Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
14.05.2023 um 18:50Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
14.05.2023 um 23:11Auch so kommt Bernstein vor: Einschluß in Gestein
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Nun wieder zu Inklusen.
Eine Pilzmücke.
Pilzmücken gab es schon in der Kreidezeit.
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Nun wieder zu Inklusen.
Eine Pilzmücke.
Pilzmücken gab es schon in der Kreidezeit.
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Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
15.05.2023 um 09:02Diese Inklusen gibt es nur ein einziges Mal
Eine in ein Netz gefangene kleine Wespe, konnte sich nicht mehr befreien und wurde. fast das Opfer dieser Spinne , bis das Harz sie beide überraschte.
Bei der kleinen Wespe handelt es sich um eine Cascoscelio incassus, eine parasitische Art ,die ihre Eier in Insekten und Spinneneier legen.
Aber damit noch nicht genug. Auf das kleine Netz in diesem Bernstein wurde in der Nähe der noch jungen Spinne , eine ausgewachsene, männliche Spinne entdeckt und zeigte so ein seltenes Beispiel für soziales Verhalten bei Spinnen. Außerdem ist dies der bislang älteste bekannte Beleg für ein solches Phänomen.
In Bernstein haben Forscher eine rund 100 Millionen Jahre alte fossile Spinne entdeckt, die gerade dabei war, eine in ihrem Netz gefangene Wespe zu töten.Original anzeigen (0,4 MB)
Eine in ein Netz gefangene kleine Wespe, konnte sich nicht mehr befreien und wurde. fast das Opfer dieser Spinne , bis das Harz sie beide überraschte.
Dies sei der erste Fossilfund, der einen solchen Spinnenangriff quasi als Momentaufnahme zeige. "Die noch junge Spinne wollte sich die winzige parasitische Wespe als Mahlzeit einverleiben, kam aber nicht mehr dazu", sagt George Poinar von der Oregon State University in Corvallis. Denn beide Kontrahenten wurden in diesem Moment von flüssigem Baumharz eingeschlossen und so für immer konserviert.Gefunden haben es Spinnenforscher Poinar und seine Kollegen im Hukawng-Tal in Burma. Nach ihren Angaben sind die Inklusen 97 bis 110 Millionen Jahre alt und stammt aus der Kreidezeit.
Die beiden darin eingeschlossenen Tiere sind bis ins kleinste Detail erhalten, selbst die Borsten auf den Beinen der zu der Art Geratonephila burmanica gehörenden Spinne und die Flügel der Wespe.
Im Bernstein konserviert sind auch mindestens 15 Fäden des Spinnennetzes. Einige davon seien um die Wespe geschlungen und belegen, dass diese zum Zeitpunkt des Angriffs im Netz gefangen war,Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/attacke-auf-wespe-bernstein-konserviert-spinne-beim-angriff-a-860441.html
Bei der kleinen Wespe handelt es sich um eine Cascoscelio incassus, eine parasitische Art ,die ihre Eier in Insekten und Spinneneier legen.
Aber damit noch nicht genug. Auf das kleine Netz in diesem Bernstein wurde in der Nähe der noch jungen Spinne , eine ausgewachsene, männliche Spinne entdeckt und zeigte so ein seltenes Beispiel für soziales Verhalten bei Spinnen. Außerdem ist dies der bislang älteste bekannte Beleg für ein solches Phänomen.
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15.05.2023 um 09:08ProjectSerpo schrieb:Diese Inklusen gibt es nur ein einziges MalDas ist fantastisch.
So ein Glück müsste man haben, so etwas zu finden.
Das ist wirklich wie eine Momentaufnahme.
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
15.05.2023 um 19:30Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
15.05.2023 um 21:48BerlinerLuft schrieb:Wieder mal tolle Bilder.Danke.
Hier ein Nachtrag zu dem Bernstein in Gestein:
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18.05.2023 um 18:43Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
19.05.2023 um 17:57NONsmoker schrieb am 15.05.2023:Bernstein in Gestein:Wie hat man sich das vorzustellen? Hat sich da tatsächlich Gestein aus Sediment um das Harz gebildet oder ist das Harz in eine Spalte im bereits vorhandenen Gestein getropft?
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
19.05.2023 um 18:08Transistor schrieb:Hat sich da tatsächlich Gestein aus Sediment um das Harz gebildet oder ist das Harz in eine Spalte im bereits vorhandenen Gestein getropft?Eher das zweite.
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19.05.2023 um 18:10Danke, ich war schon etwas irritiert. Aber sicher bist Du Dir auch nicht?
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19.05.2023 um 18:13Transistor schrieb:Aber sicher bist Du Dir auch nicht?Insofern, als daß das erste nicht möglich ist, schon :)
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19.05.2023 um 18:20Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
20.05.2023 um 23:28Ich hab hier ein Kästchen auf dem steht: Kopal/in Arbeit.
Da sind solche Stücke drin, in denen ich Inklusen entdeckt habe (oder vermute).
Die sind meist nur leicht angeschliffen, um den Inhalt grob zu sehen.
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Ein gleicher Kasten mit der Aufschrift: Bernstein/in Arbeit hat weitaus weniger Inhalt :(
Ich zeig mal wahllos einige Stücke:
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An diesem "Stalaktiten" sieht man sehr schön, wie eine Schicht des flüssigen Harzes über die andere gelaufen ist:
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Da sind solche Stücke drin, in denen ich Inklusen entdeckt habe (oder vermute).
Die sind meist nur leicht angeschliffen, um den Inhalt grob zu sehen.
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Ein gleicher Kasten mit der Aufschrift: Bernstein/in Arbeit hat weitaus weniger Inhalt :(
Ich zeig mal wahllos einige Stücke:
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An diesem "Stalaktiten" sieht man sehr schön, wie eine Schicht des flüssigen Harzes über die andere gelaufen ist:
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20.05.2023 um 23:37Noch einige:
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Die Spitze eines "Stalaktiten"
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21.05.2023 um 09:59@NONsmoker
Ich bin gerade beim Frühstück und sehe mir dabei die Bilder an.
Da kam mir folgender Gedanke:
Kann man Baumharz eigentlich auch essen?
Nach kurzer Recherche habe ich das hier gefunden:
Falls hier nicht erwünscht lass es löschen.
Wäre nicht böse drüber.
Ich bin gerade beim Frühstück und sehe mir dabei die Bilder an.
Da kam mir folgender Gedanke:
Kann man Baumharz eigentlich auch essen?
Nach kurzer Recherche habe ich das hier gefunden:
Baumharz essenQuelle: https://amp.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/baumharz-5-erstaunliche-fakten-33341
Wir alle haben es schon hundertmal getan und werden auch künftig bestimmt nicht davon lassen – das Kauen von Kaugummi. Bereits in der Steinzeit haben die Menschen auf bestimmten Baumharzen herumgekaut. Bei den alten Ägyptern war es ebenfalls sehr beliebt. Die Maya kauten "chicle", einen getrockneten Baumsaft des Breiapfelbaums (Manilkara zapota), auch Sapotillbaum oder Kaugummibaum genannt. Und auch bei uns ist das Kauen von Baumharz nicht unbekannt. Fichtenharz bezeichnete man früher als "Kaupech" und gerade unter Holzfällern hat es eine lange Tradition. Zwar werden die heutigen industriellen Kaugummis aus synthetischem Kautschuk und Kunstharzen hergestellt, bei einem Waldspaziergang spricht aber auch heute nichts dagegen, auf den biologischen Wald-Kaugummi zurückzugreifen.
Darauf sollten Sie achten: Wenn Sie zum Beispiel etwas frisches Fichtenharz gefunden haben, können Sie die Konsistenz ganz einfach testen, indem Sie mit dem Finger darauf drücken. Es sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu weich sein. Flüssiges Baumharz ist nicht zum Verzehr geeignet! Prüfen Sie auch die Farbe: Schimmert das Baumharz rötlich-golden, ist es unbedenklich. Beißen Sie das Stück im Mund nicht sofort durch, sondern lassen sie es dort eine Weile aufweichen. Erst dann kann man es fester kauen, bis es sich dann nach einer Weile wie "normales" Kaugummi anfühlt.
Falls hier nicht erwünscht lass es löschen.
Wäre nicht böse drüber.
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21.05.2023 um 14:07BerlinerLuft schrieb:Kann man Baumharz eigentlich auch essen?Baumharz ja.
Aber bei Kopal und Bernstein bekommt man Schwierigkeiten, bzw. die Zähne ;)
Urzeitliche Einschlüsse im Bernstein
21.05.2023 um 21:25@BerlinerLuft
Kirschgummi kann man auf jeden Fall essen, soll sogar gesund sein. Schmeckt aber nur klebrig irgendwie.
Kirschgummi kann man auf jeden Fall essen, soll sogar gesund sein. Schmeckt aber nur klebrig irgendwie.
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29.05.2023 um 12:40Neuaufnahmen (und Neues) mit dem Auflichtmikroskop
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29.05.2023 um 12:53NONsmoker schrieb am 20.05.2023:Ich hab hier ein KästchenWas ist das da fürn Riesenbernstein? :o:
Wie teuer war der, oder hast Du ihn gefunden?
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