airl
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In Bernstein haben Forscher eine rund 100 Millionen Jahre alte fossile Spinne entdeckt, die gerade dabei war, eine in ihrem Netz gefangene Wespe zu töten.
Dies sei der erste Fossilfund, der einen solchen Spinnenangriff quasi als Momentaufnahme zeige. "Die noch junge Spinne wollte sich die winzige parasitische Wespe als Mahlzeit einverleiben, kam aber nicht mehr dazu", sagt George Poinar von der Oregon State University in Corvallis. Denn beide Kontrahenten wurden in diesem Moment von flüssigem Baumharz eingeschlossen und so für immer konserviert.Gefunden haben es Spinnenforscher Poinar und seine Kollegen im Hukawng-Tal in Burma. Nach ihren Angaben sind die Inklusen 97 bis 110 Millionen Jahre alt und stammt aus der Kreidezeit.
Die beiden darin eingeschlossenen Tiere sind bis ins kleinste Detail erhalten, selbst die Borsten auf den Beinen der zu der Art Geratonephila burmanica gehörenden Spinne und die Flügel der Wespe.
Im Bernstein konserviert sind auch mindestens 15 Fäden des Spinnennetzes. Einige davon seien um die Wespe geschlungen und belegen, dass diese zum Zeitpunkt des Angriffs im Netz gefangen war,Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/attacke-auf-wespe-bernstein-konserviert-spinne-beim-angriff-a-860441.html
Das ist fantastisch.airl schrieb:Diese Inklusen gibt es nur ein einziges Mal
Danke.BerlinerLuft schrieb:Wieder mal tolle Bilder.
Wie hat man sich das vorzustellen? Hat sich da tatsächlich Gestein aus Sediment um das Harz gebildet oder ist das Harz in eine Spalte im bereits vorhandenen Gestein getropft?NONsmoker schrieb am 15.05.2023:Bernstein in Gestein:
Eher das zweite.Transistor schrieb:Hat sich da tatsächlich Gestein aus Sediment um das Harz gebildet oder ist das Harz in eine Spalte im bereits vorhandenen Gestein getropft?
Insofern, als daß das erste nicht möglich ist, schon :)Transistor schrieb:Aber sicher bist Du Dir auch nicht?
Baumharz essenQuelle: https://amp.mein-schoener-garten.de/lifestyle/natur-tiere/baumharz-5-erstaunliche-fakten-33341
Wir alle haben es schon hundertmal getan und werden auch künftig bestimmt nicht davon lassen – das Kauen von Kaugummi. Bereits in der Steinzeit haben die Menschen auf bestimmten Baumharzen herumgekaut. Bei den alten Ägyptern war es ebenfalls sehr beliebt. Die Maya kauten "chicle", einen getrockneten Baumsaft des Breiapfelbaums (Manilkara zapota), auch Sapotillbaum oder Kaugummibaum genannt. Und auch bei uns ist das Kauen von Baumharz nicht unbekannt. Fichtenharz bezeichnete man früher als "Kaupech" und gerade unter Holzfällern hat es eine lange Tradition. Zwar werden die heutigen industriellen Kaugummis aus synthetischem Kautschuk und Kunstharzen hergestellt, bei einem Waldspaziergang spricht aber auch heute nichts dagegen, auf den biologischen Wald-Kaugummi zurückzugreifen.
Darauf sollten Sie achten: Wenn Sie zum Beispiel etwas frisches Fichtenharz gefunden haben, können Sie die Konsistenz ganz einfach testen, indem Sie mit dem Finger darauf drücken. Es sollte nicht zu fest, aber auch nicht zu weich sein. Flüssiges Baumharz ist nicht zum Verzehr geeignet! Prüfen Sie auch die Farbe: Schimmert das Baumharz rötlich-golden, ist es unbedenklich. Beißen Sie das Stück im Mund nicht sofort durch, sondern lassen sie es dort eine Weile aufweichen. Erst dann kann man es fester kauen, bis es sich dann nach einer Weile wie "normales" Kaugummi anfühlt.
Baumharz ja.BerlinerLuft schrieb:Kann man Baumharz eigentlich auch essen?
Was ist das da fürn Riesenbernstein? :o:NONsmoker schrieb am 20.05.2023:Ich hab hier ein Kästchen