestrebt, ja immer mehr umgesetzt.

Warhead schrieb:Die Wälder sind so geschädigt wie nie zuvor

Das ist schlicht unwahr. Das kannst Du gerne den legendären Waldsterbe-Achtzigern nachsagen, aber nicht der Gegenwart.

Gab es nicht einmal den furchtbaren Aufschrei in den 80er oder 90er Jahren? Da hieß es doch in spätestens 20 Jahren würde es keinen Wald mehr in Deutschland geben. Kann mich nur noch dunkel erinnern.
Bei mir in der Gegend wird jetzt auch nicht "wild in der Gegend Wald abgeholzt" sondern eben dort wo es nötig ist.