Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
15.11.2020 um 18:41Hier ist sie nochmal in anderer Beleuchtung.
Dicht daneben ist noch eine.
Dicht daneben ist noch eine.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
15.11.2020 um 20:15NONsmoker schrieb:Die Höcker und die langen Fühler irritieren mich.Lange Fühler gibt es bei Brackwespen (Braconidae). Die Höcker sind interessant.
Wie sehen die Flügel aus, kann man da was erkennen?
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15.11.2020 um 22:32ProjectSerpo schrieb:Wie sehen die Flügel aus, kann man da was erkennen?Leider nur das, was auf den Fotos zu sehen ist.
Ähnliche Höcker kenn ich sonst von den Knotenameisen.
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15.11.2020 um 23:24Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
16.11.2020 um 17:09Noch einige Bilder, bevor ich den Kopal weglege zur späteren weiteren Bearbeitung.
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16.11.2020 um 19:13Die Zwergwespe hab ich noch vergessen
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16.11.2020 um 20:02NONsmoker schrieb:Ähnliche Höcker kenn ich sonst von den Knotenameisen.Ja, stimmt. Ich finde nur, dass der Insektenkopf mehr einer Wespe als einer Ameise gleicht. Doch vielleicht erkennt man es hier nicht so.
Vielleicht ist es eine Art, die es heute nicht mehr gibt? Wäre toll. Jedenfalls sind das sehr interessante Inklusen.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
16.11.2020 um 21:34@NONsmoker
Das federbeinige ist total interessant. Ich frage mich ob und wie es fliegen konnte. Hat es denn flügel ?
Das federbeinige ist total interessant. Ich frage mich ob und wie es fliegen konnte. Hat es denn flügel ?
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16.11.2020 um 23:15ProjectSerpo schrieb:Ich finde nur, dass der Insektenkopf mehr einer Wespe als einer Ameise gleichtFlügel hat es auch - Es kommt schon mehr zu einer Was-auch-immer-Wespe.
osaki schrieb:Ich frage mich ob und wie es fliegen konnte. Hat es denn flügel ?Ja, das hat Flügel und konnte fliegen.
Die Beine könnten Fangbeine sein. Einige Tanzfliegen (Empididae) haben ähnliche Beine zum Beutegreifen, allerdings nicht mit diesen "Federn"
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"Die Beine der Fliegen sind relativ lang, wobei ein Beinpaar oft zu einem Fangbein mit bedorntem Oberschenkel (Femur) und gekrümmtem Unterschenkel (Tibia) ausgebildet ist"
Quelle: Wikipedia
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16.11.2020 um 23:39@NONsmoker
Ich finde, es ist ein sehr elegantes insekt.
Ich geb zu, dass ich dich schon des öfteren um die vielen spannenden entdeckungen beneidet habe :) aber du steckst ja auch viel zeit, können und mühe in deine passion . . .
Ich finde, es ist ein sehr elegantes insekt.
Ich geb zu, dass ich dich schon des öfteren um die vielen spannenden entdeckungen beneidet habe :) aber du steckst ja auch viel zeit, können und mühe in deine passion . . .
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16.11.2020 um 23:55osaki schrieb:aber du steckst ja auch viel zeit, können und mühe in deine passion . . .Das ist wahr. Leider hab ich noch viele andere Hobbys und manchmal muß man das eine oder andere liegen lassen :(
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
19.11.2020 um 21:29Wissenschaftler haben eine neue Familie räuberischer Schaben aus dem kreidezeitlichen Burma-Bernstein entdeckt, und diese als Manipulator modificaputis beschrieben. Diese ausgestorbene Schabenart, ähnelte etwas den heutigen Fangschrecken (Gottesanbeterinnen), die ebenfalls mit Schaben verwandt sind, doch diese ausgestorbene Art,jagten ganz anders..
Quelle: https://www.abitur-und-studium.de/Blogs/idw/100-Mio-Jahre-alte-Urzeit-Kakerlake-entdeckt-Neue-Familie-raeuberischer-Schaben
Weiteres kann hier nachgelesen werden
https://smnstuttgart.com/tag/insekten/
Es handelt sich um eine neue Familie räuberischer Schabenartiger, die in die frühe Verwandtschaft der Gottesanbeterinnen gehören, aber völlig andere Anpassungen zur Jagd besaßen. Sie hatten keine Fangbeine, sondern lange Beine zum schnellen Laufen...Was also bedeutet, dass sie aktive Jäger waren, die ihre Beute verfolgten..
Quelle: https://www.abitur-und-studium.de/Blogs/idw/100-Mio-Jahre-alte-Urzeit-Kakerlake-entdeckt-Neue-Familie-raeuberischer-Schaben
Weiteres kann hier nachgelesen werden
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
20.11.2020 um 17:44Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
20.11.2020 um 18:04Ein sehr kleines Insekt in Baltischem Bernstein:
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
20.11.2020 um 19:25Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
20.11.2020 um 23:50ProjectSerpo schrieb:Hattest du auch schon Burma Bernsteine?Ja, hab ich.
Burmit ist mehr als doppelt so alt wie der Baltische Bernstein (ca. 100 Mio. Jahre) und ein beliebtes Sammelobjekt.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
21.11.2020 um 17:45Neben tierischen Einschlüssen interessiere ich mich auch für pflanzlichen Inklusen.
Unter anderem habe ich einige Lebermoose. Ein Laubmoos hab ich jetzt endlich auch :)
Moose gehören zu den ältesten Landpflanzen.
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Unter anderem habe ich einige Lebermoose. Ein Laubmoos hab ich jetzt endlich auch :)
Moose gehören zu den ältesten Landpflanzen.
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Fossile Laubmoose sind selten. Die ältesten Nachweise gehen auf das Karbon zurück. Aus allen darauf folgenden erdgeschichtlichen Perioden liegen fossile Belege vor.Quelle: Wikipedia
Die am besten erhaltenen Exemplare wurden in Bernstein tertiären Alters gefunden (Baltischer, Dominikanischer und Mexikanischer Bernstein). Ein Teil der im Tertiär vorkommenden Arten ist rezenten Moosen, von denen die meisten in Südostasien beheimatet sind, sehr ähnlich.
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Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
21.11.2020 um 17:54NONsmoker schrieb:Fossile Laubmoose sind selten.
NONsmoker schrieb:Ein Laubmoos hab ich jetzt endlich auch :)Hat dann dein Bernstein mit dieser Inkluse dann ein Wert, wenn es selten ist?
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
21.11.2020 um 18:04ProjectSerpo schrieb:Hat dann dein Bernstein mit dieser Inkluse dann ein Wert, wenn es selten ist?Wie soll man sowas beziffern?
Für mich ist es ein ganz schöner Preis, aber ich wollte unbedingt ein Laubmoos :)
Wenn es ein seltenes, artbestimmtes Stück ist, wird es der Besitzer wohl gar nicht verkaufen.
Das sieht oben auf den Bildern ziemlich groß aus, aber in Wirklichkeit:
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