Hundeführerschein für alle

@shadowscape
Da hast Du wohl recht. :D

@Wolfshaag
Ja, das weiß ich.
Früher haben wir ein einem Haus gewohnt, in dem unser Vermieter oben drüber gewohnt hat. Der hatte einen Jagdhund. "Deutsches Kurzhaar" nennt sich die Rasse glaube ich.

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Da wurde mir schon als kleines Kind beigebracht, dass ich in seiner Gegenwart nicht rennen soll, weil er mich sonst als Beute ansehen könnte. Ansonsten war der Hund sehr gut erzogen, aber er ist auch schon einmal abgehauen und hat ein Reh mit nach Hause gebracht. (Das Haus war fast direkt am Wald)

@Ciela

Ciela schrieb: Da wurde mir schon als kleines Kind beigebracht, dass ich in seiner Gegenwart nicht rennen soll, weil er mich sonst als Beute ansehen könnte.

Eben, Du löst damit einen Jagdreflex aus, auch wenn der Hund gar nicht vor hatte, Dir etwas zu tun.
Aber wie oft werden heute, so einfache Sachen Kindern nicht mehr vermittelt? Neulich wollte so ein Stöpsel meinem Hund am Schwanz ziehen, wahrscheinlich, um mal zu schauen was passiert. Zum Glück kannte Wolf die Situation und hat das Kind nur fröhlich angeschlabbert, worauf es sich auf den Windelhintern setzte. Die Mutter stand keine zwei Meter entfernt und guckte nur doof. Ich sagte zu ihr, dass es wünschenswert wäre, wenn man kleinen Kindern erklärt, dass man besser nicht auf fremde große Hunde zuläuft und versucht sie zu streichen/anzufassen. Zurück kam die giftige Frage, ob ich in ihre Erziehung eingreifen wolle?
Da braucht man sich dann über Unfälle mit Hunden und Kleinkindern wohl nicht zu wundern. Ich meine, die olle Kuh hat mich und meinen Hund schon vorher seit Minuten gesehen gehabt. Ich finde sowas immer irgendwie unglaublich.

@Wolfshaag
Genau das ... Früher habe ich beigebracht bekommen:

- Nicht rennen
- Den Besitzer immer vorher fragen, ob man ihn streicheln darf
- Wenn man darf, dann dem Hund zuerst die Hand hinhalten, damit er schnuppern kann und nicht gleich antatschen.

Wenn die Kinder so etwas nicht gesagt bekommen, ist es ja klar, dass was passieren kann. Stell dir mal vor, so ein kleines Kind kommt gerannt und zieht einem bissigen Hund am Schwanz. Am Besten rennt es dann noch weg und schon ist die Katastrophe geschehen.

@Ciela
@Wolfshaag

Genau das habe ich als Kind auch gelernt un bringe es meinen Kinder bei, weil wir kennen dne fremden Hund nicht, wissen nicht was er vorher erlebt hat usw.

@shadowscape
@Ciela
Eben, genau das. So habe ich das auch gelernt. Aber heute bringt man Kindern sowas offenbar nicht mehr bei, ich erlebe das sooft. "Guck ma, da is nen Wau-Wau, geh mal hin und streichel den!"
Da könnte ich kotzen. HALLO? Da ist ein 40kg Malinois-Mix! Der beisst einem Kleinkind den Kopf ab, wenn er will!
Aber wer wäre wohl Schuld, wenn etwas passiert? Klar, mein Hund, bzw. ich. :(

Nun kann ich auch nur bestätigen, man sollte wirklich uneztrscheiden, welche Rasse man hat. Ein kleines Hündchen ist eben was anders als sowas hier




Quelle (Archiv-Version vom 16.07.2013)

@Wolfshaag

erst letzte Woche waren wir in der Stadt unterwegs, ein Mädchen komt uns mit Mutter entgegen, etwa5-6 Jahre alt.
Ohne ein Wort zu sagen geht sie hin und streichelt den Hund.
Reaktion Mutter: Null
Okay, bei unserem Bolli kein Thema, aber eine Minute später macht sie das ganze mit einem Collie,
geht hin und umarmt ihn....

wirklich unglaublich, schaute schon fast aus als ob die es drauf anlegen würde, gebissen zu werden.

und da bin ich dann froh einen Hund zu haben der auch dem größten Trottel und dessen Anhang eben nix allzu schlimmes antun kann

@stupormundi
Traurig solche Mütter. Irgendwann wird das Mädel gebissen werden, weil sich ein Hund eventuell erschreckt und schnappt, oder weil er keine andere Möglichkeit hat, seine Distanz zu waren.
Und natürlich wird dann der Hund wieder schuld sein, bzw. sein Halter. :(

@Anninsa
die Kleinsten sind häufig die Schlimmsten, weil gar nicht erzogen, nur mal nebenbei, jeder Hund hat ein Gebiss.....es kommt nicht auf den Hund an, sondern auf den Menschen am anderen Ende der Leine......

@stupormundi
@Wolfshaag
Tja, da sollte man vielleicht über einen "Kinderführerschein" nachdenken.

stupormundi schrieb am 12.07.2013:erst letzte Woche waren wir in der Stadt unterwegs, ein Mädchen komt uns mit Mutter entgegen, etwa5-6 Jahre alt.
Ohne ein Wort zu sagen geht sie hin und streichelt den Hund.
Reaktion Mutter: Null
Okay, bei unserem Bolli kein Thema, aber eine Minute später macht sie das ganze mit einem Collie,
geht hin und umarmt ihn....

Der Vorteil an den meisten Hunden ist tatsächlich, dass sie da sehr gut differenzieren können und das ganze mehr oder weniger glimpflich ausgeht.
Aber abgesehen von solchen Leuten die ihre Kinder nicht kontrollieren können, sind einige Erwachsene noch wesentlich merkbefreiter.

Wir haben seit Sonntag einen Tornjakrüden aus einer kroatischen Tötungsstation.
Also:
1. Ein Hund, der offensichtlich schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat
2. Ein Hund, der mit fast 70cm Schulterhöhe und einem Gewicht von mehr als 50kg sehr imposant ist.
Immerhin greifen sie im Rudel sogar Bären an.

Wir bringen ihn schrittweise in ein normales schönes Leben. Bis gestern Abend konnte meine Frau den Hund gar nicht berühren, ich bin seine einzige Bezugsperson. Mittlerweile hat er auch meine Frau akzeptiert. Die Kinder dürfen nicht ohne Aufsicht in seine Nähe, berühren nur, wenn die Hand von mir geführt wird.

Logischerweise geht man mit ihm viel spazieren. Unser Nachbar sieht ihn und kommt redend auf uns zu. Der Hund steht neben mir und knurrt wirklich bedrohlich, das ist wirklich angsteinflößend.
Was macht er? Geht weiter und will ihn streicheln.
Der hat selber nen Hund, sollte wissen, was für Signale da unmissverständlich ausgesendet werden und er riskiert tatsächlich Hand und Arm.
Ich habe ihn dann freundlich und bestimmt gebeten, sofort stehen zu bleiben und sich dem Hund nicht weiter zu nähern...

Manche Leute haben echt ne Schelle im Gehirn.

Ich hab ihm Übrigen keinen Hundeführerschein und denke nicht, dass ich einen benötige.

Dazu aber mal ne Frage an die Fachleute hier:
Bekannte von uns halten einen Mischling der sehr agil ist. Kurzhaar mit 50cm Schulterhöhe. Der Hund wohnt zu 90% im Heizungsraum, wenn er dann die Gelegenheit sieht und stiften geht, wird er mit der Hundeleine verdroschen.
(Das sind jetzt nur Auszüge)
Was kann man da machen? Ist es Erfolgversprechend, das ganze zu melden?

als allererstes sollten hundehalter lernen die hinterlassenschaften ihre "lieben" auch zu entsorgen.

ansonsten jibbet keinen hund,basta!

wird er mit der Hundeleine verdroschen.
Was kann man da machen? Ist es Erfolgversprechend, das ganze zu melden?

t

worauf wartest du???!!!@StUffz

@StUffz

StUffz schrieb:Was kann man da machen? Ist es Erfolgversprechend, das ganze zu melden?

ich würde das an deiner stelle melden - das schlimmste was passieren kann ist dass nichts passiert.
klar, du machst dich vielleicht bei den bekannten nicht gerade beliebt, aber ich denke sowas müsste man auch anonym melden können, ähnlich wie bei kindesmisshandlung.

burrows schrieb:worauf wartest du???!!!

wobel schrieb:ich würde das an deiner stelle melden

Und wo?

polizei,ordnungsamt,vetrinäramt,tierschutzverein

aber polizei hat die höheren rechte.

@StUffz
ich hab da auch keine erfahrung - hätte wohl den tierschutz angerufen um die zu fragen was zu unternehmen ist. die können einem vielleicht auch dahingehend helfen wenn man anonym bleiben will.

@StUffz
Wenig Erfolgschancen.
Wer auch immer vorbeikommt, im Besten Fall Tierschutz mit Polizei, klingelt. Herrchen macht auf und ruft den Hund. Der Hund kommt und läuft Schwanzwedelnd auf sein Herrchen zu. Freut sich dass er beachtet wird etc..
Bellen und auf Fremde ängstlich reagieren ist auch nichts auffälliges
Thema durch. Eventuell wird bemängelt dass kein Körbchen oder ähnliches in einem Tiergerechten Bereich steht. Nur wenn der Hund sichtbar misshandelt ist - Schlagspuren, halb verhungert etc. wird das Ganze weiterverfolgt.

Ich bin absolut für einen Hundeführerschein, und der sollte für bestimmte Rassen auch möglichst streng reglementiert sein.

Auf dem Weg zur Arbeit (15 Min. zu Fuß) komme ich an einer Hundewiese vorbei und so ein Kernassi-Pärchen meint ihren kupierten Rottweiler dort immer frei herumlaufen lassen zu müssen. Klar ist dafür eine Hundewiese da, aber sie liegt halt auf einem relativ häufig frequentierten Fussgänger bzw. Radweg, daher wird überlegt sie in Zukunft einzuzäunen. Jedenfalls ist mir dieses Biest aber schonmal hinterher, nur kam ein Radfahrer dazwischen, der noch Kniegas gab, bevor sich den der Köter vom Bike holen konnte. Da war ich schon über eine dicht befahrene Straße gerannt und der Hund so klug, sich nicht platt fahren zu lassen.

Das habe ich einem arbeitskollegen erzählt, der sich auch nicht mehr traut ohne Hundeabwehrspray joggen zu gehen. So ein Spray habe ich mir dann vorgestern auch besorgt und just heute war wieder dieses Biest auf der Wiese, kam wieder auf mich zugeheizt. Ja und nicht schwanzwedelnd(der wie gesagt kupiert war, was die Geisteshaltung der Halter bezeugt, schliesslich ist das soweit ich weiss verboten), sondern knurrend und aus vollem Lauf, die Halter liefen panisch hinterher und brüllten den Namen des Biest.

Nur diesmal war ich nicht in der Nähe des rettenden Straßenrandes, also gab es eine Ladung Pfefferspray, der Hund natürlich winselnd am Boden. Aber dann wurden diese Kernassis auch noch frech und meinten, das sie mir die Tierarztrechung schicken würden. Als ich dann die Polizei rief, sind die dann aber ganz schnell mit ihrem Tier abgehauen.
Bevor mich jetzt die ganzen Hundehalter anmaulen, das doch der Hund nichts ddafür konnte, das weiss ich, aber bevor ich mich beissen lasse, schiebe ich die Schuldfrage nach hinten und schütze mich selbst. In diesem Fall kann man auch nichts anderes mehr machen, die Halter haben das Tier versaut, jetzt ist es gefährlich.