@Kayla Ich wusste doch, dass es ein unglückliches Beispiel war. Du siehst das ja anders. Ich vergesse so viel, was andere sagten.
Das vorherige verstehe ich aber und kann ihm, glaube ich, zustimmen.
Ein Dogmengebäude muss bewohnbar bleiben. Es muss von Lebe (-wesen) erfüllt sein und laufend instandgehalten und auch renoviert werden.
"Der Buchstabe tötet, der Geist aber schafft Leben", steht in der Bibel.
Wenn wir uns nach der Lehre nicht richten, wenn also die Ethik fehlt, vertrocknet das Gebäude und fällt selbst auch irgendwann ein.
Die Lehre lebt ja nur in unserem Geist, und der will tätig sein.
Also Ethik muss der Dogmatik immer auf dem Fuß folgen. Beides zu integrieren ist die richtige Religion.
Würden wir als Kirchenmitglieder die Ethik vernachlässigen, würde auch die Dogmatik und die ganze Kirchenstruktur uns eines Tages kaputtgehen.
Die richtige Ethik aber, denke ich, dürfte auch eine Masse an Theorie = Dogmatik, Kult etc. tragen, verkraften können.
Das Horrorszenario der 'warnung' prophezeit gerade, dass ein ethisch morsches Kirchenvolk schneller, als es denkt, auch seine Strukturen und alles Äußere, das sich scheinbar von selbst trägt, verlieren wird.
Demnach hilft nur Beten und Gutsein, das heißt die Formen wieder mit Leben füllen.
Was Ethik ist, darüber werden wir uns schwieriger verständigen können - siehe Sündenfall/Genesis.
Ich sehe sie im Gehorsam gegen Gott, du im Gehorsam gegen das bessere Ich (?). Aber das ist nicht dasselbe.