DonFungi schrieb:Ich denke es geht nicht um eine Formgebung sondern um den Umstand des Fühlens. Deshalb besteht die Frage woher die Gewissheit kommt im Wesen Gottes einen Geist zu sehen. Findet ihr nicht auch, wenn geschrieben steht man könne es nicht erfassen oder nicht wirklich beschreiben, bzw. wie ich anmerkte da macht unsere Denkstube nicht mit, dies nicht daran hindern soll darüber nachzudenken in wie weit seine Gefühlswelt den Inhalt seines Dafürhaltens beeinflusst.
Ich finde Gefühle nehmen starken Einfluss auf das was wir annehmen, in frage stellen oder ablehnen.
GottseiDank! gibt es die Offenbarungen
:DAlso wenn ich eine Schrift lese und merke, dass meine Gefühle und Annahmen bestätigt werden, dann schau ich etwas genauer hin und beginne richtig zu suchen
;)Ich zeig dir dazu etwas aus dem Johannesapokryphon
@DonFungi Auszüge aus dem Johannesapokryphon:
Hier bereichtet Johannes mE vom göttlichen Ursprung:
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Beginn der Offenbarung Christi: Über den unbekannten Vater
[Und er sagte] zu mir:
,,Die Einheit [ist eine Einherrschaft], über der [nichts ist].
[Er ist der, der existiert] als [Gott] und Vater des Alls, [der Unsichtbare], der über (30) [dem All] ist, [der existiert als] Unvergänglichkeit (und) [als reines Licht], in das kein [Auge] blicken kann.
Er [ist der] unsichtbare [Geist], in bezug auf den es nicht passend ist, sich ihn als Gott oder etwas ähnliches [vorzustellen].
(35) Denn er ist mehr als Gott, da es keinen über ihm gibt, denn niemand ( 3.1) ist [Herr über ihn].
[Denn er existiert] nicht in irgendeiner Untergeordnetheit, [denn alles] existiert in ihm.
(IV 4, 9--10: Denn er ist der, der sich) selbst (befestigt).
[Er ist ewig], denn er braucht [nichts].
Denn [er] ist die ganze Vollendung.
(5) [Er brauchte nichts], daß er vollkommen werde durch [es; vielmehr] ist er immer gänzlich vollkommen im [Licht].
Er ist [unbegrenzbar], da es keinen, der [vor ihm ist,] gibt, der ihn begrenzt.
Er ist unergründbar, [da es dort] (10) keinen, der vor ihm ist, gibt, um [ihn zu ergründen].
[Er ist] unmeßbar, da es keinen, der [vor ihm ist, gab, um] ihn [zu messen].
[Er ist unsichtbar, da keiner [ihn] gesehen hat.
[Er ist ewig], da er ewiglich [existiert].
Er ist [unaussprechbar, da] (15) keiner in der Lage war, ihn zu begreifen, um (dann) [über ihn] zu reden.
Er ist unbenennbar, da [dort keiner ist, der über/vor ihm ist,] um [ihn] zu benennen.
Er ist [das unmeßbare Licht], das rein, [heilig und gereinigt] ist.
Er ist unaussprechbar, [indem er vollkommen ist in] der Unvergänglichkeit.
(20) (Er ist) [nicht in Vollkommenheit] noch in Seligkeit noch in Göttlichkeit, [sondern er ist weitaus vorzüglicher].
Er ist weder körperlich [noch ist er unkörperlich].
Er ist weder groß [noch] ist er klein.
[Es gibt keine] (25) Art und Weise zu sagen: Wie groß ist er? Oder: Was [ist seine Art?], denn keiner [ist in der Lage, ihn zu erkennen.]
Er gehört nicht [zu den Existierenden, sondern er ist] weitaus vorzüglicher, [nicht] als ob [er (an sich) vorzüglicher wäre], sondern dieses, was das Seine ist, (ist vorzüglicher).
Er [hat keinen Anteil, weder an den Äonen] noch (30) an Zeit.
Denn wer nämlich Anteil hat an [einem Äon], diesen haben andere bereitet.
Man hat ihn nicht in eine Zeit eingeschlossen, [denn] er empfängt nicht von jemand anderem, [denn es würde empfangen werden] als Anleihe.
Denn der, der über allen steht, (35) [hat keinen Mangel], damit er empfange [von ihm].
Denn er ist der, der erwartungsvoll auf sich selbst blickt in ( 4.1) [seinem] Licht.
Denn [...] ist groß.
(Zu) ihm gehört eine unermeßliche Reinheit.
Er ist Ewigkeit, die Ewigkeit gibt.
Er ist Leben, das [Leben] gibt.
Er ist ein Seliger, der Seligkeit gibt.
(5) Er ist Erkenntnis, die Wissen gibt.
[Er ist] Güte, die Güte gibt.
[Er ist] Erbarmen, das [Erbarmen] und Rettung [gibt].
Er ist Gnade, die Gnade gibt.
[Nicht] weil er es besitzt, sondern weil er [das] unmeßbare (10), unbegreifbare [Licht] gibtgif.
[Wie soll ich sprechen] mit dir über ihn? [Denn] sein [Äon] ist unvergänglich, er schweigt und existiert im [Schweigen, indem er ruht] (und) vor [allen Dingen] ist. [Denn er ist] das Haupt [aller] Äonen, [und] er ist der, der ihnen Stärke gibt in (15) seiner Güte. Denn [wir wissen] nicht [die unaussprechbaren Dinge, und wir] wissen nicht, was [unmeßbar ist] außer ihm, der [aus] ihm offenbar geworden ist, nämlich (aus) [dem] Vater. Er nämlich ist es, der es uns [allein gesagt hat]. Denn er ist der, der sich anblickt (20) in seinem Licht, welches [ihn] umgibt, das ist die Quelle [des] lebendigen Wassers. Und er ist es, der [allen Äonen gibt]. Und in jeder Gestalt [nimmt] er sein Bild [wahr], indem er es in der Quelle des [Geistes] sieht.`` """
Hier berichtet er von Gott:
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Über die Hervorbringung der Äonen--Fünfheit
,,Er ist es, der sein (25) [Wasser--]Licht will, [welches] die Quelle des [reinen Licht--]Wassers [ist], [die] ihn umgibt. Und sein [Gedanke (Ennoia) vollbrachte eine] Tat und trat in Erscheinung, [das heißt] die, die [in Erscheinung trat] vor ihm in [dem Glanz] seines Lichtes. Das ist (30) die erste [Kraft, welche] vor dem All war und [welche in Erscheinung trat] aus seinem Denken. Sie [ist die Pronoia des Alls] -- ihr Licht [leuchtet im Abbild seines] Lichtes --, die [vollkommene] Kraft, die [das] Abbild ist des unsichtbaren, (35) jungfräulichen Geistes, der vollkommen ist. [Die erste Kraft], der Ruhm der Barbelo, die vollkommene ( 5.1) Herrlichkeit in den Äonen, die Herrlichkeit der Offenbarung, sie gab Lobpreis dem vollkommenen Geist, und sie war es, die ihn preist, denn seinetwegen war sie in Erscheinung getreten.
Dieser ist der erste Gedanke, (5) sein Abbild. Sie wurde der Mutterschoß des Alls, denn sie ist die, die vor ihnen allen ist, der Mutter--Vater, der erste Mensch, der heilige Geist, der dreifach--männliche, der dreifach--kraftvolle, der dreifach--benannte Mannweibliche und der (10) ewige Äon bei den Unsichtbaren und das erste Herauskommen.
*Sie* bat den unsichtbaren, jungfräulichen Geist -- das ist Barbelo -- , ihr Erkenntnis zu geben. Und der Geist stimmte zu. Und als [er] aber [zugestimmt hatte], offenbarte sich (15) die erste Erkenntnis. Und sie stellte sich hin mit der Pronoia; diese stammt aus dem Gedanken des unsichtbaren, jungfräulichen Geistes. Sie pries ihn [und] seine vollkommene Kraft, Barbelo, da (20) sie ihretwegen entstanden waren. Und wiederum bat sie, ihr [Unvergänglichkeit] zu gewähren, und er stimmte zu. Als er [zugestimmt] hatte, [offenbarte sich] die Unvergänglichkeit, und sie stand zusammen mit dem Gedanken und der Ersterkenntnis. Sie pries (25) den Unsichtbaren und Barbelo, deretwegen sie entstanden waren. Und Barbelo bat, ihr ewiges Leben zu geben. Und der unsichtbare Geist stimmte zu. Und als er zugestimmt hatte, trat das ewige Leben (30) in Erscheinung, und sie [standen zusammen] und priesen den unsichtbaren [Geist] und Barbelo, deretwegen sie entstanden waren. Und sie bat wiederum, ihr die Wahrheit zu geben. Und der unsichtbare Geist stimmte zu. (IV 8,24--25: Und [er stimmte zu]. Und als er zugestimmt [hatte]), trat die Wahrheit in Erscheinung. (35) Und sie standen zusammen und priesen den unsichtbaren, ( 6.1) vorzüglichen Geist und seine Barbelo, deretwegen sie entstanden waren. Das ist die Fünfheit der Äonen des Vaters, der der erste Mensch ist, das Bild des unsichtbaren Geistes.
(5) Dies ist die Pronoia -- das ist die Barbelo -- und der Gedankegif und die Erst--Erkenntnis und die Unvergänglichkeit und das ewige Leben und die Wahrheit. Das ist die mannweibliche Fünfheit der Äonen, welche ist die Zehnheit der Äonen, welche ist (10) der Vater."""
Und hier von Christus:
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Über die Hervorbringung des einzigen Kindes und den Aufbau des Alls
Und er sah die Barbelo im reinen Licht, das den unsichtbaren Geist umgibt und seinen Glanz, und sie empfing von ihm. Er zeugte einen Lichtfunken in einem Licht von Seligkeitsgestalt, er ist aber nicht ebenbürtig (15) seiner Größe. Dieser [ist] ein einziges Kind des Mutter--Vaters, das in Erscheinung getreten war; er ist sein einziger Nachkomme, das einzige Kind des Vaters, das reine Licht. Und der unsichtbare, jungfräuliche Geist freute sich (20) über das Licht, das entstanden war, das zuerst [in Erscheinung getreten war] durch die erste Kraft seiner Vorsehung, das ist Barbelo. Und er salbte ihn mit seiner Gütegif, bis er vollkommen wurde, indem er keinen Mangel hatte (25) an irgendetwas hinsichtlich der Güte, denn er salbte ihn mit der Güte des unsichtbaren Geistes. Und er trat zu ihm hin und er goß sie über ihn. Und sofort, als er sie vom Geist erhalten hatte, pries er den heiligen Geist (30) und die vollkommene Pronoia, deretwegen er in Erscheinung getreten war. Und er bat, ihm einen Mitarbeiter zu geben, welcher der Verstand ist, und er stimmte zu (IV 18,14: [freudig]).
(35) Und als der unsichtbare Geist zugestimmt hatte, ( 7.1) trat der Verstand in Erscheinung, und er stand zusammen mit der Güte, indem er ihn pries und Barbelo. Aber alle diese entstanden in einem Schweigen.
Und der Verstand wollte (5) durch das Wort des unsichtbaren Geistes ein Werk vollbringen. Und sein Wille wurde zu einem Werk und trat in Erscheinung mit dem Verstand und dem Licht, indem er ihn pries. Und das Wort folgte dem Willen. (10) Denn wegen des Wortes hat er das All geschaffen, Christus, der göttliche Autogenes. Und das ewige Leben *mit* seinem Willen und der Verstand mit der Erst--Erkenntnis stellten sich hin und priesen den unsichtbaren Geist und Barbelo, (15) denn ihretwegen waren sie entstanden. Und der heilige Geist vollendete den göttlichen Autogenes, seinen Sohn, zusammen mit Barbelo, damit er hinzutrete zu dem großen und unsichtbaren, jungfräulichen Geist des göttlichen (20) Autogenes, Christus, den er gepriesen hatte mit einer kräftigen Stimme. Er trat in Erscheinung durch die Pronoia.
Und der unsichtbare, jungfräuliche Geist machte den göttlichen Autogenes zum Haupt des Alls. (25) Und er unterwarf ihm die ganze Gewalt und die Wahrheit, die in ihm ist, damit er das All erkennen werde, der, der mit einem Namen benannt worden ist, der erhabener ist als alle Namen. Denn jenen Namen wird man (nur) denen mitteilen, (30) die seiner würdig sind. Denn aus dem Licht, welches Christus ist, und der Unvergänglichkeit durch die Gabe des Geistes (IV 12,5: und) die vier (IV 12,5: [großen]) Erleuchter des göttlichen Autogenes *...*gif. Er hielt Ausschau, daß sie sich ( 8.1) zu ihm stellten."""
Ich weiß, es ist viel zu lesen und zu verarbeiten.
Aber zieh es in dich rein, lass es dir auf der Zunge zergehen und vorallem,
denk gut über das Geschriebene nach und versuch es zu verstehen
;)DonFungi schrieb:Die Mastereinheit der Aufmerksamkeit bewertet alle eintreffenden Informationen der Sinne und entscheidet welche Informationen an das denkende Bewusstsein weiter geleitet werden. Bedeute, wir sind uns nicht der Echtzeit bewusst da die ankommenden Informationen zuerst bewertet und in gefilterter Form, also Daten reduziert auf das wesentliche ins denkende Bewusstsein gelangen.
Aber mit der Routine wird gerade über die Intuition absolut richtig gefiltert. Schon klar - wer sozusagen nicht auf sein Bauchgefühl hört
:(DonFungi schrieb:Man könnte meinen wer der einen Joint raucht unterliege einer vernebelten Wahrnehmung. Das ist aber falsch weil die Wirkstoffe die Barriere, das filtern auf eine reduzierte verträgliche Datenmenge ausschaltet. Von daher werden die Sinneseindrücke 1:1, also ohne Reduktion auf das wesentliche wahrgenommen. (Soll keine Aufforderung zum kiffen sein.)
Ahjo - und dann kommt beim Sinnen nur bodenloser Blödsinn raus. Die Wahrnehmung mag zwar nicht vernebelt sein, aber das Bewußtsein ist ebenso wenig erweitert.
DonFungi schrieb:Laut Gehirnforschung gibt es ein Areal, dass wenn es gereizt wird, ausserkörperliche Erfahrung wie auch Geisterwahrnehmungen oder gefühlte Anwesenheit von etwas (undefiniert) entstehen lässt. Das deutet darauf hin wie ich schon oft angesprochen habe, dass Geister, Dämonen wie eine Vorstellung von und über Gott, in und durch uns selbst entstehen. Ich stelle mich ja auch nicht dagegen sondern fordere dazu auf sich Gedanken zu machen ob uns der Biochemische Prozessor in die Irre führt. Eine Antwort kenne ich schon, es ist jene die besagt es wirke sein Geist. Aber wie kann man von Geist ausgehen wenn alles fassbare dazu fehlt, es von daher Aussagen gibt die meines Erachtens ihr Gefühl sprechen lassen, aber auch nicht wirklich wissen wie sie ihre Gefühle in ein Bild, in eine Form des Ausdruckes bringen können.
Meiner Meinung nach sind Dämonen Hirngespinste und machen den Betroffenen durchaus irre. Ob da dann der Biochemische Prozessor tatsächlich nur einen Streich spielt oder ob da dann wirklich etwas vorhanden ist und deshalb wahrgenommen wird, kann ich schlecht beurteilen, da ich selbst nicht betroffen bin und sonst in meinem Umfeld keinen Betroffenen kenne. Aber ich habe erfahren, dass Jesus Christus Dämonen ausgetrieben hat. Von daher kann ich mir vorstellen, dass für den Betroffenen tatsächlich etwas vorhanden ist.
Wissen Betroffene überhaupt, dass sie 'besessen' sind?
DonFungi schrieb:So ein Geist ist schwer zu halten und da sehen wir ja auch, dass es in diesem Sinne nicht um ein Wesen, um eine Form geht der ein sein im Geiste ausmacht. Von daher nicht woher es kommen mag, sondern wie es sich m.E. mit Spirit einfacher erklären lässt, im wirken der Vegetation und der Elemente eine göttliche Beseeltheit zu sehen, wie z.B. im treiben der Insekten mit dem antrieb die Blüten zu bestäuben.
Damit meinst du den sogenannten Instinkt - etwas qualitativer ist es die Intuition.
Oder nicht?